Guude,
Es handelte sich um die Gartenmöbel für eine Gaststätte. Richtig, die Gestelle im Vordergrund waren die für die Tische.
Das Schnittholz war so gerade, dass es direkt zwei mal durch die Dickte geschubst werden konnte. Danach kam das parallele Schneiden,
gefolgt vom Dickten hochkant der Deckbohlen. Die Gestellbohlen wurden natürlich an den Schmalkanten nicht dicktet.
Nächster Arbeitsgang was das Überplatten. Dazu wurden mehrere Sägeblätter mit entsprechenden Zwischenscheiben in die
Formatkreissäge gespannt, ein Anschlag in entsprechender Schrägstellung dazu, mit zwei Längenanschlägen versehen.
Jedes Teil wurde zwei mal eingeschnitten so dass ein Kammmuster entstand.
Auf dem Bild ist nur die Basiseinrichtung zu sehen, es wurde natürlich mit den notwendigen Abdeckungen gearbeitet,
außerdem kamen letztlich 6 Blätter mit einer Gesamtarbeitsbreite von 50 mm zum Einsatz..
Die "Kammzinken" wurden einfach mit einem in die Ständerbohrmaschine eingespannten
Oberfräser auf gleichmäßige Tiefe weggeschruppt.
Leider gibt es von diesem Arbeitsgang Teil keine Bilder, aber ich denke es ist vorstellbar.
Diese "Brachialbearbeitung" hatte ich wegen der Menge der Teile gewählt, mit einer Oberfräse hätte es einen schöneren
Überplattungsgrund gegeben, aber der Zeit- und Kraftaufwand hätte in keinem Verhältnis zu dem letztlich gewählten Verfahren gestanden.
So, jetzt muss ich erst einmal die Bilder vom Kopierfräsen suchen! J.