Hallo, Markus,
es freut mich, dass deine sichtlich verständnisvolle Frau, deinen Wunsch nach einer "kleinen" Werkstatt erfüllt hat.
Vorweg muss ich gestehen, dass ich mit der Raumaufteilung einer Werkstatt dieser Größe überhaupt keine Erfahrungen habe.
Auf jeden Fall würde ich eine Grundriss-Zeichnung anfertigen, die Umrisse der Maschinen aus einem Stück Karton schneiden und unterschiedliche Anordnungen "testen". Alternativ könntest du ein "shop layout program" verwenden, die gibt es zumindest als englische Versionen teils kostenlos.
Siehe z. B.:
http://www.woodworkersweb.com/downloads.php?sid=bb96797f4712f23fc11a3fbba7aad087http://www.inthewoodshop.org/software/software.shtmlDa ich selbst noch nie so ein Programm benutzt habe, weiß ich leider nicht, ob man die auch metrische Maße verwenden kann.
Sind die von dir genannten Maße das absolute Limit oder kannst du ggf., wenn größere Projekte anstehen, den Raum kurzfristig vergrößern (z. B. Auto verbannen)?
Wo lagerst du deine Materialien?
Wie/wo wird das Werkzeug untergebracht?
Die Idee, den Montagetisch mobil (also auf Rädern bzw. Rollen) zu gestalten, finde ich sehr gut. Wobei ich den Raum unter der Arbeitsfläche auf gar keinen Fall verschwenden, sondern ihn zur Werkzeugunterbringung nutzen würde.
Zwar habe ich noch nie mit einer TF oder einem Frästisch gearbeitet, aber wenn du schreibst, dass du den Eigenbau Frästisch auf dem Montagetisch befestigen möchtest, kommen mir doch gewisse Zweifel, ob das im Bezug auf die Arbeitshöhe ideal ist. Ich würde eher dazu tendieren, die Höhe des Frästisches auf die der Montagebank oder der Kreissäge abzustimmen, um eine erweiterte Auflagefläche zur Verfügung zu haben. Möglicherweise wäre sogar die Integration des Frästisches in den Montagearbeitsplatz oder in eine selbstgebaute Tischverbreiterung für die TKS denkbar.
Wirklich stationär sollten aus meiner Sicht Hobelbank, sofern man tatsächlich von Hand hobeln möchte, und Tischkreissäge aufgestellt sein.
Hobelmaschine und Absaugung könnte man auf Rollen montieren. Denn der Platzbedarf der Hobelmaschine ist schließlich, wenn sie gerade verwendet wird, erheblich größer als der, der zur Unterbringung notwendig ist. So gesehen halte ich es für sinnvoll, die Werkstatt-Konfiguration möglichst offen zu lassen, um sie auf die jeweils auszuführenden Arbeiten abstimmen zu können.
Ist die Tellerschleifmaschine ein "Tischgerät"?
Was ich in deiner Auflistung vermisse, ist eine Tischbohrmaschine bzw. ein Bohrständer.
Herzliche Grüße
Christian