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selbstgebaute "Lunette"

Verfasst: So 14. Nov 2010, 11:07
von manfred

Hallo,

bin soeben auf dieses gestossen.
Da ja auch hier im Forum welche drechseln und nicht alle eine Lunette haben.
hier ein einfacher selbstbau

Gruss Manfred

http://scalaire00.free.fr/lunette.html



noch einfacher *MIT BILD*

Verfasst: So 14. Nov 2010, 15:10
von reinhold

hallo Manfred,
das ist eine nette Lösung für Technik-Freaks.

Die althergebrachte Drechsler-Lünette sieht so aus, wie auf dem Bild...
Materialkosten = 0, da Abfallholz
Arbeitszeit zum Bau = ca 1/2 Stunde
und das Beste = stellt sich selbständig auf den Durchmesser ein, auch während des Drechselns
Funktioniert bei mir schon seit 20 Jahren störungsfrei.

Gruss
reinhold




bei mir leider *OHNE BILD* *NM - Ohne Text*

Verfasst: So 14. Nov 2010, 15:38
von Ulrich Leimer




Hier ist das Bild von reinhold...

Verfasst: So 14. Nov 2010, 15:47
von Stefan Krieger






Re: Hier ist das Bild von reinhold...

Verfasst: So 14. Nov 2010, 20:34
von manfred

Hallo Reinhold,

steh ich mir auf'm Schlauch oder was ....????

wird das Teil von der Seite gehalten oder ist das Bild verdreht???
Mir erscheint es logischer von unten ??

Gruss Manfred

Da ich zZ dem Drechseln nur hinterher seh, merke ich mir nur solche Sachen, (die Zeit kommt noch). Für Kleinigkeiten braucht mans noch nicht.




Re: Hier ist das Bild von reinhold...

Verfasst: Mo 15. Nov 2010, 08:25
von reinhold

hallo Manfred,

das Teil dient dazu, lange und schlanke Werkstücke, die zwischen den Spitzen gespannt sind, gegen den Druck des Werkzeugs zu stabilisieren. Es wird also von hinten angesetzt und sichert das Werkstück vor dem "Schlingern".

Gruss
reinhold



Re: Hier ist das Bild von reinhold...

Verfasst: Mo 15. Nov 2010, 09:04
von manfred

Hallo Reinhold,

ok
und das gibt den gleichen Effekt von hinten als von Unten ???
ich hätte mir vorgestellt dass auch das Gewicht des Werkstückes auch eine Rolle spielt ???

Dient eine Lunette nicht auch dazu lange Werkstücke die nur auf einer Seite eingespannt sind zu stabilisieren um zB ein Loch zu bohren, Stirn abzudrehen etc ... ??

Gruss Manfred




Re: Hier ist das Bild von reinhold...

Verfasst: Mo 15. Nov 2010, 10:12
von reinhold

hallo Manfred,
zum Bohren einseitig eingespannter Werkstücke nimmt man traditionell eine Bohrbrille oder einen Setzhaken. Beides sind einfache Vorrichtungen, um das freie Ende zu unterstützen, vor allem bei langen schlanken Teilen; z.B. Flöten oder Dudelsackpfeifen.

Lange Vasen oder sonstige lange Gefässe könnte man natürlich mit der von Dir dargestellten Vorrichtung spannen. Ich bin aber nicht sicher, ob man sie braucht, wenn man eine ausreichend stabile Drehmaschine und entsprechende Einspannvorrichtungen hat.
Interessanterweise verwenden weder Moulthrop noch Ellsworth derartige Unterstützungen, sondern spannen die Werkstücke tatsächlich fliegend, also nur am Spindelstock. Auch Boulter, der teilweise schon waghalsige Teile dreht, arbeitet fliegend.

mit freundlichem Gruss
reinhold



Re: Hier ist das Bild von reinhold...

Verfasst: Mo 15. Nov 2010, 10:29
von manfred

Hallo Reinhold,

es scheint so als ob deine Antworten mich wiederum um XX Zeit zurückwerfen; frei nach dem Motto "Eine Antwort ergibt 100 neue Fragen ...".

ich muss also noch meht lesen und zeit findes es selber zu versuchen.

Danke schon mal für die Antworten

Gruss Manfred




Re:

Verfasst: Mo 15. Nov 2010, 10:39
von reinhold

hallo Manfred,
ach weisst Du, es gibt auch beim Drechseln "Traditionalisten" und "Modernisten". Das ist keine Wertung, ist so ! Ich gehöre zu den Traditionalisten und, falls man das sagen kann, zu den Minimalisten. Je weniger Aufwand je besser. Und meiner Meinung nach, je besser das Ergebnis.

Fang einfach mal an und finde Deinen Dir zusagenden Stil und Deine Arbeitsweise.

Wenn Du spezielle Fragen hast, wende Dich ruhig direkt an mich, ich helfe gerne.

Gruss
reinhold