Seite 1 von 4

Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415 *MIT BILD*

Verfasst: Sa 28. Aug 2004, 12:07
von Fred Lausch

Dürfte sicherlich für den Einen oder Anderen interessant sein.



Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415 *NM - Ohne Text* *MIT BILD*

Verfasst: Sa 28. Aug 2004, 12:08
von Fred Lausch




Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: Sa 28. Aug 2004, 13:48
von Oliver Feldmann

Ehrlich gesagt habe ich kein Vertrauen zu den Tests von Heimwerker-Bild.



Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: Sa 28. Aug 2004, 15:00
von Gerhard

Hallo zusammen,
mit der Einleitung disqualifiziert sich der Tester ein bißchen, oder ?
Hier mal als Zitat:

" Im ersten Moment mag vielleicht der Gedanke aufkommen: Was um alles in der Welt soll ich mit so einem Monstrum anfangen? Die Antwort ist relative einfach: Egal was aus Holz gebaut werden soll, gebraucht werden immer maßhaltige Querschnitte...."

Aja. So ist das also. Hätte ich kaum für möglich gehalten.

Andererseits habe ich mir die Rojek Seite mal angeschaut. Die Maschinen sind auf jeden Fall interessant. Und Tschechien ist ein Land mit einer langen und großen Maschinenbautradition. Und letztendlich geht es ja um soliden, "traditionellen" Maschinenbau. Der Bau einer Hobelmaschine sollte keinem Hersteller mehr Rätsel aufgeben. Es geht eher darum, welchen Grad an Präzision und Langlebigkeit die Maschine erreicht.

Noch ne Frage: Kann es sein, daß es Rojek auch unter dem Label "Bela" und "Bernardo" gibt ?

Gruß,
Gerhard



Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: Sa 28. Aug 2004, 16:18
von Walter Heil

Hallo Gerhard,

Kity hat früher, als es noch in italienischem Besitz war, Lazzari unter dem Label Bela verkauft, heute sieht es tatsächlich nach Rojek aus; Bernardo, da glaub' ich nicht, dass es Rojek ist.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass immer mehr Firmen auf dem Markt der "semiprofessionellen" Stationärmaschinen tätig werden. Selbst große Brocken wie SCM unter dem Label "Holzkraft" spielen hier mit. Ich meine semiprofessionell deswegen, weil die Maschinen in der Werbung als auf den Handwerker und den kleinen Schreinereibetrieb zugeschnitten vermarktet werden, aber in der Dauerhaftigkeit einem gewerblichen Betrieb nicht standhalten. Ich meine vielmehr, dass auf den gutsituierten Hobbyisten geschielt wird und der will etwas in der Werkstatt stehen haben, das wenigstens so aussieht wie eine Profimaschine. (Selbst die rührenden Versuche von Baumarktzulieferern, ihr Spielzeug so ein bischen nach "Formatkreissäge" aussehen zu lassen, zeigen die Richtung.) Ich will aber auch nicht verhehlen, dass der Trend bei den meisten Herstellern im Lauf der Jahre nach höherer Qualität und ins höhere Marktsegment zielt, selbst wenn's schiefgegangen ist (z. B. Felder, Kity, Scheppach, Robland, Lurem, Kimac). S' ist halt wie bei den Autos. Aus dem Kleinwagen wird im Lauf der Zeit ein Mittelklassewagen...

Gruß, Walter


Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: Sa 28. Aug 2004, 18:18
von Dietrich

Hallo Walter,

ich möchte Dir zustimmen, viele geben sich einen professionellen Touch, aber nur Grauguss ist es auch nicht, bischen mehr gehört schon zu einer Maschine der 2. und 1. Klasse:-)

Wenn man diese so lala Profimaschinen dann mit Kölle, Panhans oder Martin vergleicht, sehen sie wieder alt aus.

Gruß Dietrich


Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: Sa 28. Aug 2004, 20:42
von Walter Heil

Hallo Dietrich,

seit wann sind wir einer Meinung?...

aber: kein Einwand, Euer Ehren.

Gruß, Walter


Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: So 29. Aug 2004, 09:48
von Bernhard Kühnen
[In Antwort auf #5950]
Stimmt absolut Walter,

und wenn man dann den Preis sieht.....
Da schlage ich dann eher Deinen Weg vor und kaufe eine gute "richtige" Gebrauchte. Platzbedarf wäre dann fast identisch.

Gruß
Bernhard


Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: So 29. Aug 2004, 10:50
von Markus Lindner

Ich habe genau diese Maschine schonmal beim Händler stehen gesehen und daraufhin näher begutachtet.
Rojek ist ein alter Traditionshersteller, die Firma existiert seit den 20er Jahren, in unschönen Kapiteln europäischer Geschichte war man dort auch im Bau von Panzern aktiv.
Wie schon richtig gesagt, von Hofmann, Panhans oder Martin ist die Maschine weit entfernt, aber auch mindestens genausoweit entfernt von Scheppach, EB, etc. (halt die Kategorie 3, danke, Dietrich).
Für den Holzwerker bestimmt keine schlechte Wahl, bedenkt man den nur geringen Aufpreis zur Kategorie 3. Aber auch ich würde wahrscheinlich, wenn das Angebot stimmt, eine gute Gebrauchte aus der Industriefraktion vorziehen.
Ist so eine Maschine für Betriebe wirklich ungeeignet?
Der Maschinenhändler, bei dem ich diese Maschine sah, verkauft die ein- oder andere Rojek-Maschine z.B. an Existenzgründer.
Ich kenne z.B. eine Tischlerei, die fast nur Spanplatte :-( verarbeiten, für die wenigen Massivholzgeschichten wäre die Rojek mehr als genug.
Und dann gibt es ja nicht nur D, A und CH auf der Welt. Amiland war ja schon öfters Thema, aber auch in Italien sind in kleineren Schreinereien die Minimax-Maschinen (Samco, gehört zu SCM), in D unter Holzkraft bekannt, üblicher standard.


Re: Teil2 zum Test "Rojek-Kombi Maschine" MSP 415

Verfasst: So 29. Aug 2004, 11:45
von Dietrich

Hallo Markus,

von der Maschinenmasse her, sollten die Maschinen eigentlich in Klasse 2 mitspielen, vergleichbar dann mit einer Ixes oder auch einer 41cm breiten E-B Maschine, wobei die Ergebnisse kaum besser sein werden wie die von einer HC 333!?
Nur eben die möglichen Werkstückgrößen.

Die Frage ist, wie günstig ist so eine Rojek?

Gruß Dietrich