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Öffen von Metaboakku
Verfasst: Mo 18. Aug 2008, 23:15
von jelome
Hallo zusammen
An meinem Metabo Akkuschrauber BSP 15,6 sind die Akkus platt.
Kann man das Gehäuse öffen um die Akkus zu tauschen ohne diese zu zerstören?
Das Gehäuse ist nicht verschraubt, vermtl. irgendwie zusammengeklipst.
Danke für Antworten und Gruß jelome
Re: Öffen von Metaboakku
Verfasst: Di 19. Aug 2008, 10:16
von Dirk Boehmer
Hallo jelome,
das würde hier wohl so Einige interessieren. Diese Akkus sind
an bestimmten Stellen verschweißt. Wenn man weiß wo, dann kann
der Akku relativ einfach durch vorsichtige Hebelei geöffnet werden,
ohne groß etwas kaputt zu machen.
Wenn Du da mehr weißt, sag bitte hier Bescheid. Danke.
--
Dirk
und Makita-akku`s?
Verfasst: Di 19. Aug 2008, 11:56
von Markus
eine interessante Frage! Ich hab schon mal bei meinen Makita 1235-Akku geschaut, eine Lösung aber noch nicht weiter verfolgt...hat das schon mal jemand gemacht?
Einen nur zusammengeclipsten Akku hab ich noch nicht gesehen, die sind alle irgendwie verschweißt/ verklebt.
gruß
Markus (der leider auch keine Antwort weiß)
Re: und Makita-akku`s?
Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 10:13
von Hans
Hallo zusammen!
Das Problem wird auch des öfteren in diversen Laptopforen diskutiert.
Dort ist das Problem, daß die Akkus meist einen Chip intus haben, der den "Gesundheitszustand" anhand von Lade/Entladezyklen speichert und meistens selbstgetauschte Zellen nachher trotzdem nicht länger halten.
Ich weiss jetzt nicht, ob das bei den Akkuschrauberpacks ähnlich ist, kommt wahrscheinlich auf den Typ an. Conclusio bei den Laptopakkus ist jedenfalls fast immer: "Kauf Dir ein fertiges Ersatzpack!"
Bedenke: wenn Du Ersatzzellen kaufst, sind die EInzeln mit Lötfahnen, die Packs sind normalerweise verschweisst. Das ganze wird nachher nicht mehr so passgenau werden, daß es zusammenpasst (erfahrungsgemäss). Die Lötstellen sind einerseits schwachstellen bei der Stromübertragung (es kann schon mal passieren, daß nach höchstbelastung über eine Weile eine Lötstele aufgeht), andererseits während des Lötens eine potentielle Gefahrenquelle für die Zellen.
Ich beziehe meine Erfahrungen auf diesem Gebiet aus dem Modellbau, wo es usus ist, sich seine Zellen selber zusammenzubraten - zumindest war, bis es LiPo, NiMh etc. gab - die alten NiCd Zellen hat man ziemlich bedenkenlos vergewaltigen können.
Ich würd mich genau fragen, ob es sich lohnt, einen alten Akkupack selbst zu reparieren - und im Falle eines defeks des SChraubers eventuell /deswegen/ die Garantie zu verlieren, auch wenns nicht am Akku lag - oder die Mehrkosten in Kauf zu nehmen und einen original Ersatzakku zu kaufen, mit dem ich dann sicher keine Probleme haben werde.
Möcht euch nicht von wertvoller selbserfahrung abbringen :-) , gebe aber meine Einwände zu Bedenken.
Schönen Gruß
Hans
Re: und Makita-akku`s?
Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 11:42
von Andreas Winkler
Hallo Markus,
habe schon mal einen Makita 1220 Akku "knacken" müssen. Der ist zwar nur geklipst, allerdings hat man ihn nur mit sanfter Gewalt und auch nicht ganz zerstörungsfrei öffnen können. Geklipst hat er danach nicht mehr ganz gehalten, vorallem wenn er mal etwas unsanfter abgelegt wurde oder runtergefallen ist. Zwei-drei Klebepunkte mit Sekundenkleber schaffen Abhilfe.
Gruß, Andreas
Re: und Makita-akku`s?
Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 21:17
von Markus
Garantie ist abgelaufen, es ist auch nicht der einzige Schrauber. Die Maschine selbst ist robust und arbeitet einwandfrei...
wenn´s zu aufwändig wird, dann kauf ich mir neue Akku´s!
gruß
Markus
Re: und Makita-akku`s?
Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 21:42
von Hans
Na wenns so ist :-)
Finaler Tip: Versuchs einfach.
So wies klingt, kannst Du den jetztigen Akku eh nicht mehr verwenden bzw. taugt der eh nix mehr. Knack ihn auf, nachher hälts sowieso vermutlich nicht mehr, es sei denn der Akkupack hätte Schrauben (unter die Aufkleber schaun!!!) - Andreas hat da auch schon sowas geschrieben - und richtig schön zu gehts meistens auch nicht, weil die Ersatzakkus nicht unbedingt die genau gleiche Grösse haben. Wenns offen ist, Ersatzzellen suchen, und abschätzen, ob sichs lohnt. Nachher halt zusammenkleben (Superkleber, kein Heisskleber, der hält nicht wenns warm wird).
Wenns nicht geht, kannst Du immerhin bei der Entsorgung des alten Akkus brav Mülltrennung durchziehen :-)
Gruß
Hans
so war´s gedacht! *NM - Ohne Text*
Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 23:05
von Markus
Re: Öffen von Metaboakku
Verfasst: Do 21. Aug 2008, 16:30
von jelome
[
In Antwort auf #45699]
Hallo
Weiß leider auch nicht mehr, werde aber einen Versuch starten.
Die Originalakkus sind so teuer da kann man fast einen neuen Schrauber
incl. Akkus. kaufen. Habe mir schon einen Nachbaubilligakku gekauft,
der ist geschraubt!
Bin etwas frustiert weil innerhalb von knapp 4 Jahren, 2 mal 2 Akkus
hinüber sind. Die ersten beiden gingen auf Garantie, wie auch der
Schrauber der auch schon mal getauscht wurde.
Gruß jelome
Re: und Makita-akku`s?
Verfasst: Fr 22. Aug 2008, 13:14
von Stefan Wagner
[
In Antwort auf #45724]
Hallo,
an der Stelle eine kleine Warnung: Sofern es sich um Lithium-basierte Akkus handelt, ist ein Umbau eine sehr kritische Angelegenheit.
Sowohl die Lithium-Ionen-Akkus als auch die daraus weiterentwickelten Technologien wie Lithium-Polymer sind nicht überladesicher und bedürfen daher einer genau auf den eingesetzten Zellentyp abgestimmten Schutzschaltung. Bei Überladung können sie in Brand geraten oder explodieren.
In dem Wikipedia-Artikel zu LiIo-Batterien sind Links zu Videos auf Youtube, die explodierende Li-Akkus zeigen. Man sollte sich das mal ansehen, um die Gefahren zu kennen.
Gruß
Stefan