Aktion Brennholz
Verfasst: Do 24. Jan 2008, 20:30
Hallo
Wie ich schon im Nachbarforum mitteilte, läuft bei uns in den letzten Tagen mal wieder eine Brennholzaktion, in einem ganz in der Nähe liegenden Privatwald bekam ich die zu fällenden Bäume angezeichnet, in der Mehrzahl Buchen, sowohl Weisbuche und Heinbuche und etwa 1/3 Eichen, am Stammfuß alle so um die 45-50 cm (mein Schwert hat 40 cm) der Besitzer sagte uns, beim fällen die noch stehenden Bäume nicht zu beschädigen, vor allem die Eichen dürften keine Schäden bekommen, im Zweifelsfalle den Baum stehen lassen.
Wie sollte es anders sein, es machte mal wieder so richtig Spaß, das Holzmachen ist eine richtig gehende Sucht, allerdings die Knochen sprechen eine andere Sprache.
Bild 1
Mit dieser Box transportierten wir das Holz nach Hause, sie wird an einen Traktor angehängt, es ist erstaunlich wie viel Holz man darin unterbringt, der Cousin meiner Frau ist der freundliche Besitzer, der auch noch beim Aufladen kräftig half.
Die zwei Stammhälften oben schnitt ich mir als Bastelholz zurecht, die Eiche zeigt ganz enge Jahresringe und besitz auch etliche Äste.
Da mein üblicher Lagerplatz zur Holzlagerung nicht ausreicht, muss ich mit einem teil das Holzes in den Garten ausweichen, dazu benutze ich dann die beiden Stammhälften, darauf wird dann das gespalten Holz gestapelt.
Zum Zeitpunkt des Bildes hatten knapp die Hälfte des Holzes.

Bild 2
Die Box von hinten.

Bild 3
Ist doch ein schöner Anblick, drei Reihen gehen unter mein Unterstand, dessen Dach frei an der Mauer befestigt ist, das Problem ist, das ältere trockene Holz noch zugänglich zu halten, zu diesem Zweck besteht das zweite Segment von links aus trockenem Holz, dahinter zur rechten Site hin sitzen dann noch zwei Reihen trocken.
Die offen Ecke links ist mittlerweile auch schon zu mit Holz.
Rechts unten sind die Überreste von zwei Pflaumenbäume, die ich vor einigen Wochen wegen Altersgründen fällen musste.
Das Spalten übernimmt mein Sohn, es ist einer seiner Lieblingsbeschäftigungen (er hat die Krankheit mit dem Holzmachen wohl geerbt) und er betrachtet es auch als sinnvolle Körperertüchtigung.
Überrascht hat mich die Tatsache, dass in diesem Bestand immer noch Splitter enthalten sind, an den zwei Eichenklötze vorne, kann man die dunkele Verfärbung erkennen, diesen Splitter erwischte ich nicht, an einer Buche rasselte ich dagegen voll rein, eine neue Kette wurde an ihren linken Schneiden kräftig beschädigt, alle Spitzen waren weg, etwa 1.5-2mm musste ich an jeder schneide wegfeilen.

Bild 4
Die Verfärbung ist am Stammfuß am stärksten, den Splitter haben wir noch nicht gefunden, er wird wohl am untersten Ende sein.

Gruß Franz