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Hallo Holzwerker,

ich sollte dieses Bett von 140 cm auf 190 cm verbreitern. Auf Anhieb dachte ich einfach in der Mitte durchsägen und dann Leimholz
einsetzen. Mir ist da nur die Vorgehensweise noch nicht ganz klar.
Die Holzwahl wird sich bestimmt als schwierig gestalten da ich mit Sicherheit nicht das gleiche Material bekomme.
Es handelt sich hier um Buche. Um das zu umgehen sollte ich vielleicht eine ganz andere Holzart wählen und in der Mitte
dementsprechend absetzen mit starken Fasen o.ä. Ich dachte auch an Alurohre bzw. Edelstahlstangen. Auf der Rückseite
sind auch die gebogenen Streben die ich nicht nachbilden kann. Sollte ich da einfach ein großes Leimholz als Mitteilteil einsetzen.
Falls ich im Rahmen unten ein Brett einsetze reicht es wenn ich mit 12er Holzdübeln oder Lamellos die Bretter zusammenleime oder wenn
ich Edelstahlstangen einsetze ist dann die Stabilität groß genug ? Für Eure Tipps und Erfahrungen in dem Bereich wäre ich sehr dankbar.





Viele Grüße Jörg

Hallo Jörg,

abgesehen von den Fragen der Stabilität wird es schwerfallen, etwas herzustellen, was anschließend wie "aus einem Guß" aussieht. Wäre es nicht sinnvoller, sich mit einem kompletten Neubau zu beschäftigen?

Abgesehen vom Kopfteil, welches sicher eine Herausforderung darstellt, ist so was schneller neu gebaut als verbreitert.

Gruß

Heinz

Hallo Heinz,

wegen der Sache " aus einem Guß " habe ich eben angedacht etwas komplett anderes in die Mitte zu setzen dass so aussieht als wenn es so geplant war. Das mit dem Kopfteil ist bestimmt eine Herausforderung. Das mit dem Neubau ist eben die Sache. Das Bett ist zu "wertvoll" um es nicht zu probieren. Wobei das Riskio besteht es komplett zu ruinieren.

Grüße Jörg

Hallo Jörg,

also dann würd ich wie folgt vorgehen:
erst mal versuchen, die dünnen gebogenen "Kopfhölzer" herzustellen. Entweder nach Schablone fräsen oder im Wasserdampf biegen - wobei ich da keine Erfahrung habe und nur auf die Beiträge hier im Forum verweisen könnte. Schau mal - vielleicht sind die vorhandenen auch gefräst; dann würd ich da keine weiteren Experimente machen.

Wenn das gelingt wäre der nächste Schritt, das Kopfteil beschädigungslos in seine Einzelteile zu zerlegen. Dabei würde ich darauf achten, vor allem die Eckpfosten und dann die gebogenen Leisten zu erhalten.

Jetzt brauchst Du "nur" noch die Querhölzer in entsprechender Länge herzustellen und alles wieder schön mit Zapfen und so zu verbinden. Für die Eckverbindungen des Bettes setze ich mal was Demontierbares wg. Umzug voraus. Das sollte also das kleinste Problem sein.

Wenn Du jetzt noch die verwertbaren Teile geschliffen hast bekommt das Ganze einen neuen Anstrich/Ölung und Du bist fertig. Na, ja, wahrscheinlich so und so.

Gruß

Heinz

hallo,
kopf und fußteil neu fertigen, die anderen auf den dachboden.

die gebogenen teile aus lamellen ca 4 mm dick auf einer schablone formverleimen, am besten mit pu oder titebond III , die kommen kaum zurück.

dann mit domino oder schlitz und zapfen zusammen uffzen.

das ist dann ein fast neubau aber die anderen sind zu schade zum größer flicken.

viel erfolg joh.

[In Antwort auf #38411]
Hallo Jörg,
erstmal wieso 190cm Breite? Matratzen sind normalerweise 90cm oder 1m breit, willst Du da jeweils eine kombinieren? Aber zum verbreitern. Ich würde nicht Metall nehmen sondern Holz. Zum Beispiel Nußbaum oder entsprechend gebeitzte Buche oder Erle. Fußteil durchsägen (vielleicht schräg oder sinusförmig)und dunkles Holz dazwischen setzen. Beim Kopfteil wäre die einfachste Möglichkeit, das Teil so zu lassen wie es ist und rechts und links jeweils ein Stück anbauen , das durchaus schlichter sein kann. Das Kopfteil bekäme dann 4 Füße, die Seitenteile könnten auch so sein, wie die Bettseite, oder direkt in die Seitenablage übergehen. Wenn Du das Kopfteil teilen möchtest, würde ich empfehlen 2 zusätzliche Beine zu bauen und ein Stück ähnlich einer Stuhlrückenlehne dazwischen zu setzen. Vielleicht etwas höher oder als kleines Regal für Brille, Gebiss, Bibel etc.... ;o)
Soweit ein paar Ideen, so auf die Schnelle.

Es grüßt Johannes

[In Antwort auf #38411]
ich persönlich würde auch eher zum holz als zum "eisen" greifen.... wobai auch eher eine andere holzart - also dünkler .- evt nuss...
oder was mir bei buche auch gut gefällt, indischer apfel .- evt auch zebrano .- weiss ja jetzt nicht ob die buche die du hast natur oder gebeizt ist..

auf alle fälle würde ich auch das ganze etas moderner angehen (also denn anbau)

ich würde auch das kopfteil so lassen und neben also links und rechts anbauen - vielleicht kannst ja gleich fixe nachtkästchen in der neuen holzart einbinden...

und am hinterteil , hmm naja würde ich dann in der mitte das ganze auftrennen und das neue furnier - holz dann quer zur buche laufen lassen...
ja ja ich weiss - früher hat man gesagt quer und längsfurnier gemischt kann man doch nicht machen ,.- abeer heute ist das doch modern oder

max

[In Antwort auf #38421]
Hallo,

diese Idee von Johannes finde ich bisher am besten. Wenngleich formverleimen evtl. durch fräsen ersetzt werden kann - wenn ich den Faserverlauf auf dem Foto richtig erkenne, wurde das auch bei den bestehenden Sprossen so gemacht.

Grüße, Christopher

Hallo Jörg

Ich wollte gerade CAD üben, da modellierte ich Dir eine Version, wie es aussehen würde, wenn Du das Bett in der Mitte aufschneidest und eine neues Teil mit anderer Farbe einbaust.

Gruß Franz