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Hallo

Im Moment ist ja so nicht viel los im Forum, so möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein Teil zu zeigen, dessen Sinn ich vergebens versuche zu verstehen.

Im Zuge meiner Oberfräsen-Verstellung zeigte ich meinen ehemaligen Konstruktions-Kollegen meine Pläne per CAD-Modelle, daraufhin ein Mitarbeiter andeutete, er habe im Keller ein Teil, das zu mindest einige Ähnlichkeiten zu meinen Plänen hätte.
Es wäre ein Teil aus den Nachlässen seines Vaters und er hätte keine Anwendungsmöglichkeiten dafür entdeckt.
Der Vater war ein hoch-angesehener Werkzeugmacher-Meister, von dem man annehmen kann, er hatte sicherlich ganz konkrete Pläne mit diesem Teil, die sich mir aber bis dato noch verschließen.
Oben sind zwei 43mm Bohrungen für Eurohals, das Schiebeteil lässt sich leicht auf Kugelbüchsen mit 12mm Durchmesser schieben, mit verstellbaren Anschlägen, das untere Teil lässt sich auch quer schieben, allerdings Stahl auf Stahl, halt ohne Komfort.
Vielleicht fällt euch ja was ein, klar dass ich das Teil nicht verschrotte, irgend eine Anwendung wird schon mal ergeben.

Gruß Franz

[In Antwort auf #34027]
Das ist ein "Bohrmobil" ähnlich diesem hier, nur mit Parallelanschlag.

Hallo Franz,

ja nicht wegschmeißen --- ich denke, das ist um mit der Bohrmaschine exakte rechtwinkelige Bohrungen herzustellen --- also ohne Bohrständer auf übergroßen Werkstücken mit Anschlag --- z,B. in die Hobelbank runde Bankhakenlöcher.

Schaue mal auf der Inet-Seite von Protool nach --- dort brauchen die Zimmerer so etwas öfter.

Also aufheben, im schlimmsten Falle mir vermachen, Protool ist mir zu teuer ;^>

Grüße aus der badischen Toscana, Helle

Bin's nochmal,

das Prisma deutet auch auf Rohrbohrungen (Anlegen an runden Körpern hin) ...

Als Metaller hat er vielleicht damit Rohre vorgebohrt, um dann Gewinde einzuschneiden.

Gruß, Helle

[In Antwort auf #34027]
Hallo Franz,

das Teil sieht nach Bohrlehre aus, wie Helle schon geschrieben hat. Die rechte Eurohalsaufnahme könnte dazu gedacht sein, außerhalb des Fußteils zu bohren, um freie Sicht auf die Bohrmarkierung zuhaben. Was meiner Ansicht nach fehlt, ist eine Maßskala für den Abstand zum Werkstückrand. Mit dieser Vorrichtung kann man gut Beschlagbohrungen machen.

Gruß, Walter

Hallo

Danke für Eure Anregungen, Euren Gedanken folgend, kann ich mir mittlerweile auch vorstellen, dass der Erbauer ein Lochbild mit 74mm Abstand in großer Anzahl hat anbringen müssen, die untere Verstellung konnte dann dazu dienen, das Lochbild in Position zu einem bestimmten Punkt zu bringen. Das Teil wird erstmal vom Flugrost befreit, konserviert und weggelagert.
Ich hab mir oben die Videos angeschaut, ich denke, es gibt noch viel zu tun, da liegt noch einiges rum an Gelegenheiten und Möglichkeiten.

Gruß Franz