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Hallo,

ich habe eine KST 55 von Mafell, an der ist ein Gussteil gebrochen
(Siehe Bilder wenn es klappt).

Hat jemand eine Idee das zu Reparieren??

Oder hilft da nur austauschen??







mfg Gunther Weiss

Hallo Gunther,

da wirst Du kaum eine andere Möglichkeit haben, als das passende Ersatzteil zu verbauen, zumal an der Stelle auch Bewegung ist. Hast Du schon mal mit Mafell Kontakt aufgenommen und nach dem Teil und dessen Preis gefragt? Eine Reparatur des Gußteils dürfte nicht realisierbar sein. Wir haben früher als Azubis bei sowas mal mit Loctite herumprobiert, jedoch war das alles nur Pfusch. Es hat nie richtig gehalten, obwohl Loctite ganz brauch bar ist. Nur eben nicht dafür!
Sollte Dir die Reparatur zu teuer sein und Du darüber nachdenken, die Säge loszuwerden, dann lass' es mich wissen.

Hallo,

laut Mafell kostet das Teil 60 Euro (ohne Montage). Die etwas umständlich sein soll, da der Schwenkmechanismus auseinander gebaut werden muss.

Hab da auch einwenig Bedenken das hinterher nichts wackelt.

mfg gunther

Hallo Gunther,

In der KFZ Werkstatt wir häufig Guss geschweist. Dabei wird nicht etwa eine Nickelelktrode verwendet, sondern eine Gusselektrode. Geh' mal in Google mit dem Suchbegriff 'Guss schweissen'. Dort findest Du sogar bebilderte Artikel wie Teile geschweißt werden, die was aushalten müssen. Ich hatte einen VW Passat, da war die Lichtmaschine aus dem Motorblock gebrochen (das Gewinde). Das wurde auch geschweißt und dort war wirklich Belastung drauf. Vor allen Dingen kann es gut verschliffen werden, dann siehst Du nichts mehr von dem Bruch.
Viel Glück

Richard

Hallo Gunther,

also dann gäbe es für mich nur die Reparatur mit dem Originalteil. Auch wenn es dann vielleicht 120 EUR kostet, wenn Du es machen lässt. Aber dann ist die Säge komplett überprüft und Du bekommst eine Garantie darauf.

Grüße aus Köln

Robert Hickman

[In Antwort auf #32487]
Hallo Gunther

Ich schätze mal, dass du ums Auseinandernehmen nicht herumkommen wirst.
Ich würde eine Reparatur mit Epoxidharzkleber versuchen.
Dabei kommt es darauf an, die Teile gut zu fixieren und bei erhöhter Temperatur aushärten zu lassen (Backofen).
Wichtig ist auch das allgemeine Vorgehen (trocken, sauber, fettfrei), genauere Hinweise finden sich , zumindest bei Uhu Endfest, auf der Packungsbeilage - diese enthält auch die Temperaturen und erreichbaren Festigkeiten.
Ich habe einmal in der Berufsschule einen Versuch gemacht, wo wir Umreifungsbänder aus Stahl mit verschiedenen Klebern ca. 1cm überlappend geklebt haben. Mit Uhu Endfest ist anschliessend auf der Zerreißmaschine das Band(!) gerissen.
Privat habe so auch einmal die gebrochene Aussenspiegelhalterung am Auto geklebt - die hat ständig wechselnde Belastungen auszuhalten. Das hat fast zwei Jahre gehalten, obwohl wir hier viel Kopfsteinpflaster haben. Letztendlich ist er dann vermutlich mit einem Fußtritt doch noch wieder zerstört worden, dass ich einen Neuen kaufen musste.

Bei dem Preis für Epoxi ist es vielleicht einen Versuch wert.

Gruß
Guido