Hallo Gemeinde,
schusslig wie ich bin, hatte ich ein vorher/nachher-Bild meiner Werkstatt im Handwerkzeugforum eingestellt. An sich ja kein Problem, aber nun hat sich eine Diskussion über das Besäumen von Bohlen über 2 Meter Länge mit der TKS ergeben. Ich darf also euch nun bitten diese Diskussion hier weiter zu führen.
Zur Erinnerung, Justuis schrieb:
"guude,
zum anschneiden länger als der weg des schlittens ist, oder bei festem tisch mit nut, fertigt man sich ein "Besäumbrett". das besteht aus einem brett mit untergeleimter leiste, die opimal in der nut läuft und absolut gerade aufgebracht ist.
so stelle ich verleimfähige schnitte bis 5000mm auf einem 2800mm schlitten her.
so wurde vor dem einsatz der format- und besäumsägen allgemein gearbeitet.
das schneiden "ohne führung" ist gewerblich nicht zulässig, es wird zu leicht verkantet und das sägeblatt beschädigt. privat kann natürlich jeder tun was ihm beliebt.
gut holz, justus."
Pedder und Bernhard hatten hierzu Verständnisfragen, vielleicht wäre Justus so freundlich und beantwortet diese in diesem Thread im passenden Forum :-)
Dann hatte Christoph Nowag noch angemerkt:
"Von der aktuellen Werkstatt hätte ich mir mehr als ein Bild gewünscht ... ich schaue so gerne :))"
Nun, diesem Wunsch entspreche ich gerne mit den folgenden Bildern:
Zwei Jahre lang hatte ich nur eine einfache Plastikvorrichtung mit Löchern an der Wand in denen diverse Schraubendreher und Zangen eingesteckt waren. Meine Hobel, Sägen, Stecheisen etc. waren alle in verschiedenen Kisten, Kästen oder im Tooltainer verstaut, standen alle an unterschiedlichen Stellen und mussten bei Bedarf zusammengesucht werden. Nun habe ich mir eine MPX-Platte hinter die Bank geschraubt an der ich derzeit Aufnahmen für die Werkzeuge montiere die ich häufig brauche:

Wenn ich an der Hobelbank stehe, steht nun rechts hinter mir die ADH die man auf dem folgenden Bild sieht. An anderer Stelle störten mich die Zwingen und waren schlecht zu erreichen, nun ist deswegen ein neues Zwingenregal entstanden:

An der Hobelbank stehend, links hinter mir, sieht man Dominics Hammer B3, im Dezember 07 wird sie dann durch meine rote B3 abgelöst. An der Wand der Anschlag mit Gradrasterindex und der Fräserkäfig:

Die der Hobelbank gegenüberliegende Wand wird (neben Eiche die zum Trocknen da liegt) von der zweiten Werkbank eingenommen, hier mache ich alle Metall- und natürlich die Schärfarbeiten. Oberhalb der Bank, im Regal, sieht man die neue Unterverteilung für Licht- und Drehstrom, sowie die Anlaufelektronik für die Absaugung. Beides hat mit ein befreundeter Elektromeister gebaut:

Die Elektroinstallation noch einmal im Detail:

Das wars auch schon, beste Grüße
Gero