Meine neue Holzstar Schleifmaschine *MIT BILD*
Verfasst: So 29. Okt 2006, 10:31
Hallo!
Wollte euch mal einen kleinen Bericht zu meiner Neuerwerbung schreiben.
Nach langer Zeit habe ich mich nun endlich dazu durchgerungen ein neue Schleifmaschine zu kaufen. Hatte das ewige Rumgejukel auf den Wasserschleifsteinen satt;-) Die Ergebnisse gefielen mir trotz der guten Schärfanleitung aus diesem Forum nicht wirklich.
Habe mir nach einiger Zeit die Schleifhilfe von Veritas beim Hausherrn bestellt, damit ging es dann schon besser was die Geometrie betrifft. Schneiden wurden nun auch nicht mehr so ballig. Das Ergebniss hat mich aber immer noch nicht so überzeugt, von der benötigten Zeit ganz zu schweigen....
Nun war die Frage welche Maschine gibt das Budget her? Große Tormek, Scheppach Tiger oder die Dinger von Dick? Da viel mein Augenmerk auf die Maschine von Holzstar.
Aufgebaut wie Tormek oder Scheppach und mit einem Preis von 285 Euro auch noch in meinem Finanzrahmen.
Gesagt, getan und bestellt. Nun wurde sie endlich geliefert.
Einen passenden Schleifplatz hatte ich auch schon eingerichtet. Beim Flohmarktladen um die Ecke gabs einen sehr gut passenden, kleinen, aber hammerstabilen Schreibtisch (von Flötotto und das für 10 Euro...hihi...sogar die Farbe passt zur Maschine).Beleuchtet wird das ganze von einer Spotleiste mit 3 x 100 Wattstrahler, schön hell und man sieht auch kleinste Sachen beim Arbeiten.
Nun zur Maschine, die ich in den folgenden Tagen ausfühlich testen konnte.
Als erstes habe ich den sogenannten "abschließbaren Schutzschalter" abmontiert. Das Ding ist ja wohl absolut lächerlich und überflüssig, besteht es doch lediglich aus einer Plastikklappe, welche über den Ein- und Ausschalter geschwenkt wird und in meinen Augen eher hinderlich und gefährlich ist. Na ja....
Der Rest der Maschine macht einen Stabilen und gut verarbeiteten Eindruck, welcher sich auch beim Schleif und Abziehvorgang bestätigt. Bedienung brauch ich wohl nicht viel zu erklären, das gleiche wie schon in anderen Berichten hier im Forum über Tormek beschrieben.
Und das Ergebniss? PERFEKT!!! Schneiden und Spiegelseiten bei Hobelklingen und Stechbeiteln Rasiermesserscharf ( hab langsam keine Haare mehr auf dem Handrücken vom Ausprobieren;-)))
Sogar mein größter Kandidat, meine Stechaxt, ging Problemlos zu schärfen.
Die Wasser und Ölsteine haben aber nicht ausgedient, die bleiben für Spezialfälle.
Im großen und ganzen also eine echte Alternative zu Tormek und Scheppach.
Noch ein paar Fotos im Anhang zum schauen........
Gruß,
Oli Rust