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Hallo,

ich moechte gern in einer Ecke von meinem Carport ein Kragarmregal zur
Holzlagerung bauen (Hoehe: 250cm, Breite: 350cm, Tiefe: noch offen).
Auf dem Bild sieht man ein Bild von Dietrichs Regal, was ich hier bei der
Suche im Forum gefunden habe. Ist das die optimale Loesung? Oder geht
es auch flexibler? Wie habt ihr das umgesetzt?

Welche Tiefe sollte man einplanen?

Dietrich, wuerdest Du das so wieder bauen?

--
Dirk

hallo,
ich habe gute Erfahrungen mit dem Schwerlastregal von Bohnacker. Ist natürlich eine reine Metall-Angelegenheit, aber flexibel (im Sinne von leicht veränderbar) und stabil.

http://www.element-system.de/

gruss
reinhold

Hallo Dirk,

Ein Kragarmregal ist schon was schönes, weil Du ohne Probleme mit Stützen nach vorne Material ein- und auslagern kannst. Ich selbst benutze ein selbstgebautes (zusammengeschweißt) für die Lagerung der diversen Eisenprofile.

Das von Reinhold vorgeschlagene System ist nicht für schwere Lasten gedacht (hab mich allerdings nicht durch das ganze Angebot gewühlt. Diese Regalsysteme werden ja auch im Baumarkt verkauft und tuen im Keller bei mir auch gute Dienste.

Für die Holzlagerung würde ich aber was stabileres nehmen, wie auf dem Bild von Dietrich. Vielleicht kennst Du ja einen Laden (Baumarkt u.ä.), der gerade ummöbliert. Da fallen häufig solche Regale mit guter Tragfähigkeit an. Auch ein Schrotthändler, der nicht nur an die Gießerei liefert wäre eine Suchadresse.

Gruß

Heinz

[In Antwort auf #25356]
Hallo Dirk,

Ich hab mir in meiner Werkstatt ein Kragarmregal selbstgebaut. Dazu habe ich Rohrstücke vom Schrottplatz mit ca. 5cm Druchmesser und 50cm Länge genommen und ein Stück Gewindestange M12 eingeschweißt. Dann habe ich in Holzbalken mit ca. 10x10 cm Löcher gebohrt. Die vorbereiteten Rohre wurden dann so auf die Balken geschraubt, dass die Gewindestange oben ist. Dadurch wird die Stange durch das auftretende Drehmoment nur auf Zug belastet.
Die Balken habe ich dann fest an die Wand gedübelt.
Dieses Regal hält pro Kragarm mindestens 100kg an der vorderen Kante aus. Das war zumindest das Gewicht, das ich dran gehängt habe.
Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass das Regal fast nichts kostet und durch eine andere Anordnung der Bohrungen leicht angepasst werden kann.
Leider habe ich im Moment keine Bilder parat, aber ich könnte am Wochenende schnell ein paar machen.
Das einzige was ich heute an der Konstruktion anders machen würde wäre, dass ich zwischen Rohr und Balken ein Stück ca. 2mm starkes Blech legen würde, da sich die Kante des Rohres einige mm ins Holz eingedrückt hat und die Kragarme dadruch nicht mehr ganz waagerecht sind.

Tscheu Dominic

[In Antwort auf #25356]
Hi,Dirk
ich würd sowas selber bauen,die Werkzeuge haste ja .,die beiden unteren etagen für Bohlen ca 60 cm tief ,die oberen für kürzere Bretterverschnitte(min. 1 m länge)
rollbares beidseitiges Regal 3-4 etagen ,wenn deine werkstatt ebenerdig ist,kannste das auch mal rausfahren(entsprechende große Rollen!),wenn du sehr viel Platz zum arbeiten brauchst.
so würde ich das machen an deiner stelle
Vorteil: haste Platz für vier Holzarten -Bohlen wie verschnitte
Gruss
PS: im schnitt hab ich 2,7-3,5 m Bohlen(mehr geht nicht im VW Golf bzw oben drauf),d.h Regal ~ 3,2 lang mit vier rechen(abstand 80 cm ) regalholme(5° neigung) 5 cm dick und von 12 auf 6 cm verjüngend
regal höhe so 1,7 m

[In Antwort auf #25356]
Hallo Dirk,

das geschweißte Kragarmregal hat sich 100% bewährt, als ich es 1996 zusammen mit einem befreundeten Metaller baute, und angebracht habe, dachte ich erst es wäre übertrieben.

Auf knapp 3m Länge ergeben sich 6 Ebenen, Lagerung bis an die Decke möglich, maximale Lagertiefe beträgt 80cm, es hat sich im Laufe der letzten 10 Jahre keinesfalls als zu groß herausgestellt.
Die Profile sind 2,5mm stark und haben ein Grundmaß von 40x40mm, unterste Arme 40x60mm.

Die Wand an der die Elemente fest sind ist aus 35cm starkem Stahlbeton, daher reichten 60mm lange Beton-Keil-Anker M8 zur Befestigung (36 Stück).

Materialpreis damals um 220 DM, wird heute vielleicht 200€ kosten, die sind aber gut angelegt, man braucht halt einen guten Schweißer.

Gruß Dietrich

Hallo,

ich bin ja schon lange auf der Suche nach einem Kragarmregal zur Lagerung
von Holzresten. Bisher war alles in meiner Werkstatt untergebracht. Den
Platz benötige ich aber für andere Dinge. Naja, und so war die Idee, auf der
Außenseite der Werkstatt, die am Kopfende des Carports liegt, ein kleines
Kragramregal anzubringen.

Die üblichen Baumarkt Zimmerwandschienen sind zu klein. Ein richtiges Kragarmregal
ist zu wüst und zu teuer. Es gab noch als dritte Variante den Selbstbau. Das
Regal von Dietrich fand ich immer sehr gut, allerdings relativ unflexibel, da
alles fest verschweißt ist.

Und jetzt habe ich endlich die 4. Variante gefunden, die ich auch am Samstag
gekauft habe. Ikea hat das Regalsystem BRODER neu auf den Markt gebracht, was
eigentlich genau diese Lücke schließt. Alle Komponenten sind einzeln zu
bekommen. Die L-Füße sind höhenverstellbar, an der Wand liegt ein 40x40x2mm
Rohr, die Ausleger sind 58cm lang. Alles in allem sehr stabil, flexibel,
verzinkt und ausbaufähig. Ich meine, dass ich diese Idee durchaus weitergeben
kann.

Jetzt muss ich nur noch die Ausleger mit Holz belegen und schon kann ich es
voll packen... :-)

(das Bild zeigt nur ein Beispiel. Ich habe keine Einlegeböden gekauft.)
--
Dirk

Hallo Dirk,

die senkrechten Rohre wirst Du ja hoffentlich an die Wand dübeln. Sonst erlebst Du bei den Füßchen bei größerer Belastung ein Fiasko. Da wird das Ganze nach vorne wegknicken! Angedübelt sieht das wirklich nach was Ordentlichem aus.

Gruß

Heinz

Hallo Heinz,

natürlich habe ich die "Wandrohre" auch angeschraubt, so kann nichts mehr
kippen. Das Regal ist aber auch so schon für Einiges an Last ausgelegt. Klar,
ich brauche jetzt nicht anfangen, es komplett mit irgendwelchen Holzbohlen
vollzupacken.

Ein Bild von meinem Regal habe ich nicht, da ich gestern Abend noch nicht
so ganz fertig geworden bin. Außerdem gab es bei Ikea nicht genügend Regalarme.

--
Dirk

[In Antwort auf #40293]
Hallo Dirk,

eine sehr schöne flexible Lösung, aber wie erwähnt immer mal über die Auflagegewichte nachdenken....

Bei der Kragarmlösung kann man getrost vollpacken, so hatte ich eine Lage über einen längeren Zeitraum mit Eichenparkett-Holz voll sitzen, 450-500kg.

Gruß Dietrich