Erfahrung mit "Mikeska"?
Erfahrung mit "Mikeska"?
Hallo, ich hoffe man darf hier solche Fragen stellen:
Ich bin immer wieder auf der Suche nach einer Handbandsäge die einfach, robust, ausreichend präzise und generell gut brauchbar ist aber kein Haus kostet.
Dabei bin ich vor kurzem auf Mikeska gestoßen, die sieht tw. ähnlich wie die von Protool, Holz-Her usw. aus, hat aber einen Blechtisch anstatt Guss.
Sonst sieht die Säge (und auch der Balkenhobel!) auf den Bildern so aus als könnte man die auch sehr gut selbst reparieren falls mal was kaputt wird.
Habt ihr Erfahrungswerte mit den Maschinen von Mikeska?
(PS: ich hab eine Schwertsäge von Protool/Festool, die ist so flattrig und langsam dass ich lieber eine mittlere Motorsäge mit Führung verwende ...)
Ich bin immer wieder auf der Suche nach einer Handbandsäge die einfach, robust, ausreichend präzise und generell gut brauchbar ist aber kein Haus kostet.
Dabei bin ich vor kurzem auf Mikeska gestoßen, die sieht tw. ähnlich wie die von Protool, Holz-Her usw. aus, hat aber einen Blechtisch anstatt Guss.
Sonst sieht die Säge (und auch der Balkenhobel!) auf den Bildern so aus als könnte man die auch sehr gut selbst reparieren falls mal was kaputt wird.
Habt ihr Erfahrungswerte mit den Maschinen von Mikeska?
(PS: ich hab eine Schwertsäge von Protool/Festool, die ist so flattrig und langsam dass ich lieber eine mittlere Motorsäge mit Führung verwende ...)
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Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Hallo Lukas,
Ich habe auch so eine Säbelsäge, und hatte mir davon auch mehr versprochen. Für bestimmte Arbeiten ist sie brauchbar, meistens ist meine Stichsäge da aber genau so gut oder eher besser. Für die Säbelsäge gibt es längere Sägeblätter, das ist der Hauptvorteil.
Was die Bandsäge angeht, so gab es da mal eine von Parkside, die wurde in verschiedenen Tests auf Youtube ziemlich gelobt. Wobei ich mich frage, ob eine handgeführte Bandsäge überhaupt so sinnvoll ist.
Von Mikeska habe ich noch nie etwas gehört oder gesehen, daher kann ich dazu nichts sagen.
Ich habe auch so eine Säbelsäge, und hatte mir davon auch mehr versprochen. Für bestimmte Arbeiten ist sie brauchbar, meistens ist meine Stichsäge da aber genau so gut oder eher besser. Für die Säbelsäge gibt es längere Sägeblätter, das ist der Hauptvorteil.
Was die Bandsäge angeht, so gab es da mal eine von Parkside, die wurde in verschiedenen Tests auf Youtube ziemlich gelobt. Wobei ich mich frage, ob eine handgeführte Bandsäge überhaupt so sinnvoll ist.
Von Mikeska habe ich noch nie etwas gehört oder gesehen, daher kann ich dazu nichts sagen.
Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Danke Horst, es geht um Zimmerei z.B. für Sparren, Streben, ... Ja, das alles geht auch ohne Handbandsäge, z.B. mit Schweifsäge, Dechsel, Axt, Motorsäge, ... (Wenn das Holz nicht abgerichtet ist bleibt ohnehin nichts anderes, da kommt der Balkenhobel ins Spiel ...)
Die von Mafell dürfte das gängigste Modell sein, die ist leicht und vermutlich ihr Geld wert. Aber 6k inkl. Zubehör für eine handgeführte Maschine sind mir für den reinen Eigenbedarf doch etwas viel.
Mit Schwertsäge meine ich eine Motorsäge mit schmaler Kette und einem Tisch, nicht diese Säbelsägen.
Die von Mafell dürfte das gängigste Modell sein, die ist leicht und vermutlich ihr Geld wert. Aber 6k inkl. Zubehör für eine handgeführte Maschine sind mir für den reinen Eigenbedarf doch etwas viel.
Mit Schwertsäge meine ich eine Motorsäge mit schmaler Kette und einem Tisch, nicht diese Säbelsägen.
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Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Hallo Lukas,
was bitte ist eine Motorsäge mit Tisch?
Gruß
Heinz
was bitte ist eine Motorsäge mit Tisch?
Gruß
Heinz
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Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Hallo Heinz,
ich vermute es ist eine Kettensäge gemeint. Von Kress gab es mal eine Maschine, die konnte als Handkreissäge genutzt werden aber es konnte statt Sägeblatt auch ein Schwert mit Sägekette montiert werden. Die Säge hat eine Grundplatte (Tisch) und kann entsprechend auch schräg gestellt werden. Die Schnitttiefe liegt bei ca. 30cm. Bei Protool gal es auch mal so eine Kettensäge.
Es grüßt Johannes
ich vermute es ist eine Kettensäge gemeint. Von Kress gab es mal eine Maschine, die konnte als Handkreissäge genutzt werden aber es konnte statt Sägeblatt auch ein Schwert mit Sägekette montiert werden. Die Säge hat eine Grundplatte (Tisch) und kann entsprechend auch schräg gestellt werden. Die Schnitttiefe liegt bei ca. 30cm. Bei Protool gal es auch mal so eine Kettensäge.
Es grüßt Johannes
Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Edit: fremdes Foto durch eigenes ersetzt.Heinz Kremers hat geschrieben: ↑So 25. Aug 2024, 18:01 Hallo Lukas,
was bitte ist eine Motorsäge mit Tisch?
Gruß
Heinz
Sowas:
https://imgur.com/a/7CocGIs, Zimmereimaschine ...
War gedacht um größere Teile mit weniger Materialverlust (und Benzin- & Ölverbrauch, Gestank, Lärm ...) als mit einer herkömmlichen Motorsäge (+Jig) aufzutrennen. Aber wie gesagt: das Schnittbild ist schlechter als mit einer herkömmlichen Motorsäge, d.h. unterm Strich hab ich den gleichen Verlust und bin mit einer 3/8 Längsschnittkette schneller & konsistenter im Schnitt.
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Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Moin zusammen,
eine Zimmerei-Kettensäge wie bspw. dieses Modell von Mafell https://produkte.mafell.de/saegen/zimme ... ege-zsx-ec bietet vor allem den Vorteil der größeren Schnitttiefe. Als Zimmerer nutzt man ja gerne schon "große" Handkreissägen mit bspw. 130mm oder gar im Bereich von 160mm Schnitttiefe. Spätestens bei Schifterschnitten, also "doppelt schrägen" Schnitten reicht die Schnitttiefe dann aber manchmal nicht mehr aus. Und da kommt dann meist die Zimmerer-Kettensäge zum Einsatz. Leider kostet das Teil aber auch irre viel Geld und macht nur für Zimmereien Sinn, die so etwas häufiger mal nutzen. Als Privatmensch: Nöö...
Die Handbandsäge von Mafell hatten wir in meiner Ausbildung damals bspw. für die Schweifschnitte an Sparrenköpfen im Einsatz. Auch schweineteuer - aber unersetzbar bei manchen Arbeiten
@Lukas: Wofür genau brauchst Du die Säge denn? Was genau soll gesägt werden?
Schöne Grüße
Stefan
eine Zimmerei-Kettensäge wie bspw. dieses Modell von Mafell https://produkte.mafell.de/saegen/zimme ... ege-zsx-ec bietet vor allem den Vorteil der größeren Schnitttiefe. Als Zimmerer nutzt man ja gerne schon "große" Handkreissägen mit bspw. 130mm oder gar im Bereich von 160mm Schnitttiefe. Spätestens bei Schifterschnitten, also "doppelt schrägen" Schnitten reicht die Schnitttiefe dann aber manchmal nicht mehr aus. Und da kommt dann meist die Zimmerer-Kettensäge zum Einsatz. Leider kostet das Teil aber auch irre viel Geld und macht nur für Zimmereien Sinn, die so etwas häufiger mal nutzen. Als Privatmensch: Nöö...
Die Handbandsäge von Mafell hatten wir in meiner Ausbildung damals bspw. für die Schweifschnitte an Sparrenköpfen im Einsatz. Auch schweineteuer - aber unersetzbar bei manchen Arbeiten
@Lukas: Wofür genau brauchst Du die Säge denn? Was genau soll gesägt werden?
Schöne Grüße
Stefan
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Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Hallo,
danke für die Erläuterungen.
Gruß
Heinz
danke für die Erläuterungen.
Gruß
Heinz
Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Servus Stefan!Stefan Krieger hat geschrieben: ↑So 25. Aug 2024, 21:46 @Lukas: Wofür genau brauchst Du die Säge denn? Was genau soll gesägt werden?
Fürs Holzbauen
Ich hab vor etwas mehr als 10 Jahren mit einem (mittlerweile verstorbenen) Freund vom Fach einen ersten 5x8m Schuppen komplett traditionell (d.h. vom Holz aus dem Wald holen angefangen, über 160 handgeschnitzte Holznägel bis zu Fenstern/Tür, den Regenrinnen und den Dachschindeln) gebaut, mit einfachsten Mitteln (Beim Holztransport hat mir ein Traktor/Forsthänger/Kran geholfen, die Rammfundamente hat eine Firma hergestellt nachdem das Bauamt auf einer festen Verbindung zum Boden bestanden hat, die Beschläge sind von einem Schmied).
Seit dem möchte ich gern mehr mit großen Dimensionen machen (aktuelles Projekt ist 12x15m).
Ohne das Rundholz in Wasser lagern zu können ist Zeit natürlich ein Problem. Entrinden, Anchorseal usw. helfen zwar, sind aber nicht ideal.
Zimmerer oder Holzwerker die traditionell arbeiten können/wollen finde ich keine, außerdem mach ich gerne selbst und in meinem Tempo.
Mittlerweile haben wir den Platz und den Bedarf an verschiedenen Gebäuden.
Aber ich bin ohnehin noch am zweifeln ob Maschinen der richtige Weg sind,
weil sobald da ein Tisch ist müssen die Teile einigermaßen abgerichtet sein, das ist auch Aufwand. Ich meine, dass der Bau dadurch auch nicht an Qualität gewinnt.
Es ist halt schon verlockend (theoretisch) einen Balken, Schlitz/Zapfen, eine Schäftung, eine Ausklinkung, eine Verzierung, ... innerhalb von ein paar Minuten mit Maschinen zu machen ...
Re: Erfahrung mit "Mikeska"?
Hallo Lukas,
Erfahrungen habe damit keine, aber die Preisstruktur von Mafell ist tatsächlich immer weniger attraktiv geworden.
Die Mikeska Bandsäge habe ich mal gesehen und sie machte einen brauchbaren Eindruck - einfache Konstruktion, zweckmäßig und sicher preislich um Längen interessanter als das Pendant der großen Marke. Wie sich das Gerät im Einsatz schlägt (Bandwechsel, -spannung, -lauf, Führung, etc.) - keine Ahnung. Ich würde ggf. einfach mal beim Hersteller nachfragen, ob sie Dir einen Kunden in der Nähe nennen können, bei dem Du die Maschine testen kannst.
Eine Alternative könnte noch Brühwiler sein: https://www.bb-maschinen.ch/
Deren Maschinen habe ich mal auf einer Messe angeschaut und war angetan von der Qualität (z.B: Motoren von Suhner und Eibenstock) und Verarbeitung. Der Kontakt war ebenfalls wirklich gut - offen und und mit wirklich tiefer Produktkenntnis, kein Vertrieblergeschwätz.
Preislich sind die vergleichsweise attraktiv; ich überlege schon länger an einem Kettenstemmer herum. Aber der Einsatz alle paar Jahre rechtfertigt den Kauf eigentlich nicht...
Grüße
Max
Erfahrungen habe damit keine, aber die Preisstruktur von Mafell ist tatsächlich immer weniger attraktiv geworden.
Die Mikeska Bandsäge habe ich mal gesehen und sie machte einen brauchbaren Eindruck - einfache Konstruktion, zweckmäßig und sicher preislich um Längen interessanter als das Pendant der großen Marke. Wie sich das Gerät im Einsatz schlägt (Bandwechsel, -spannung, -lauf, Führung, etc.) - keine Ahnung. Ich würde ggf. einfach mal beim Hersteller nachfragen, ob sie Dir einen Kunden in der Nähe nennen können, bei dem Du die Maschine testen kannst.
Eine Alternative könnte noch Brühwiler sein: https://www.bb-maschinen.ch/
Deren Maschinen habe ich mal auf einer Messe angeschaut und war angetan von der Qualität (z.B: Motoren von Suhner und Eibenstock) und Verarbeitung. Der Kontakt war ebenfalls wirklich gut - offen und und mit wirklich tiefer Produktkenntnis, kein Vertrieblergeschwätz.
Preislich sind die vergleichsweise attraktiv; ich überlege schon länger an einem Kettenstemmer herum. Aber der Einsatz alle paar Jahre rechtfertigt den Kauf eigentlich nicht...
Grüße
Max