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Dickenhobel Montagehobel

Verfasst: Sa 27. Jan 2024, 14:17
von Hauke Schmidt
Moin,

ich nutze einen AHD 250mm und bin soweit zufrieden. Was mich stört, ist die Umrüstzeit, wenn man nur mal eine Leiste aushobeln will.

Nun liebäugel ich mit einem Montagehobel, bzw. Dickenhobel, der von Scheppach, Metabo, etc. mit 230 Volt und 330 mm Hobelbreite angeboten wird.

Das Teil wird nur für Kleinkram und Einzelstücke eingesetz. Für größere Projekte baue ich dann lieber meine AHD um.

Aber auch die 330mm sind interessant, wenn man mal breitere Stücke aushobeln will.

Taugen die Hobel was? Meine erste Wahl wäre der Metabo DH 330, weil er eine Fixierung der Einstellung anbietet Wie laut sind die Hobel und ist der Motor langjahrig haltbar (bei vorsichtiger fachgerechter Nutzung)?

Grüße Hauke

Re: Dickenhobel Montagehobel

Verfasst: Sa 27. Jan 2024, 21:31
von Johannes M
Hallo Hauke,
ich kenne diese kleinen Hobelmaschinen nur theoretisch, aber hast du dir auch mal die Maschinen mit den kleinen Messerplättchen angeschaut? Zum Beispiel Shinko DH 330. Soweit ich mitbekommen habe, sollen die wesentlich leiser sein.

Es grüßt Johannes

Re: Dickenhobel Montagehobel

Verfasst: Sa 27. Jan 2024, 23:32
von Hauke Schmidt
Moin,

ja, den Shink kenne ich. Der konnte mich für den Preis nicht überzeugen. Und für zwischendurch reichen Steifenhobelmesser.

Hauke

Re: Dickenhobel Montagehobel

Verfasst: Mo 29. Jan 2024, 10:03
von Bernd Grunwald
Hallo Hauke,

meine Elu EPT 1163 ist auch eine Kombimaschine, deren Umrüstzeit in der Tat lästig sein kann, vor allem dann, wenn man mit mehreren Wiederholungen hintereinander immer nur ein Teil hat, das "in Form" gebracht werden muss...

Insofern ist die Anschaffung einer zweiten Maschine, die "nur" auf Dicke hobelt, durchaus eine interessante Idee. Ich kenne mich allerdings leider auch nicht mit dieser Bauart aus, aber mein Sohn hat so eine Maschine und ist ganz zufrieden damit. Mit einer selbstgebauten Hilfskonstruktion kann man damit sogar auch "abrichten". Das ist allerdings nur eine Notlösung für diejenigen, die ansonsten "per Handhobel" (laut oder leise) abrichten müssten.

Ich frage mich allerdings, wie es möglich ist, mit einer Investition von wenigen hundert Euro und mit einer so kleinen Maschine eine so große Hobelbreite (330 mm) zu realisieren. Das finde ich beeindruckend, denn für eine ADH (d.h. für eine Kombimaschine) in dieser Breite muss man ja bekanntlich sehr viel mehr Geld (ab etwa 2.000 Euro) investieren.

Ich denke deshalb: wenn du den Platz für eine zweite Maschine hast, kann die vergleichsweise geringe Investition für so eine kleine Dickenhobelmaschine (Metabo, Dewalt, Makita, etc.) durchaus sinnvoll sein.

Gruß
Bernd

Re: Dickenhobel Montagehobel

Verfasst: Mo 29. Jan 2024, 16:30
von Hauke Schmidt
Moin,

ich habe mnich gegen einen Montagehobel/Dicklenhobel mit 330 mm entschieden.

Fast alle Hobel haben eine zu dünne Tischplatte, die sich beim Hobeln verzieht. Hier vermute ich auch die immer wieder genannten Hobelschläge.

Ein zweiter Grund ist die Lautstärke, die nicht unerheblich ist. Da lobe ich mir meine deutlich leiseren Maschinen.

So ein Hobel mit 400 Volt und besseren Tischen wäre bestimmt interessant, aber wer einmal die Vorzüge von kleinen Maschinen mit Gusstisch kennengelernt hat, wird wenig Freude an den derzeitigen Montagehobel haben. Da retten die 330 mm auch nichts.

Denoch Danke für die Antworten.

Hauke

Re: Dickenhobel Montagehobel

Verfasst: Mo 29. Jan 2024, 23:26
von Bernd Grunwald
Hallo Hauke,

dann gibt es also keinen neuen Dickenhobel und es bleibt bei der einen Maschine (ADH 250 mm) mit jeweiligem Umrüsten ?

Gruß
Bernd

Re: Dickenhobel Montagehobel

Verfasst: Di 30. Jan 2024, 18:02
von Hauke Schmidt
Moin,

ja, nützt ja nichts. Ich will die Hobel nicht schlecht machen, aber für Möbelbau sind sie meiner Meinung nach nicht geignet.

LG Hauke