PM V11 schärfen
Verfasst: Di 23. Aug 2022, 20:13
Guten Tag,
Ich hätte eine Frage zu einem seltsamen Phänomen. Ich verwende seit mehreren Jahren erfolgreich die Schleifpapiermethode zum Schärfen
Von Hobeleisen. Es ist etwas unorthodox, aber meine neuen SK 4 Eisen von Dictum oder die T10er von Diether Schmidt für Juuma und Dictumhobel
bereite ich so vor, dass ich im Wechsel Spiegelseite und Fase beginnend mit Körnung 60 bis hoch auf 7000 vorbereite mit allen Zwischenschritten. Als Finale folgt Micromesh 12000. Die Zeit ist hierbei uninteressant, da es Spaß macht.
Danach habe ich ein Spiegelbild auf Spiegelseite und Fase, in dem ich mich ohne jeden Kratzer wie im heimischen Spiegel sehe. Papier kann ich dann
widerstandslos schneiden und die Haare fliegen vom Arm. Die Methode ist unorthodox, jedoch hatte ich bisher Wassersteine von Naniwa, Pride abrasive, Kunsuto, Cerax und King, alle bis 8000 bzw. 10000er Körnung, jedoch wurde auf Ihnen kein Eisen so scharf wie bei MM 12000er. Daher habe ich Wassersteine ad akta gelegt. Da mir die Standzeit von SK 4 und T10 immer zu kurz war, bin ich auf Veritas Hobel umgestiegen. Ich habe bei Veritas selber angefragt, dort wurde mir geraten mit 1000er Steinen bei Fase und Spiegelseite zu beginnen, dann 2000 4000 und zum Schluss Leder. Ich habe ein PM V11 Eisen zunächst auf einem 1000er Stein von Pride abrasives, dann 2000, dann 4000 von Pride abrasives vorbereitet und bin zum Schluss abziehen auf Siliziumkarbid Leder und Chromoxid Leder 0.3 mü. Zusammen mit der Veritas MK 2 war das Ergebnis die stumpfeste Schneide, die ich jemals in der Hand
hatte, löffelartig. Pride abrasives sollten eigentlich für diese Art Stahl am besten sein. Als zweiten Versuch habe ich dann meine Imanishi bester Steine genommen und dann statt auf dem Leder diesmal die ganze Imanishi Serie bis zur höchsten Körnung durchgearbeitet. Wieder ein Löffel. Die Steine waren alle nach Anleitung gewässert und auf der Granitplatte von Diether Schmidt so plan, dass keine 0.04 mm Lehre mehr dazwischen passt. Da die Steine enttäuschend waren, habe ich wieder die Schleifpapiermethode verwendet, aber diesmal reichte der Beginn mit 1000er. Auffällig war, dass bei der Reihenfolge 1000, 2000, 3000, 5000, 7000 Matador von Diether Schmidt sowohl Fase als auch Spiegelseite einen viel schnelleren und feineren Spiegel aufgebaut haben, als alle Steine. Der Papiertest funktionierte tadellos, nur Rasurschärfe noch nicht. Ich wechselte wie gewohnt auf MM 12000 als Finish und seltsamerweise war nach einem Zug PM V11 stumpf wie ein Löffel. Ich verwende seit Jahren diese Methode für meine einfachen Hobeleisen und kann
wiederholbare Rasierschärfe erzeugen. Gibt es vielleicht jemanden im Forum, der eine Idee hat, warum die Schärfe der PM V11 Eisen auf MM und Wassersteinen jenseits der 7000er Papierkörnung völlig zusammenbricht? Vielleicht gibt es auch jemanden, der eine optimale Methode für PM V11 kennt. Schärfen ist für mich neben Holzarbeiten ein großes Hobby und ich bin immer erst dann zufrieden, wenn Rasurschärfe erreicht wird.
Viele Grüße Matthias
Ich hätte eine Frage zu einem seltsamen Phänomen. Ich verwende seit mehreren Jahren erfolgreich die Schleifpapiermethode zum Schärfen
Von Hobeleisen. Es ist etwas unorthodox, aber meine neuen SK 4 Eisen von Dictum oder die T10er von Diether Schmidt für Juuma und Dictumhobel
bereite ich so vor, dass ich im Wechsel Spiegelseite und Fase beginnend mit Körnung 60 bis hoch auf 7000 vorbereite mit allen Zwischenschritten. Als Finale folgt Micromesh 12000. Die Zeit ist hierbei uninteressant, da es Spaß macht.
Danach habe ich ein Spiegelbild auf Spiegelseite und Fase, in dem ich mich ohne jeden Kratzer wie im heimischen Spiegel sehe. Papier kann ich dann
widerstandslos schneiden und die Haare fliegen vom Arm. Die Methode ist unorthodox, jedoch hatte ich bisher Wassersteine von Naniwa, Pride abrasive, Kunsuto, Cerax und King, alle bis 8000 bzw. 10000er Körnung, jedoch wurde auf Ihnen kein Eisen so scharf wie bei MM 12000er. Daher habe ich Wassersteine ad akta gelegt. Da mir die Standzeit von SK 4 und T10 immer zu kurz war, bin ich auf Veritas Hobel umgestiegen. Ich habe bei Veritas selber angefragt, dort wurde mir geraten mit 1000er Steinen bei Fase und Spiegelseite zu beginnen, dann 2000 4000 und zum Schluss Leder. Ich habe ein PM V11 Eisen zunächst auf einem 1000er Stein von Pride abrasives, dann 2000, dann 4000 von Pride abrasives vorbereitet und bin zum Schluss abziehen auf Siliziumkarbid Leder und Chromoxid Leder 0.3 mü. Zusammen mit der Veritas MK 2 war das Ergebnis die stumpfeste Schneide, die ich jemals in der Hand
hatte, löffelartig. Pride abrasives sollten eigentlich für diese Art Stahl am besten sein. Als zweiten Versuch habe ich dann meine Imanishi bester Steine genommen und dann statt auf dem Leder diesmal die ganze Imanishi Serie bis zur höchsten Körnung durchgearbeitet. Wieder ein Löffel. Die Steine waren alle nach Anleitung gewässert und auf der Granitplatte von Diether Schmidt so plan, dass keine 0.04 mm Lehre mehr dazwischen passt. Da die Steine enttäuschend waren, habe ich wieder die Schleifpapiermethode verwendet, aber diesmal reichte der Beginn mit 1000er. Auffällig war, dass bei der Reihenfolge 1000, 2000, 3000, 5000, 7000 Matador von Diether Schmidt sowohl Fase als auch Spiegelseite einen viel schnelleren und feineren Spiegel aufgebaut haben, als alle Steine. Der Papiertest funktionierte tadellos, nur Rasurschärfe noch nicht. Ich wechselte wie gewohnt auf MM 12000 als Finish und seltsamerweise war nach einem Zug PM V11 stumpf wie ein Löffel. Ich verwende seit Jahren diese Methode für meine einfachen Hobeleisen und kann
wiederholbare Rasierschärfe erzeugen. Gibt es vielleicht jemanden im Forum, der eine Idee hat, warum die Schärfe der PM V11 Eisen auf MM und Wassersteinen jenseits der 7000er Papierkörnung völlig zusammenbricht? Vielleicht gibt es auch jemanden, der eine optimale Methode für PM V11 kennt. Schärfen ist für mich neben Holzarbeiten ein großes Hobby und ich bin immer erst dann zufrieden, wenn Rasurschärfe erreicht wird.
Viele Grüße Matthias