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In Antwort auf #155504]
Hallo Pedder,
das ist eine sehr schöne Säge und wie immer handwerklich top.
Zwei Dinge aber gefallen mir aus funktionaler Sicht nicht so gut:
1.
So schick die große Fase an den Griffen auch ist (optisch gefällt sie mir sehr gut), ich befürchte, dass sie mich stören würde.
Ich habe schon einige Gratnuten mit meiner Ulmia Gratsäge hergestellt und weiß daher, dass die Arbeit recht ruppig ist.
Da ist recht viel Kraft im Spiel und man hat nicht viel Platz für seine Hände/Finger, da die Säge ja an einer Leiste entlang geführt wird.
Die Arbeit dauert recht lange, ist der Schnitt doch nicht selten länger als 60 cm und man hat davon 4 Stück.
Die Kanten würde mich dann (so meine starke Vermutung) stören.
Ich bin immer froh, dass die Ulmia nur mit einem recht großen Radius gerundete Kanten hat.
2.
Mir ist es sehr wichtig, dass man die Schnitttiefe einstellen kann.
Ich befürchte, an den Perlmutkappen würde ich nicht lange meine Freude haben.
Ich weiß, dass die nur aus der Not heraus da sind, bei mir würden die aber wegkommen, da ich beim Herauspuhlen beim Sägeblatteinstellen die Säge nicht zerkratzen würden wollte.
Da ich die Perlmutkappen optisch für ein Werkzeug eh nicht für angebracht halte, würde ich dann doch eher zu einer zusätzlichen Unterlegscheibe tendieren.
Noch was:
Wenn ich mir ein Gratsäge entwerfen könnte, dann würde ich sie in Abstimmung mit der Höhe meiner Führungsleiste entwerfen.
Meine jetzige Führungsleiste ist eigentlich für die Ulmia etwas zu hoch, da ich etwas wenig Platz zum Greifen habe. Der hintere Griff müsste etwas höher sein.
Die Führungsleiste bietet mir aber durch die Höhe eine gute Führung. Ich habe es schon mal mit einer niedrigeren Leiste versucht, war mir zu wackelig.
Die Idee mit der größeren Zahnweite am Ende finde ich klasse.
Und ich bin, wie die Vorschreiber auch, der Meinung, dass der Winkel der Fase am Sägeblatt mit dem Winkel am Grathobel übereinstimmen sollte.
Viele Grüße
Markus