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Es ist vollbracht. Ich hatte meiner Schwester einen Küchentisch aus Ahorn zum Geburtstag versprochen und jetzt musste ich ran:

Tischbeine und Seitenbretter habe ich aus unbesäumten Ahornbohlen gesägt und gehobelt. Für die Tischplatte habe ich eine fertige Leimholzplatte mit durchgängigen Stäben gekauft.

Um die Tischbeine zu verjüngen habe ich eine Vorrichtung gefertigt mit der ich die Beine durch den Dickenhobel geschickt habe.
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Die Tischplatte mußte zugesägt werden. Es ist leider schwer, die Seiten sauber zu behobeln. Auf dem Abnahmetisch habe ich mir einen zweiten Anschlag gebaut, damit die Platte beidseitig geführt wird. Zusammen mit dem Rollenbock konnte ich die schwere Platte handhaben.
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Mein Jig um die Zapfenlöcher mit der Oberfräse zu erstellen
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Fertiges Zapfenloch
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Ich habe gelernt, dass man die Art die Tischbeine mit den Seitenbrettern so zu verbinden "Falscher Zapfen" nennt. Mir gefällt daran dass ich mit einem Werzeug beide Seiten bearbeiten kann. Die Zapfen kann ich auf meiner Hobelmaschine fertigen und anschließend abrunden. Der abgebildete Zpfen ist noh nicht fertig.
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Vorbereitungen zum Leimen
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Fertig verleimt. Man kann die Ausfräsungen erkennen in denen die Tischplatte eingekrallt wird.
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Geschafft! Die Oberfäche ist mit Mattschellack behandelt. Die gelbe Tönung der Pltte kommt nur durch den Blitz und den schrägen Blickwinkel zustande. Ansonsten ist der Schellack recht neutral. Man kann nach 5min anfangen die Tischplatte mit Stahlwolle zu polieren.
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Grüße und Dank an Barner, der hier immer heimlich mitliest und mir beim Holz holen, besäumen und hobeln geholfen hat. Der Arme muß arbeiten und ich habe Urlaub.

Tschüß Jürgen

Hallo, Jürgen,

Gratulation zum fertigen Projekt! Ein optisch schlichtes, handwerklich gelungenes Möbel!

Jetzt, wo wir deine Künste näher kennen, darfst du uns Bilder deiner Werkstatt nicht vorenthalten!
Welche Bandsäge hast du? Holzkraft?
Wie bist du mit deiner KGS zufrieden?

Herzliche Grüße

Christian

Werkstattbilder kommen nach. Ich warte noch auf den Augenblick an dem alles aufgeräumt und meine Digi-Kamera parat ist.

Die Bandsäge ist eine Holzkraft HBS 351. Mit der bin ich zufrieden. Der Bandwechsel ist etwas fummelig. Gut eingestellt, kann man damit sehr gute Ergebnisse erzielen.

Die KGS hinterläßt etwas zwiespältige Gefühle. Es sind einige Kleinigkeiten, die stören. Der Seitendeckel ist aus K-stoff und man kann schon ahnen, wann die Schrauben nicht mehr richtig fassen. Der Mechanismus, der das Sägeblatt abdeckt ist hakelig. Die Mechanik besteht zum Teil aus Plastikhebeln, die die Neigung haben zu verbiegen. Das Sägen ist klasse. Die KGS ist die meistbenutzte Säge in der Werkstatt. Ganz besonders schätze ich den Auszug um breite Bretter zu sägen. In der Häufigkeit der Nutzung kommt danach schon die Bandsäge. Das hatte ich so nicht erwartet. Ich hätte die Formatkreissäge für wichtiger gehalten.

[In Antwort auf #16248]
Hallo Jürgen,

mir gefällt der Tisch sehr gut - bei "Nicht-Schmuckstücken" finde ich schlicht schlicht schön. Bei den Tischbeinen hätte ich Dir empfohlen, es mal mit einem Handhobel zu probieren - das geht überraschend schnell und macht Spaß. Aber sonst: Respekt!

Viele Grüße,
Axel

[In Antwort auf #16248]
Jürgen,

ein schöner Tisch!

Hättest Du noch ein Bild auf dem man die
Verbindung Tischplatte/Gestell mit den
Krallen sehen kann?

Viele Grüße

Heinz

Hallo Jürgen,

schöner Tisch. Gute Arbeit. Die Verbindung von Tischplatte und Gestell würde mich auch interresieren.

Gruß

Ralf

[In Antwort auf #16248]

[In Antwort auf #16282]
Hier ein Bild der Verbindung zwischen Tischplatte und Gestell. Ich habe mich dabei an alten Tischen in meiner Wohnung orientiert. So kann die Tischplatte arbeiten ohne das Gestell zu zerreissen. Ich hoffe, dass man so auch auf die Gratleiste verzichten kann.

Die Schlitze habe ich mit der Lamellofräse gemacht. Zweimal ins Material jeweils um eine Blattstärke versetzt. Das geht sicher schöner, aber man siehts ja nicht.

Tschüß Jürgen

Ooops das Bild:

http://hw.roesch.de/zeige.asp?ID=190