woodworking.de

Hallo,

habe da einige interessante Bilder für alle Zinkenfetischisten unter Euch gefunden:

Grüsse!
Matthias

Hallo,

schön anzuschauen und auch sehr haltbar als Eckverbindung.

Der Zinkenbiber schreibt:".....nur noch Meister- oder Gesellenprüfungen vorbehalten bleibt."

Ich glaube, man muss hinzufügen: " - wenn diese in Handarbeit hergestellt werden"

Um Handarbeit handelt es sich bei den abgebildeten Zinkenverbindungen wohl eher nicht. Da scheinen mir doch einige Randzinken zu schmal und ob Breiten von ca 1 m (Treppenstufen) wirtschaftlich von Hand zu Zinken sind, bezweifle ich.

Also eher ein Beitrag für's Maschinenforum!

Gruß, Bernhard

Hallo Matthias,

schon interessant, aber ...

müßte die Zinkung hinten nicht gerade umgekehrt sein, wegen den Kräften, welche auf die Treppe wirken?

Ich habe so das Gefühl, das derjenige keine Kräfte "freistellen" konnte --- oder bin ich jetzt total falsch?

Meine technische Ausbildung ist auch schon eine Weile her ...

mit der Bitte um "Aufklärung" eines Mitglieds des Forums ( jetzt kommt mir nicht mit den Bienen ;^> ).

Grüße aus der Kurpfalz, Helle

Hallo Bernhard,

ich behaupte, dass mit tierischen Hilfsmitteln (Biber) hergestellte Zinken eindeutig ins Handwerksforum passen ;-)

Nein, im Ernst - es ist sicher so, dass die Stufen maschinell gezinkt wurden - alles andere wäre ja wahnsinn.
Ich frag mich nur, wie man sowas einbaut? Stufe für Stufe? Ist sicher sehr stressig.

Beste Grüsse!
Matthias

Hallo,

ich hab mich das bei den Zinken an den Schubladen beim Tisch gefragt. Gehört das nicht auch andersherum. So "ziehe" ich die Verbindung doch auf?

Gruß, Markus Knoben

Hallo,

seh' ich auch so!

Die Zinkenlage ist weder bei der Treppe, noch bei den Schubladen richtig!

Gruß, Bernhard

Tja Markus,

nur auf einer Schublade wird nicht hoch und runter gelaufen, die hat auch nicht im Entferntesten diese Belastung --- und ich hoffe doch auch, das das Teil noch ein Geländer bekommen hat.

Thema Geländer und Schutz: Bei mir auf meiner Baustelle daheim ist es öfters so, das mal ein Geländer an der Treppe weg muß, da einfach manchmal was sperriges hoch muß --- aber ich fühle mich einfach nicht wohl, ohne Geländer --- ich wische mir halt Morgens auch noch die Augen --- oder Abends ist noch kein Licht an im Treppenaufgang ...

Grüße aus der Kurpfalz, Helle

Hallo Bernhard,

um es nochmal zu sagen, die Zinken vorne sind richtig, hier geht die Kraft auf Schub --- hinten allerdings auf Zug --- ich hätte diese Treppe, so schön sie auch ist, nicht akzeptiert --- da können die mir erzählen von Leim und so weiter was sie wollen --- da hat einer nicht gedacht, und vorne wie hinten einfach gleich gefräst.

Aber nochmal Danke an Mathhias für die Gedankenanstöße ...

Grüße aus der Kurpfalz, Helle

[In Antwort auf #119367]
Hallo,

mal abgesehen von der falschen Ausrichtung der Zinken an Schublade und Treppe
und dem fehlenden Treppengeländer, kann ich mir nicht vorstellen, dass die ganze
Treppe frei aufgestellt ist, ohne irgendeine Verbindung mit der Wand zu haben.
Das Ganze muss ja wippen ohne Ende. Wenn man mit Schwung die Treppe runtergeht,
wird man in der Mitte der Treppe gleich nach unten durch das Fenster nach draußen
katapultiert... :-)

Und stellt euch mal den Hebelarm vor, der wirkt, wenn jemand in Treppenmitte
steht. Ohne Bedenken würde ich da nicht drüber laufen. Irgendwann bricht
es irgendwo.

--
Dirk

[In Antwort auf #119374]
Hallo,

zunächst einmal ist es ja so, dass bei richtiger Verleimung diese Verbindungen alle extrem Stabil sind. Von daher sehe ich bei der Treppe kein riesiges Problem. Es wird auch noch eine Verankerung in der Wand geben, die einen Teil des Gewichtes trägt. Eventuell auch noch eine tragende Konstruktion beim Geländer. Die Treppe hat ja auch Kräfte in andere Richtungen aufzufangen, nicht nur an den Stufen nach unten hin. Von daher ist das nicht ganz so einfach zu beurteilen. Man müßte dazu mehr über die Treppe wissen.

Ein wichtiger Punkt bei diesen Arbeiten ist einfach auch das Design. Gerade bei den Schubladen. Ich glaube kaum, dass es von euch jemand schaffen wird die Schublade mit solcher Wucht zu bedienen, dass diese Verbindung auseinander geht. Unter diesem Aspekt finde ich es eine gelungene Abwechslung zum üblichen Einheitsbrei.

Gruß

Heiko