woodworking.de

In einer Lektüre las ich neulich etwas über eine Schaukeltrocknung von Holz. So soll innerhalb kürzester Zeit die Feuchte bis auf 30% schwinden.
Wer Kann mir erklären, wie es funktioniert und wie ein solcher Aufbau aussieht.
Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

davon habe ich auch schon gelesen; wenn ich mich recht erinnere, wird das Schnittholz an einem Ende an einen Strick gebunden, hochgezogen und über irgendeine Vorrichtung zum Schaukeln gebracht. Sinn des ganzen ist lediglich, die Bretter ordentlich zu lüften. Man hat auch schon Karusselle für Holz gebaut. Heute nimmt man Gebläse und lässt das Holz in Ruhe. Hintergrund ist, dass über der Fasersättigung die Luftgeschwindigkeit eine große Rolle für die Trocknungsgeschwindigkeit spielt. Ist für unsereinen reichlich bedeutungslos.

Gruß, Walter

Vielen Dank Walter, ich habe dies schon vermutet. Ich werde die aufgesägten Stämme schön stapeln und einfach warten.
Gruß Stefan

Hallo Stefan,

ja, ohne Sonne, ohne Regen, aber mit Wind und die Stirnseiten der Bretter vor zu schnellem Trocknen bewahren, sonst sind 5-10cm hinüber. Nach max. zwei Jahren für 40er Holz (außer Eiche) wird's im Freien oder ungeheizten Schuppen nicht mehr besser, dann künstlich nachtrocknen. Wurde hier schon gelegentlich behandelt.

Gruß, Walter

Hi Ihr beiden,
Schaukeltrocknung ist eine der ältesten Vorrichtungen zur schnelleren Holzvortrocknung. Das Holz wurde in die Schauckel gestellt und nicht gelegt.

Weitere Infos findet Ihr unter http://www.holzwurm-page.de/technik/trocknen/schaukel.htm , da steht noch mehr über die Schaukeltrocknung.

Ich hoffe ich konnte weiter helfen mit der Antwort.

MfG

Michael Finger
Holztechniker