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Re: Kaufhilfe Dewalt 621/Festo 1400

Verfasst: Do 9. Dez 2004, 23:31
von Christian Aufreiter

Hallo, Rainer,

die Dewalt DW 621 K unterscheidet sich von der DW 621 lediglich durch den mitgelieferten Koffer. Beide Fräsen verfügen über Vollwellenelektronik!

Worauf genau bezieht sich deine Kritik bzgl. Einstellsystem der Festool OF 1010?
Würde mich freuen, wenn du deine Aussagen ein wenig präzisieren könntest.

Ob man/du die 1400 Watt der OF 1400 braucht/brauchst, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall würde ich nicht außer Acht lassen, dass die OF 1400 bei allen technischen Vorzügen deutlich größer und schwerer als die OF 1010 ist.
Wenn es dir bloß darum geht, ein paar gute Argumente für die OF 1400 zu finden, bin ich dir gerne behilflich:
- sehr schnell und werkzeuglos zu wechselnde Kopierringe
- Ratschenmechanismus für den Fräserwechsel
- Aufnahme von 8 mm oder 12 mm Fräsern
- beim Anziehen des Klemmgriffes wird der Fräskorb an beiden Führungsstangen fixiert

Sicher habe ich den einen oder anderen Vorteil vergessen, Ergänzungen sind also ausdrücklich erbeten.

Mit freundlichen Grüßen

Christian



Re: Kaufhilfe Dewalt 621/Festo 1400

Verfasst: Fr 10. Dez 2004, 08:05
von Christoph Nowag

Guten Morgen,

ich weiß nicht, ob es auch ein so umfangreiches System-Sortiment bei Dewalt gibt mit Führungsschienen, Begrenzern usw., drei Jahre Garantie finde ich auch nicht schlecht.

Bin mit der OF 1400 mehr als zufrieden.

Viele Grüße
Christoph


Re: Kaufhilfe Dewalt 621/Festo 1400

Verfasst: Fr 10. Dez 2004, 09:24
von ruedi
[In Antwort auf #9600]
hallo Rainer,
kannst du mir sagen, was die dewalt 621 im angebot kosten soll,
interessiere mich fuer dieses modell,
gruss ruedi


Re: Kaufhilfe Dewalt 621/Festo 1400

Verfasst: Fr 10. Dez 2004, 11:55
von Ulrich Lanz
[In Antwort auf #9600]
Hallo Rainer,

ich habe die Festo OF 900 und werde mich von dieser Maschine sicher nicht so schnell trennen, weil sie klein, leicht und kompakt genug ist und die Grifform taugt, um sie auch mal einhändig zu führen. Trotzdem liebäugle ich aus konkretem Anlass noch zusätzlich mit einer zweiten Maschine mit 12 mm-Spannzange: Ich habe mir selber eine Führung zum Fräsen von Schlitzen für Schlitz- und Zapfenverbindungen gebaut, musste aber jetzt feststellen, dass Nutfräser (auch Spiralnutfräser) im Handel nur bis maximal 30 mm Länge mit 8mm-Schaft geliefert werden. Eingesetzt hätte ich eigentlich gerne mindestens 40 mm. Für solche Einsätze wäre also die 12mm-Spannzange nützlich, auch für manche anderen großen Fräser, etwa Konterprofilfräser o.ä., wenn man die auf einer Handoberfräse einsetzen möchte, etwa im Frästisch.

Uli


Re: Kaufhilfe Dewalt 621/Festo 1400

Verfasst: Fr 10. Dez 2004, 13:25
von Dirk Boehmer

Hallo,

ich habe die DW621 letztes Jahr fuer 221,- bei einem bekannten Online Auktionshaus neu gekauft.

--
Dirk


Re: Kaufhilfe Dewalt 621/Festo 1400

Verfasst: Fr 10. Dez 2004, 23:14
von Rainer Burkhardt
[In Antwort auf #9604]
Hallo, vielen Dank zuerst mal für Eure schon recht große Hilfe.

De Walt

- Ja stimmt ich habe in meinem De Walt Katalog noch mal genau gelesen und mit dem Hintergrundwissen habe ich jetzt auf die Angabe „... DW 621 / K mit Vollwellenelektronik...“ anders verstanden.
- Mein Angebot lautet 256 € ich habe aber noch keine weiteren Vergleiche gemacht !
- Wie läuft der Fräserwechsel bei De Walt ? Wie gut läßt sich die Kunststoffabdeckung der Absaugung abnehmen?
- Beim meiner alten ELU MOF96 waren die Messingdruckbolzen der Vertikalklemmung ziemlich verdrückt, das heißt, hier wirken große Kräfte. Ist die (dünnwandige?) Säule diesen Kräften auf Dauer gewachsen? Wenn z.B. immer gleiche Fräser benutzt werden, also immer gleiche Positionen geklemmt werden befürchte ich, daß sich Eindrücke entstehen könnten.

Festo
- Ich habe die Festo 1010 in der Hand gehabt und ich fand den Tiefenanschlag einfach schwach dimensioniert und sehr exponiert angebracht. Meine Befürchtung ist nur daß, sollte die Maschine einmal runterfallen, könnte doch leicht etwas brechen, oder ? ( Klar die Maschine soll nicht fallen, aber welche bleibt schon von alleine oben ?)
- Beim kurzen Antesten ist mir auch aufgefallen, daß die Fräse in der obersten Fräskorbstellung leicht einzurasten scheint. Ich nehme an das soll vor erlahmenden Rückholfedern schützen, aber ist das denn nicht hinderlich beim „sanften, einhändigen“ Abtauchen der Fräse? Mir ist es nicht gelungen sanft abzutauchen mit einem leichten Ruck war ich auf dem Anschlag. Gibt’s einen Trick?
- Hat schon mal jemand versucht eine Festo 1010 besser noch 1400 auf einem Elu Zinkenfräsgerät 300 mm zu verwenden? Gibt’s hier Chanchen?
- Wie ist das Mehrgewicht zu bewerten 2790g zu 4500g ist das so schlimm nachdem die Fräse ja aufliegt?

.....
gefallen würde sie mir schon aber-
Die Festo1400 kostet das Doppelte was kann die doppelt so gut wie die DeWalt 625


Re: erstes Fazit Oberfräsen

Verfasst: Sa 11. Dez 2004, 01:48
von Marc Hohnsbehn
[In Antwort auf #6886]
Hi,Manfred
die kleine Metabo OF 1229(1200W) hatte ich mal-befand sie allerdings für Zinken in Hartholz bischen schwach auf der Brust und holte die Festo OF 2000(in der Leistungsklasse kenn ich keine bessere)

Fräserspannvorrichtung(d.h Aufnahmesystem)könnte bei allen OF mal innovativ angegangen werden ala CNC (HSC bzw ISO 30)grins

Gruß Marc


Re: erstes Fazit Oberfräsen

Verfasst: Sa 11. Dez 2004, 08:40
von Armin Dreier

Sorry, aber nach insgesamt 4 Festo / Festool Oberfräsen innerhalb von 15 Jahren muss ich sagen dass alle Maschinen Billigschrott waren. Keine einzige hat bei grösserer Materialabnahme sauber gefräst. Bei allen Maschinen wackelten die Wellen, Kugellager sind nach ca. 80 Betriebsstunden ausgefallen. Ich kann nur abraten. Seit 2 Jahren arbeite ich nur noch mit Scheer Oberfräsen. Auch bei grosser Materialabnahme habe ich immer ein sauberes Fräsbild und keinerlei Probleme durch überhitzte Maschinen.
Ich habe die Festo Maschinen übrigens nicht im Treppenbau oder ähnlich harten Anforderungen eingesetzt, sondern nur beim Gitarrenbau und zum Zinken. Das Resultat war erschreckend.


Re: erstes Fazit Oberfräsen

Verfasst: Sa 11. Dez 2004, 11:18
von Ulrich Lanz

Hallo Armin,

gegen Festo mag vieles sprechen - mich ärgern vor allem ihr Verkaufskonzept und die überteuerten Zubehörpreise - aber deine schlechten Erfahrungen wundern mich: Meine OF 900 arbeitet jetzt schon seit rund 10 Jahren ohne eine einzige Beanstandung und ist meine meistgebrauchte Maschine nach der TKS.

Gruß Uli


Re: erstes Fazit Oberfräsen

Verfasst: Sa 11. Dez 2004, 13:05
von Armin Dreier

Vor 15 Jahren kaufte ich mir meine erste OF650. Nach 2 Jahren Kugellagerproblem. Dann folgte die erste von 3 OF900E. Die zweite hatte auch nach ein paar Jahren ein Kugellagerproblem. Beim Auseinanderbauen stellte ich fest dass die Maschine auf billigste Art konstruiert war. Das obere Lager hatte einen Lagersitz aus Kunststoff. Das ist bei einer Oberfräse das allerletzte.
Meine Scheer Maschinen hatte ich alle schon auseinandergebaut. Sie haben grundsätzlich 3 Lager auf der Welle. Jedes sitzt im Alugehäuse der Maschine.

Die Festos haben bei grosser Frästiefe/Zustellung alle unsauber gearbeitet. Das Fräsbild ist übel, was sich vor allem beim Zinkenfräsen in Hartholz bemerkbar macht. Jetzt weisst Du auch warum im Festool Katalog ein Fichtenbrett im Zinkenfräsgerät eingespannt ist :)