Seite 6 von 8
Re: Kann sein, dass ich einem Irrtum unterliege.
Verfasst: Mi 27. Jul 2005, 22:47
von Bernhard
[
In Antwort auf #15987]
Du unterliegst bestimmt keinem Irrtum, weil Du dem Prospekt glauben schenkst. Um die Verwirrung zu vervollständigen, besuche doch mal die Alzmetall Homepage. Da sagen die noch nicht einmal etwas von der variablen Drehzahl bei der Alzstar 15!!!!!.
Also, entweder gibt es verschieden Bohrmaschinen, oder die Beschreibung ist sehr dürftig.
Gruß
Bernhard
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Mi 27. Jul 2005, 22:54
von Bernhard
Hallo Jürgen,
das mit dem letzten Paragraph sehe ich anders. Ohne jetzt Elektriker o. ä. zu sein, ich schätze schon, daß es Grenzen gibt. Die sind bei Metabo / Flott eben von 400 - 4000 gesetzt (also am oberen Ende), wo man wahrscheinlich hin möchte.
Im übrigen sagt die Alzmetall eine Bohrleistung von 15 mm und die Metabo von 14 mm in Stahl aus!
16 mm gingen bei mir auch noch problemlos.
Wenn ich mehr möchte, scheitert es schon am Bohrfutter, aber dieses Problem hätte auch die Alzmetall.
Hast Du eigenlich schon mal die Metabo/Flott laufen hören?
Gruß
Bernhard
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Mi 27. Jul 2005, 22:57
von Heinz Kremers
[
In Antwort auf #15984]
Ja, wenn ich mir das so belese...
Ich habe das enorme Glück gehabt, aus einer Metallwerkstatt eine stufenlose !! (Reimers-Getriebe) Standbohrmaschine geschenkt!!! zu bekommen. Nach Handbohrmaschine war das wirklich eine neue Welt, in die ich gerne für einen vernünftigen Maschinenschraubstock seinerzeit über 500 DM investiert habe. Da hab ich allerdings nur in Metall gedacht für Maschinenreparaturen u.ä.. Das "Möbel" ist aber für einen Heimwerker wohl kaum geeignet. Gewicht und Größe sprechen einfach dagegen.
Wenn ich aber mal ebay (pfui!) beobachte, da sind genug Maschinen zu kaufen, die m.E. mehr als interessant sind. Man muß halt ein bißchen Zeit haben. Eine gebrauchte Industriemaschine ist einer Quantum oder wie auch immer in jedem Fall vorzuziehen. Reparaturen bei diesen Maschinen beziehen sich meist nur auf (Norm-)Lager und Dichtringe. Wer sich so eine Reparatur zutraut ist sicher mit einer alten Flott oder wie auch immer besser bedient als mit einer neuen Quantum oder wie auch immer.
Wer's auch gewerblich einsetzt, und das ist ja hier nicht immer direkt erkennbar, sieht das sicher anders. Der wird wohl gleich was Vernünftiges kaufen, was für den Hobbymenschen nicht erschwinglich ist.
Gruß
Heinz
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Mi 27. Jul 2005, 23:10
von Dietrich
Hallo Bernhard,
Du meinst sicher laufen gesehen, denn hören tut man fast nichts, das ist es was sich evtl. einige Teilnehmer schlecht vorstellen können:-)
Ich gehe auch davon aus das der Drehzahlregelung nach unten, bei vollen Drehmommenterhalt Grenzen gesetzt sind, hier könnten vielleicht unsere Elektrofachleute Auskunft erteilem?
Gruß Dietrich
Re: Oder beides;-)
Verfasst: Mi 27. Jul 2005, 23:18
von Christian Aufreiter
[
In Antwort auf #15990]
Hallo, Bernhard,
danke für den Tipp. Zur Alzmetall Website möchte ich mich nicht weiter äußern. Im Guhdo-Thread wurde schon genug geschrieben. Immerhin hat Alzmetall eine Website;-)
Christian
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Mi 27. Jul 2005, 23:35
von Christian Aufreiter
[
In Antwort auf #15991]
Wie groß der Aufwand gewesen wäre, die niedrigste Drehzahl der Metabo auf ca. 200 1/min zu reduzieren, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Ich finde es aber einfach schade, dass eine eigentlich vielversprechende Maschine mit einem stattlichen Preis dieses Manko hat. Vermutlich würde ein Mehrpreis von EUR 50 oder 100 für viele Interessenten noch verkraftbar sein. Mir persönlich wäre ein um 200 1/min nach unten versetztes Drehzahlband wesentlich sympathischer.
Welche Vor-/Nachteile hat die Metabo Drehzahlregulierung im Vergleich zum Alzmetall-Getriebe im Hinblick auf das Drehmoment?
Lt. Meinen Unterlagen hat die Alzstar 15-T/S in Stahl ST 60 übrigens eine Bohrleistung von 18 mm.
Noch einmal zur Lautstärke:
Meiner Ansicht nach ist es nett (und mehr nicht!), wenn eine Maschine mit einem einigermaßen angenehmen Geräusch läuft. Aber wenn die Lautstärke eines Werkzeugs nun zum ausschlaggebenden Argument erhoben wird, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, zum reinen Handwerkzeugbenutzer zu konvertieren und eine Bohrwinde zu verwenden:-)
Christian
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Mi 27. Jul 2005, 23:41
von Christian Aufreiter
[
In Antwort auf #15994]
Am Vorstellungsvermögen hapert es wohl kaum, ich habe die Kräku noch gut in Erinnerung. Viel eher wird sich der eine oder andere - völlig zu Recht - fragen, ob es "kriegsentscheidend" ist, eine leise TBM zu haben.
Wie laut ist eigentlich deine Fein?
Christian
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 10:38
von Jürgen z.H.
Ich habe die Metabo bei meinem Haus- und Hoflieferanten gesehen und gehört. Die Maschine ist kaum zu hören. Das ist schön und angenehm, wenn ich dann leise mein Loch bohren kann, nachdem ich stundenlang mit meinem lauten ADH mit Absaugung gearbeitet habe und anschließend nach alle Kanten mit meiner kreischenden Metabo Oberfräse bearbeiten muß. Wo ist der Vorteil einer lautlosen Bohrmachine? Meine Quantum ist lauter als die Metabo, aber eine der leisesten Maschinen in meinem Elektro-Zoo. Was solls also.
Ich bleibe dabei fürs Ergebnis ist die Wahl der Bohrer, die Drehzahl und ganz wichtig ist der Anschliff und die Schärfe der Bohrer.
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 15:35
von Volker Hansen
[
In Antwort auf #15933]
Zu meinem Unglück durfte ich Die Metabo bei Bernhard besichtigen. Sie sieht eigentlich recht unscheinbar aus und ich habe mich immer über den Preis von kappen 800 €uronen gewundert. Jetz weiß ich warum!
Also hier meine Warnung!
Schaut sie nicht an - lausche nicht auf das Geräusch - Bohre nicht mit ihr
wer jemals mit einer Fein Bohrmaschine gearbeitet hat, kennt dieses , DIE oder Keine! Gefühl.
Leider ist mir dieses erst kürzlich beim Hobel an der A3/41 und an einer Steinert Drechselbank passiert. Das Schlimme kommt zum Schluß:
Ich weiß das es mich wieder erwischt!
Viele Grüße Volker
Re: Ständerbohrmaschine
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 19:18
von Christian Aufreiter
Das von dir beschriebene Gefühl erwischt wohl viele von uns von Zeit zu Zeit. Meiner Ansicht nach ist es auch nicht weiter schlimm, solange man sich eingesteht, dass diese Emotion bei der Kaufentscheidung im Spiel war. Problematisch wird es in meinen Augen dann, wenn man zusätzlich Opfer einer Rationalitätsfiktion wird.
Christian