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Re: Harter Leim

Verfasst: Fr 16. Jan 2004, 22:49
von Dietrich

Hallo Michel,

warum wird der Rali Hobel verspottet, ich kenne den nicht, hab aber die Vermutung das es sich um den aus Kunststoff und Blech hergestellten Hobel handelt, der fast in jedem Werkzeughandel an der Wand hängt?
Gibt es auch HM bestückte Hobelmesser für ECE-Holzhobel?

Ist fast schon tauglich fürs Handwerksforum!

Gruß Dietrich



Re: Harter Leim

Verfasst: Fr 16. Jan 2004, 22:57
von Christian Aufreiter

Hallo Dietrich,

hier findest du nähere Informationen zu den Rali Hobeln:
http://www.samvaz.ch/
http://www.feinewerkzeuge.de/hobel1.htm
Meines Wissens gibt es HSS Eisen für die ECE Hobel, dass ECE HM Messer anbietet, ist mir nicht bekannt.

Herzliche Grüße

Christian


Re: Harter Leim

Verfasst: Fr 16. Jan 2004, 23:09
von Dietrich

Hallo Christian,

vielen Dank für die Links, die Rali Hobel sind wieder mal bei Dieter besser erklärt als beim Hersteller.

Welcher Rali-Hobel ist denn jetzt am besten geeignet für den ausgehärteten Leim zu entfernen?

Gruß Dietrich


Re: Harter Leim

Verfasst: Mo 19. Jan 2004, 21:48
von Johannes Tuschy

Hallo ! Herausquellenden Leim machte ich direkt nach dem verleimen mit einem Warmen nassem Schwamm und Wasser weg. Dann muß ich nicht 2 Stunden Kratzen.
Wenns nicht geht ,nach 3 Stunden .Alles was später ist ist nur noch Schinderei und hat nix mit "je länger es trocknet , desto besser die Qualität " zu tun.
Vielmehr sollte man auf den Leim und den Hersteller achten. Die besten Erfahrungen habe ich mit B3 Propellerleim von Bindan gemacht.
Wenn der Leim schon trocken ist , gibt es Leimkratzer. Entweder kaufen oder ein altes Hobeleisen zzu einem Haken biegen.
Viele Grüße Johannes Tuschy


Re: Leimholzherstellung

Verfasst: Mi 21. Mär 2007, 18:07
von Fa. Leitz
[In Antwort auf #819]
Wir die Fa. Leitz in Oberkochen sind Hersteller von Werkzeugen für die Holzbearbeitung.
Bitte rufen Sie uns an 07364 950 430
MfG
Herbert Rabus Anwendungstechnik



Re: Leimholzherstellung

Verfasst: Mi 21. Mär 2007, 18:30
von Gerhard

Hallo Herr Rabus,

Ihr Beitrag ist etwas ungewöhnlich. Kommerzielle Links sind nach den Forumsregeln verboten. Sinngemäß gilt das wohl auch für Telefonnummern.

Da die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit einem Vertreter eines führenden Fräswerkzeugherstellers für einige hier im Forum sicher interessant ist habe ich den Beitrag trotzdem freigegeben. Mal sehen, was sich daraus entwickelt.

Viele Grüße,
Gerhard



Re: Leimholzherstellung

Verfasst: Mi 21. Mär 2007, 20:08
von Dietrich

Hallo Gerhard,

auch ich traute meinen Augen nicht als ich Fa. Leitz las.

In Anbetracht der Tatsache das es sich um eine Kontaktmöglichkeit zur Leitz-Anwendungstechnik handelt und offenbar nicht zum "Chefverkäufer", sich daraus durchaus interessante Aspekte ergeben könnten, vielleicht Forums-wert.....

Gruß Dietrich/ der Leitz und Brück auf der Fräse hat



Re: Leimholzherstellung

Verfasst: Do 22. Mär 2007, 09:24
von Walter Heil
[In Antwort auf #32004]
Hallo Dietrich,

der gute Herbert Rabus hat ein Firmengeheimnis preisgegeben, nämlich ein Tel.Nr.und seine persönliche e-mail-Adresse, die im Internet nicht zu finden ist. Dort gibt es zwar 35! Servicestellen mit Adressen und Tel.Nr, aber der Rest des Auftritts ist vernachlässigbar. Man erfährt zwar, dass Leitz irgendwas mit Holzbearbeitungswerkzeug zu tun hat, möglicherweise solches auch herstellt, aber wenn man was Spezielles sucht, wie z. B. der Udo Galle, dann ist man schnell am Ende. Da muss man rumtelefonieren, keine Chance, direkt jemanden zu erreichen, sondern sich durch eine Servicestelle hochhangeln, warum sollte das jemand tun, wenn es (inzwischen, war nicht immer so) Alternativen gibt, bei denen man den Katalog direkt anschauen und auch direkt über das Internet bestellen kann? Symptomatisch: der Herbert Rabus hat auf einen Thread geantwortet, der über drei! Jahre alt ist. Preisfrage: wie lange wird es Leitz noch geben?

Gruß, Walter




Re: Leimholzherstellung

Verfasst: Do 22. Mär 2007, 13:51
von justus
[In Antwort auf #829]
guude,

ich habe nicht alle postings gelesen, und die sache in ihrer breite auch eben erst entdeckt.
zur ursprünglichen frage: gesucht ist ein "Keilzinkenfräser", siehe hier:
http://www.weinig.de/C1256F98005C541E/CurrentBaseLink/W2697LHF922ALPADE
diese art der verleimung von längsholz ist statisch mit der durchgehenden holzes mindestens gleichwertig. es gibt sogenanntes "Konstruktionsholz", das sind gehobelte einlagige kanthölzer, mit hervorragender festigkeit, die durch den hohen längsholzanteil in der fuge erklärbar ist. gehobelte einlagige kanthölzer, mit hervorragender festigkeit. meine anfängliche skepsis diesbezüglich war nicht berechtigt.
bei satisch zulässigem leimschichtholz (leimbindern) ist das keilzinken deshalb auch ein muß.
ein hersteller wendet keilzinken an seinen auf gehrung gearbeiteten fenstern als eckverbindung an, im gestellmöbelbau ist es auch ein häufig angewendetes verfahren zur herstellung von verbindungen in diversen winkelgeraden.

bei der fa leitz nennt sich diese werkzeuggruppe "Minnizinkenfräser". die sind alle aus gutem grund nur für "mechanischen vorschub" zulässig, also nicht auf tischfräsen.
mein letzer preiskatalog von '93 von leitz ruft für einen fräser mit schnittbreite von 47mm, zinkenlänge 15mm, teilung 5mm in HM 1390,- DM zzgl. mwst auf, HSS 45,4 x 20 x 6,2 1022,- DM. die preise düften heutzutage im gleichen bereich, nur in €, liegen.

ich halte diese verbindungsart für sehr vorteilhaft und belastbar, sie kann jedoch nur bei absolut exakter werkstückführung funzen. das die holzfeuchte stimmt und der leimvorgang beherscht wird setze ich voraus.
nachteil bei eckverbindungen ist, daß auf der innenseite kleine löcher mit dem zinkenprofil entstehen.

gut holz, justus.