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Danke, Heiko! *NM - Ohne Text*

Verfasst: Mo 25. Feb 2008, 20:37
von Christian Aufreiter




Re: Bohrständer erste Erfahrung

Verfasst: So 2. Mär 2008, 09:13
von Gerd Lösing
[In Antwort auf #41468]
Hallo!
Ich bin Euch noch den Erfahrungsbericht über die ersten Erfahrungen mit dem WABECO Bohrständer schuldig. Als erstmal muss ich klarstellen, dass ich mir das sog. Bohrwerk, also das Teil mit dem Sechskantausleger zugelegt habe und nicht den reinen Bohrständer, den es auch vom gleichen Hersteller gibt. Damit hat man nämlich den Ausleger zur Verfügung. Ich hatte den Eindruck, dass die eingestellten Beiträge dies auch vorausgesetzt hatten.
Nun hatte ich als erstes meinen Metabo UHE 28 mit dem Ständer probiert. Es war das erste mal, dass ich das "normale" Bohrfutter anstelle des SDS benutzt habe.
Das ging gar nicht, denn die KLick-Aufnahme für das Bohrfutter hat zuviel Spiel, sodass das ganze Futter geradezu wackelt. Der Bohrständer war dabei das stabilste. Also wieder meine gute alte 600W Boschbohrmaschine in den Ständer eingebaut und schon sah das ganze schon solider aus.
Ich ein paar Bohrversuche in Astlöcher von Lärchenbalken mit dem 35mm Forstnerbohrer gemacht. Der Bohrständer ist definitiv solide und auch flexibel und sicherlich mehr als ein simpler Bohrständer durch die Verstellmöglichkeiten.
So richtig Freude kommt aber nicht auf, da die gesamte Ausführung ergonomisch nicht gut durchdacht ist.
Ohne praktische Erfahrung an einer Säulen- oder Tischbohrmaschine stelle ich mir das Arbeiten damit noch etwas angenehmer vor. Mein Rat also an den neuerlichen Entscheider: Wer den Platz dafür hat, sollte sich in der Preisklasse von 400€ für die Stationärmaschine entscheiden.
Gruss
Gerd

Also



Re: Bohrständer erste Erfahrung

Verfasst: So 2. Mär 2008, 10:45
von Gerhard

Hallo,

was die Ergonomie aneht hast Du recht. Man kann aber einiges verbessern, wenn man nach Heikos Vorschlag die Imbusschraube durch Knebelgriffe ersetzt.

Ich möchte deiner Empfehlung aber noch drei Punkte zur Beachtung beistellen:

1. Eine gute, starke Schlagbohrmaschine braucht man irgendwie immer. Auch im "echten Leben" jenseits des Hobbies.

2. Beim Bohrständer ist die Werkstückauflage immer auf der gleichen Höhe. Da kann man Vorrichtungen bauen, auf dem Tisch neben dem Bohrständer mal eben noch ein Klötzchen unter das zu bohrende Brett legen etc.

3. Ein Nachteil, der auch ein Vorteil ist: Ein bißchen Spiel hilft bei der Arbeit mit Holz. Einfach mit dem Vorstecher markieren und der Bohrer zieht sich schon irgendwie rein.

4. Bei schwereren Werkstücken kann der Bohrständer auch mal zum Werkstück. Ein Beispiel sind da z.B. die Bankhakenlöscher für das Veritas-System.

Viele Grüße,
Gerhard



Re: Bohrständer erste Erfahrung

Verfasst: So 2. Mär 2008, 11:56
von Christian Aufreiter

Servus, Gerhard!

1. Eine gute, starke Schlagbohrmaschine braucht man irgendwie immer. Auch im "echten Leben" jenseits des Hobbies.


Zumindest ich habe keinen Bedarf für eine starke Schlagbohrmaschine - weder ganz allgemein noch "irgendwie" und auch nicht im "echten Leben" oder im Rahmen der Hobbytischlerei.
(Anmerkung: Ich lebe nicht in einem Holzhaus.)
Im Jänner habe ich - ohne Schwierigkeiten - ein paar 6 mm Löcher in Beton mit meinem 14,4 V Makita BHP 440 Schlagbohrschrauber gebohrt. Der Makita wurde nur verwendet, weil ich zum Auspacken der Hilti zu faul war.
Davor habe ich, soweit ich mich erinnern kann, zuletzt 2004 eine Schlagbohrmaschine im Schlagbohrmodus benutzt. Zum Einsatz kam damals meine 600 Watt Kress mit einem Gang, die die Aufgaben problemlos bewältigte.
Wie du siehst, kann man auch ohne starke Schlagbohrmaschine hervorragend zurechtkommen.

2. Beim Bohrständer ist die Werkstückauflage immer auf der gleichen Höhe. Da kann man Vorrichtungen bauen, auf dem Tisch neben dem Bohrständer mal eben noch ein Klötzchen unter das zu bohrende Brett legen etc.


Die fixe Höhe der Werkstückauflage betrachte ich in erster Linie als Nachteil.
Bohrständer und Tischbohrmaschinen mit verstellbarem Kopf (in der Regel ohne Zwischentisch) bieten in den seltensten Fällen die für den Anwender optimale Arbeitshöhe.
Natürlich würde ich eine solche Maschine oder einen Bohrständer auf einen Unterschrank stellen, aber wie hoch sollte der sein?
Wähle ich eine Höhe, bei der ich mit Werkstücken mit ca. 20 - 40 mm Stärke gut arbeiten kann, muss ich mich, überspitzt formuliert, beim Bohren eines 150 x 150 mm (Querschnitt) Kantholzes auf eine Leiter stellen, um die Bohrposition zu sehen. Orientiere ich mich bei der Festlegung der Unterschrankhöhe an einem 150 mm starken Werkstück, muss ich mich bei dünneren Materialen, wiederum übertrieben ausgedrückt, auf den Boden legen.
Praktischer und ergonomischer geht es kaum ...

Einen schönen Sonntag wünscht

Christian




Re: Bohrständer erste Erfahrung

Verfasst: So 2. Mär 2008, 12:23
von Gerhard

Hallo Christian,

Evtl. hätte ich "Bohrmaschine, zur Not auch mit Schlag" schreiben sollen. Eine gute Schlagbohrmaschine ist einfach deutlich günstiger als eine gute Maschine ohne Schlag. Ich hatte da noch die 400 Euro Marke aus dem vorangegangenen Beitrag im Hinterkopf.

Viele Grüße,
Gerhard



Re: Bohrständer erste Erfahrung

Verfasst: So 2. Mär 2008, 16:09
von Dietrich

Hallo Christian,

die Schlagbohrmaschine ist ein Generalist sie kann für einen rel. geringen Preis halt von allem etwas.
Das die Spezialisten in ihrer Disziplin besser sind ist bekannt, die Bankmaschine ist leichter, der Bohrhammer bietet wesentlich mehr Arbeitsfortschritt in Wandbaustoff, die TBM ist stabiler, präziser....

Auch ich komme ohne Schlagbohrmaschine aus, aber das ist teurer!

Viele Maschinen für die Holzbearbeitung sind zwischen 85 und 90 cm hoch, Magnum Maschinen haben 86,5cm ....! Es hat sich durchaus bewährt, unabhängig von der Werkstückgröße Maschinen mit dieser Höhe zu bauen. Ausnahme bilden hier Bandsägen deren Maschinentisch etwa 1m hoch ist.

Es könnte also von Vorteil sein einen Bohrtisch in der gleichen Höhe zu positionieren wie TKS, ADH usw.
1. bleibt man flexibel bei langen Werkstücken die einfach über den Bohrtisch reichen
2. ist es sehr bequem wenn man bei Serienbohrungen auf einem Hocke Platz nehmen kann.
3. ein Zwischentisch markiert typische Bohrmaschinen für die Metalbearbeitung.

Gruß Dietrich




Re: Tischbohrmaschine versus Bohrständer

Verfasst: So 27. Apr 2008, 12:37
von Jo
[In Antwort auf #41462]
Hallo Dietrich,

ich habe vor wenigen Tagen einen Metabo Typ 793 Bohrständer bei 3-2-1 meins erworben. Das Teil befindet sich in Neuzustand und ist aus 1991. Super Teil, für 76,-- geringfügig teurer als erhofft - aber jeden EURO wert.

Ich hatte aber auch über 1 Jahr gesucht bis bei 3-2-1- meins etwas im Angebot war .

Zum Einsatz kommt eine Fein Spatengriff TYP 648 DSE aus den 80igern mit 16mm Röhm Supra - oder aber auch Metabo 1000W - wenn mal mehr Drehzahl benötigt wird.

Fröhliches bohren.....

Grüße
aus dem Saarland
Jo




Re: Tischbohrmaschine versus Bohrständer

Verfasst: So 27. Apr 2008, 15:57
von Florian

Hallo,

Glückwunsch von dem, der 74euro geboten hatte... nachdem ich aber vorher schon einen Metabo 790 geschossen hatte, wollt ich nicht noch höher gehen. Mit 22kg kann man den aber wahrscheinlich nicht so ohne weiteres schnell mal wo anders hinstellen...
Schönen Sonntag
Florian




Re: Tischbohrmaschine versus Bohrständer

Verfasst: So 27. Apr 2008, 17:03
von Dietrich

Hallo Jo,

Glückwunsch zum Metabo Bohrständer Typ 793!

Und bei dem Preis, bleiben kaum Wünsche offen.

Gruß Dietrich




Re: Entscheidungshilfe Tischbohrmaschine

Verfasst: Do 5. Feb 2009, 12:37
von Michael Graf
[In Antwort auf #30889]
Hallo Zusammen,

auch ich überlege derzeit, eine TB zu kaufen.
Flott und Metabo sind natürlich ein Begriff.
Den Namen Kräku habe ich noch nie gehört.
Gemäß den technischen Daten sowie dem Preis wäre das eine mögliche Auswahl.
Gibt es diese Maschinen eigentlich gebraucht? Habe bezüglich dieser Maschinen im Netz fast nichts gefunden, außer der Herstellerseite.
Hat jemand Erfahrung mit diesen Maschinen?
Bezüglich Optimum, werden diese Maschinen eigentlich in Deutschland gefertigt oder kommen diese aus Fernost?

Besten Dank für Eure Antworten.
Michael