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Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: So 28. Mär 2004, 20:59
von Bernhard Kühnen

Hallo Dietrich,

nee, nee, ich meine den täglichen Stromaufwand beim Sägen. Ich glaube, bei guter Verhandlung hat man das Drehstrommodell zum gleichen Preis wie das Lichtstrommodell erhalten.

Schmalere Blätter habe ich schon benutzt. Der Haken hierbei ist die Standfestigkeit und der Wechsel der Spaltkeile. Ich habe es aufgegeben.

Gruß
Bernhard


Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Mo 29. Mär 2004, 19:44
von Flo

Würde trotzdem wenn möglich immer ein Drehstrommodell dem Wechselstrommodell vorziehen, egal um was für eine Maschine es sich handelt. Denn ein Drehstrommotor hält vor allem Belastungsspitzen wesentlich besser aus als ein 230V Motor.
Zum Thema schmale Sägeblätter, deren Standzeit ist um einiges geringer als bei dickeren Sägeblättern. Außerdem das schon erwähnte Problem mit dem Spaltkeil.Wenn man eine Bandsäge zur Verfügung hat kann man auch sehr gut mit dieser wertvolles Holz auftrennen. Und hat konkurenzlos wenig Verschnitt.



Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Mo 29. Mär 2004, 20:02
von Dietrich

Hallo Florian,

meine Bandsäge habe ich zu einem Zeitpunkt gekauft, als ich noch keinen Drehstrom hatte, jetzt wäre es allerdings kein Problem mehr. 120mm Buche schafft sie noch gut, aber schon mit zurückgenommenem Vorschub.

Bei der 380 Volt TKS kann ich schon mächtig schieben, ein schönes Gefühl!

Ich habe mich schon oft gefragt wie die alten Kity-Maschinen mit so wenig Motorleistung auskommen?

Ebenso ist es mir ein Rätsel, wieso eine TKS mit 5 oder mehr KW Motor ausgerüstet wird?

Gruß Dietrich



Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Mo 29. Mär 2004, 22:55
von Flo

Also eine Tischkreissäge mit 5 oder mehr kw kenn ich nicht. Aber bei einer Formatkreissäge macht es durchaus Sinn. Haben im Betrieb eine Altendorf F 45 mit 10kw und wenn man dann 80mm starke Bohlen auftrennen muß, zumal wenn noch Spannung im Holz ist, dann kommt es schon ab und zu mal vor daß das Blatt fast stehen bleibt. Kommt natürlich auf die Holzart an aber z.B. bei Eiche oder vorallem bei Buchenholz das sehr oft große Spannungen kommt das durchaus mal vor


Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Mo 29. Mär 2004, 23:39
von Dietrich

Hallo Florian,

vielen Dank für die Info!

Die vielen KW machen sich, wie ich annehme, vor allem in der Zeit bemerkbar, wird wohl im Handwerk immer wichtiger.

Gruß Dietrich



Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Di 30. Mär 2004, 11:59
von FRANZ HIERMANN
[In Antwort auf #2541]
hallo
noch ein nachtrag
wenn du eine maschine willst die nur in der werkstatt steht dann würde ich dir auch drehstrom empfehlen
wenn du aber eine kleinere kaufst und sie auch irgendwo anders verwenden willst
dann würde ich eine wechselstrommaschine kaufen
220 v steckdose und verlängerung gibt es überall
380 v steckdose und verlängerung eher selten
gruss franz


Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Di 30. Mär 2004, 18:29
von Andreas Meisel

Hier noch eine kleine Anmerkung/Anekdote bezüglich Kreissäge mit 10kW . . .

Bei solchen Maschinen bleibt das Kreissägeblatt wirklich NIE stecken, aber wenn's trotzdem zu viel zwickt, wie's bei starken Buchen - Bohlen vorkommt, "segelt" dafür der ganze Pfosten sprichwörtlich durch die Werkstatt . . .



Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Di 30. Mär 2004, 21:40
von Bernhard Kühnen

Hallo Flo, hallo Andreas,

ich habe neulich für eine Küchenfront 33 mm Buche aufgetrennt. Dies ist natürlich nicht mit 80 mm zu vergleich, die aber meine Magnum (mit Lichtstrom) auch schon bewältigt hat. Allerdings waren die Spannung auch schon erheblich und verursachten einen ungenauen Schnitt. Also habe ich nach alter Tradion einen Keil setzten müssen. Ich schätze, ich habe mehr Arbeiten (Laufen) müssen, als die Magnum.
Bei solchen Aktionen träume ich dann immer von der Altendorf.

Gruß Bernhard


Re: Stationäre Kreissäge

Verfasst: Do 1. Apr 2004, 12:11
von Erhard Schmitt

Hallo Bernhard,

wenn sich der Schnitt verengt und so am Spaltkeil hängen bleibt, nutzen auch 10 KW nicht viel, denn das Sägeblatt läuft auch bei der Magnum weiter!

Eine 4,5m2 große Multiplexplatte in 30 oder 50 mm Stärke, aufzutrennen, stelle ich mir an einer Altendorf sehr leicht vor, wir dagegen brauchen da erst mal die HKS mit Schiene:-(

Gruß Dietrich