Hallo Andreas ! Wie gut, daß es Dich gibt ... ;-) Immer wenn ich hier ein schwieriges Thema anschneide und sich tagelang niemand traut, irgendwie Stellung zu nehmen, kommst irgendwann Du und erzählst ausführlich, wie Du die Sache siehst. Finde ich klasse !
"Wenn ich deine Konstruktion richtig verstehe, sollen Querstreben erst eingeschoben werden und dann das Brett der Beilade. Aber wie kommst Du dann an deinen Schürzen vorbei ?"
Vom Brett der Beilade war nirgends die Rede. Ich wollte zeigen, wie die beiden Hälften der Bankplatte in die darunterliegende Stützstruktur eingeschoben und, sobald das getan ist, von der Hirnholzleiste überstülpt werden. Die Beilade käme erst ganz zum Schluß dazu.
"Bei der jetztigen Ausführung wir die Platte voll nach allen Seiten arbeiten, weil nirgendwo richtig befestigt."
Meine Hoffnung war halt, daß durch die abgesetzte Nut am jeweils äußeren Plattenrand die Platte beim Arbeiten des Holzes nur nach innen wandern kann, da sie außen ja durch die Gratverbindung zu den Querleisten gesoppt würde. Deshalb sind auch die Grate der Hirnholzleiste an den Außenrändern angebracht, so hätte eben das Holz der Platte die Möglichkeit, nach innen zu arbeiten, denn außen wird es von der Hirnholzleiste und den Querbalken unter der Platte in zwei Richtungen festgehalten.
"Denke mal, daß Du getrost auf deine tragende Längsstruktur verzichten kannst, bei einer Plattendicke von 8 cm sollte sich nix durchbiegen. "
Vorschlag angenommen ! Das liegt aber hauptsächlich daran, daß ich heute beim genauen Durchsehen meiner Hainbuchenbretter gemerkt habe, für sie keine vernünftiges Holz zur Verfügung zu haben ... :-)
"Denke mal nicht, daß ich dich für eine ordentliche Schraube (8er-12er) oder zwei pro Bank-Hälfte (dann eine in einem Langloch) zur Befestigung von Platte&Gestell gewinnen kann."
Ja, das wohl eher nicht ... aber probehalber habe ich mal eine klassischere Variante dieses Zusammenspiels aus Platte, Gestell und Hirnholzleiste gezeichnet, die vielleicht verständlicher ist.

Oben sieht man die Bankplatte von unten (hellgrau = Platte, mittelgrau = Schürze) mit den Querstreben (auf die Längsstreben habe ich wie gesagt verzichtet). Die Verbindung zwischen Platte und Gestell sollen diesmal kreuzförmige Holzstücke sein (oben in weiß), die so aussehen wie in der Zeichnung rechts in der Mitte. Links daneben sieht man ein Schema der Bankplatte von der Seite, ohne Beilade und Hirnholzleiste, und unten schließlich die Hirnholzleiste. Ich hoffe, der Zusammenbau ist so klarer und auch machbarer als vorher :-)
Was mein Ihr ?