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Re: Hobelbank

Verfasst: Mi 26. Nov 2003, 17:07
von Andreas Ashoff

Hallo Harald,
obwohl ich noch keine eigene Hobelbank besitze habe ich während verschiedener Kurse bei der Kurswerkstatt mal an Ulmia-Hobelbänken arbeiten können und war davon schon beeindruckt. Ich überlege zur Zeit die Anschaffung einer Hobelbank und hatte zum Beginn der Dikussion nach Erfahrungen mit den Hobelbänken von Hofmann & Hammer (H&H) gefragt.
Die zunächst von mir favorisierte Hobelbank von Anke hatte nur eine Arbeitsplattenstärke von 40 mm was mir etwas dünn erschien. H&H bezeichnet seine Bänke mit 50 mm Plattenstärke (95 kg Gewicht bei 1,80 m Länge) schon als „schwere Bänke“, mit 55 mm Plattenstärke als „besonders schwere Hobelbänke“. Wie schwer sollte aus Deiner Sicht eine Hobelbank für den nichtgewerblichen Gebrauch sein?
Gruss
Andreas



Re: Hobelbank

Verfasst: Mi 26. Nov 2003, 17:32
von Harald Meyer

Hallo Andreas,

tja, das ist eine schwierige Frage, denn ich kenne das Gewicht meiner Hobelbänke, an denen ich bisher gearbeitet habe nicht. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir aber folgendes schreiben. Die Platte sollte sehr stark sein um Schläge, die z.B. durch das Stemmen auftreten, zu absorbieren. Auf einer guten Hobelbank hüpft das umherliegende Werkzeug nicht wenn man stemmt, es bleibt ruhig liegen. Auch ein Glas mit Wasser muß ruhig stehen bleiben und nur das Wasser im Glas darf leichte Wellen schlagen.

Die Maße meiner Hobelbank sind hier wie folgt: Plattenstärke innen 65mm, äußere Umrandung 100mm. Ferner ist darauf zu achten, daß die Beine der Bank ebenfalls nicht zu dünn sind, denn diese leiten, neben dem Absobieren der Platte, die Kräfte weiter nach unten. Die Bank darf in sich nicht wackeln, daher ist es gut wenn man eine Nachstellmöglichkeit hat, um die Beine und Zargen im Falle der Lockerung wieder feststellen zu können. Sie darf auch nicht zu niedrig sein, wobei sich dieses Problem leicht durch das Unterlegen von Kanthölzern/Balkenabschnitten lösen läßt. So habe ich es auch bei meiner Hobelbank gemacht, ich bin 1,86 Meter groß.

Zur Zeit werden bei Ebay ein paar gute Bänke angeboten. Vor 1 Stunde habe ich mal nachgesehen und war echt überrascht wie viele dort doch eingestellt sind. Ich brauche meine Hobelbank täglich zum Arbeiten, sie ist sehr beansprucht und hat mich in den 22 Jahren in denen ich diese nun habe nicht einmal im Stich gelassen. Kommt halt immer darauf an, wie sehr sie bei Dir beansprucht wird und was Du investieren möchtest.


Re: Hobelbank von Konkurs&Insolvenz

Verfasst: Mi 26. Nov 2003, 17:35
von Christof Hartge
[In Antwort auf #96944]
Genauso steht's in der Ulmia Anleitung und genauso wurde es hier auch schon von Dieter glaub ich dargestellt. Man muß halt immer bedenken, dass die Vorderzange nicht zum einseitigen Spannen kleiner Werkstücke ausgelegt ist.

Viele Grüße, Christof.


Re: Hobelbank

Verfasst: Do 27. Nov 2003, 09:39
von Andreas Ashoff

Hallo Harald,
Ich habe auch schon bei Ebay geschaut, es gibt dort sicherlich auch einige gute Hobelbänke. Aus Platzgründen kann ich jedoch nur eine Bank mit einer max. Länge von 2,00 m stellen, etwas weniger wäre noch besser. Mit diesen Massen gibt es wenig Angebote. Ich werde zukünftig auf eine gute Unterkonstruktion und die Nachstellmöglichkeit achten. Vielen Dank für Deine Tips.
Gruss
Andreas