Seite 3 von 3

Re: Kraftaufwand: Steigung Gewindespitze

Verfasst: Fr 30. Sep 2011, 14:54
von Axel S

Hallo!
Zufällig hab ich vor Kurzem einen
Konvolut Schlangenbogrer (Schlagring, Stubai)
erworben (16-30mm). Vorgestern ist die Bohr-
winde von DIETER gekommen. Kurz gefeilt und
ein 30er Loch in Erle probiert. Funktioniert
tadellos - es ist durchaus etwas Kraft an zu wenden.
Ich bin aber weit weg von vollem körperlichem Kraf-
taufwand ...
Allerdings bohre ich meist vor. Ohne geht es ebenfalls -
nur mit etwas mehr Kraftaufwand.

Was ich feststellen konnte nachdem ich ein paar 30er Löcher
mit unterschiedlichen Schlangenbohrern gebohrt habe ist,
dass je kleier die Steigung der Gewindespitze ist (weniger Abtrag)
desto einfacher geht es!!!

Eine Frage bezüglich Bohrwinde von DIETER hätte ich.
Wenn ich die Spannhülse nich extrem anziehe dreht sich der
Teil mit den 4 Spannbacken durch. Beim extrem festen Anziehen
"verdrehen" (verschieben sich zueinander) sich einzelne Spannbacken
und ich bekomm die Spannhülse fast nur mit der Rohrzange wieder
auf.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. Lösungmöglichkeiten
gefunden?

LG
Axel Schmidt




Re: Kraftaufwand: Steigung Gewindespitze

Verfasst: Fr 30. Sep 2011, 16:22
von Pedder

Hallo Axel,

kurze Rückfrage: Spannst du die Bohrer so, dass der Konus unten im Vierkantloch sitzt? Wenn nicht, dann jetztt. Die Spannbacken haben beim Vierbacken futter nur die Aufgabe, den Schaft zu zentrieren, aber die Kraft wird über das Loch im Grund des Bohrfutter übertragen.

Allerdings kenne ich Dieters Bophrwinde nicht. Es gibt so schöne alte, da bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, einen neue zu kaufen. Aber einen Ersatzgriff.

Liebe Grüße
Pedder




Re: Kraftaufwand: Steigung Gewindespitze

Verfasst: Fr 30. Sep 2011, 17:52
von reinhold

hallo Axel,
was Pedder sagt ist korrekt. Durch das Vierkantloch wird die Kraft übertragen. Ich habe auch eine von Dieters Bohrwinden und das Loch ist für die meisten meiner Bohrer zu gross. Dieter hat Hilfe : ein Messing-Vierkant nimmt den Bohrer auf und er sitzt dann fest.
Lass Dir so ein Teil schicken oder zwei - es kostet nur Pfennige.

Gruss
reinhold



Re: Kraftaufwand: Steigung Gewindespitze

Verfasst: Fr 30. Sep 2011, 22:17
von Axel S

Danke Pedder Danke Reinhold!

Bei den Bohrern die ich bezüglich Steigung
Kraftaufwand getestet habe - ist die 4-kant
Passung perfekt - die Thematik ist mir klar.
Es waren auch Bohrer im Konvolut bei welchen
eine Reduzierung nötig sein wird - bei den
getesteten wie gesagt nicht.

Trotzdem trat das Beschriebene auf - mal sehen
vielleicht bekomm ich die Sache noch in den Griff.

lg
AXel




Schlangenbohrer Jennings: Scharf, aber faul

Verfasst: Sa 1. Okt 2011, 03:04
von rene.
[In Antwort auf #129931]
Hallo reinhold!

An der Schärfe kann es nicht liegen. Ich glaube, der Bohrer ist nur zu faul.
Denn bis zur Tiefe des Vorbohrers gräbt er sich recht entspannt ins Holz. Aber dann ist plötzlich Schluss...

Aber halt:
Das kann von mir auch eine Fehlbeobachtung sein. Denn die genannte Tiefe, die leichtgängig erreicht wird, könnte auch deswegen erreicht werden, weil sich bis dahin die Einzugsschraube ins Holz reinschraubt und den Rest mitzieht.

Wenn dem so wäre, entspräche die von mir erreichte Bohrlochtiefe der Länge der Einzugsschraube und nicht des Vorschneiders. - Wobei beides in etwa die gleiche Länge hat und ich deswegen keine differenzierte Aussage machen kann.

Deshalb bleibt für mich das große Rätsel: Warum komme ich die ersten fünf Millimeter recht entspannt ins Holz und warum geht es danach nicht weiter?!

rene.




Re: Kraftaufwand: Steigung Gewindespitze

Verfasst: Sa 1. Okt 2011, 21:13
von Pedder

Hallo Axel,

ich würd es an Deiner Stelle mal mit einer Flott bohrwinde probieren. Bunbdesweh bestände werden an bekannten Stellen im Netz versteigert.

Liebe Grüße
Pedder




So mach ich`s

Verfasst: So 2. Okt 2011, 22:15
von Axel S

Danke für den Tipp Pedder!
So werde ich`s machen.

LG
AXEL