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Re: Der ultimative Hobel

Verfasst: Di 3. Aug 2004, 09:53
von Christof Hartge
[In Antwort auf #101440]
Hst ja schon recht, Christian, ich wollte doch den Georg ur ein bißchen locken. Darf ich doch, oder?

Viele Grüße, Christof.


Re: LN 62, ductile:

Verfasst: Di 3. Aug 2004, 10:09
von Christof Hartge
[In Antwort auf #101443]
Hallo Georg,
ja es geht auch noch teurer:
ohne Anspruch auf Vollständigkeit die Preisklassen der Qualitätshobel:

1. Baumarkthobel; kannst du vergessen
2. Du kannst dich mit Hobeln von ECE und Ulmia(?) eindecken und zwischen 50 und 150 Euro ausgeben.
3. Gußhobel: Günstiger von Lee-Valley und Clifton etwas weniger günstig von Lee-Nielsen. Deutlich teurer als die Holzhobel, so grob 200-400 Euro. Zum selben Preis gibt es auch Holzhobel von Clark& Williams nach denen mich hin und wieder gelüstet.

So jetzt kommen wir in die Luxusklasse: Die sogenannten Infillhobel: Der Hobelkasten besteht aus verzinkten Metallplatten, die mit Holz gefüllt sind. Bausätze: 350-600 Euro. Fertige Hobel 1000-5000 Euro.

Das war's erstmal aus dem Bauch heraus.

Viele Grüße, Christof.


Re: Der ultimative Hobel

Verfasst: Di 3. Aug 2004, 10:28
von Christian Aufreiter

Nur zu, Christof!
In meiner Traumwerstatt gibt es neben einem ÜBERkompletten Satz an Handhobeln natürlich auch eine große Hobelmaschine (Andreas hat in seinem Beitrag im Maschinenforum ein interessantes Gerät angesprochen).

Herzliche Grüße

Christian


Re: Lateraleinstellung

Verfasst: Di 3. Aug 2004, 10:58
von Christof Hartge
[In Antwort auf #101441]
Hallo Friedrich,
oh nein, gerade der lästige Mangel, den ich am Primus-Mechanismus auch nicht mag. Schon manchesmal mal habe ich mir den Keil an den Putzhobel gewünscht. Mit Holzhammer und Keil gelingt die Lateraleinstellung sicher und sie bleibt genau da, wo ich sie haben will.

Viele Grüße, Christof.


Re: Tja, so is es . . . *NM - Ohne Text*

Verfasst: Di 3. Aug 2004, 20:30
von Andreas Meisel




Re: Der ultimative Hobel

Verfasst: Mi 4. Aug 2004, 08:39
von Juergen Fuchs
[In Antwort auf #101437]
Georg,

stimmt genau. Ich sagte ja, das die Kurse als "unlauterer Wettbewerb" anzusehen sind. Wenn dann noch 10% Kursrabatt angeboten werden kann man eigentlich nicht mehr ablehnen.

Trotzdem, ich bin sehr zufrieden.

Gruss

Juergen


Re: LN 62, ductile:

Verfasst: Mi 4. Aug 2004, 09:08
von Juergen Fuchs
[In Antwort auf #101441]
Hallo Friedrich,

Dein Punkt ist mir bisher noch nicht aufgefallen (Liebe macht blind). In dem Kurs waren der 62'er und der Flachwinkel Blockhobel (90 1/2?) im Einsatz. In beiden Faellen habe ich die Spandicke veraendert, jedoch keine Lateralverstellung festgestellt. Im Gegenteil, ich war doch erstaunt um wieviel besser der 90 1/2'er im Vergleich zu meinem Record funktioniert.

In der Tat laest sich das Eisen praktisch gar nicht lateral verstellen, da es sehr genau seitlich gefuehrt wird. LN schreibt, dass dies ein Nachteil sein kann. In dem Fall soll man das Eisen oben seitlich etwas verjuengen. Das mach ich aber nicht. Ich finde nicht, das hier ein Nachteil zu sehen ist.

Viele Gruesse

Juergen


Re: LN 62, ductile:

Verfasst: Mi 4. Aug 2004, 09:32
von Juergen Fuchs
[In Antwort auf #101443]
Georg,

ich war hinsichtlich der Preise und der Leistung der LN bisher auch mehr als skeptisch. Wenn Du jedoch so einen Hobel mal in der Hand haelst spuerst Du, dass es eine andere Klasse ist als Ulmia.

Viele Gruesse

Juergen


Re: LN 62, ductile:

Verfasst: Mi 4. Aug 2004, 10:13
von Friedrich Kollenrott

Hallo Juergen,

das ist immer genau das Gleiche wie bei meinem 7 1/2. Der Hobel hat keinen Mechanismus zur Lateralverstellung und braucht den auch nicht, weil er durch die 12° Bettungswinkel sehr unempfindlich ist was die laterale Position des Eisens angeht. Trotzdem wirst Du das Eisen auch bei dem 62er nach Einbau lateral einstellen müssen. Das geht am besten mit einem Tick mit einem leichten Hammer seitlich gegen das obere Ende des Eisens (Schraube an der Klappe noch nicht ganz fest angezogen). Man kontrolliert indem man überprüft, ob der Lichtspalt zwischen Schneide und Schiebeplatte gleichmäßig breit ist, durch die hohe Präzision des Hobels geht das sehr gut. Der Verstellbereich ist begrenzt weil seitlich vom Eisen wenig Platz auf dem Bett ist, man muss das Eisen darum ziemlich genau rechtwinklig schleifen. Das ist aber problemlos, man muss nur drauf achten.

Was mich interessiert: Wie dick ist das Eisen? Und: hast Du es schon mal geschärft, und wie lange hat das gedauert?

Friedrich


Re: LN 62, ductile:

Verfasst: Mi 4. Aug 2004, 11:37
von Juergen Fuchs

Hallo Friedrich,

zum Eisen, es ist sehr dick (ca. 3 mm) und die Fase ist ca. 10 mm lang. Die Spiegelseite ist plan vorgeschliffen und liess sich relativ leicht (ca. 30 min) auf Hochglanz polieren.

Die Fase laesst sich leicht schleifen. Ich habe eine Mikrofase auf dem 5000'er Stein angeschliffen und auf dem 8000'er nachpoliert. Das Eisen ist scharf wie ein Skalpell. Ich benutze immer eine Veritas Fuehrung.

Gruss

Juergen