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Re: HOBELEISEN2

Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 20:24
von Christof Hartge

So wird es gehen und du bist so gut und zeigst hier was aus dem Plan geworden ist.

Noch eine Anmerkung zu den Wangenwiderlagern: Ich habe auch schon mal irgendwo gelesen, daß die Gefahr größer ist, daß der Hobelkörper reißt. Das muß aber grobe Gewaltanwendung gewsen sein, meine beiden Hobel mit Wangenwiderlager halten so gut wie die anderen.
Ein paar Gedanken solltest du auch auf den Griff verschwenden: dicht am Eisen, gerundet und mit einem schönen 60° Winkel.

Viele Grüße, Christof.




Re: HOBELEISEN2

Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 20:45
von Andreas Winkler

Hallo Namensvetter,

auch wenn Du dich jetzt für ein Bolzenwiderlager entschieden hast, hier zwei interessante Seiten zum Holzhobelbau mit Wangenwiderlager:

http://www.knight-toolworks.com/about.htm und dann auf WoodenPlaneTour klicken;

http://www.norsewoodsmith.com/smoother/smoother1.htm

Ich an Deiner Stelle würde erstmal einen Probehobel aus einem weicheren Holz als Birnbaum (z.B. Kiefer oder Birke) machen. Dann weißt Du hinterher was Du anders oder besser oder auf keinen Fall machen solltest.

Gruß, Andreas


Re: HOBELEISEN2

Verfasst: Do 8. Jul 2004, 07:52
von Andreas Meisel

Danke für die Links, insbesonders der Zweite bechreibt das alles so anschaulich, dass ich fast schon wieder überlege, den Hobel doch mit Wangenwiderlager zu bauen . . . Ich werd mirs überlegen. Oder gegebenfalls bei einem Probestück ausprobieren . . . hmmmm, wer die Wahl hat, . . .

Schöne Grüße

ANDI


Re: HOBELEISEN2

Verfasst: Do 8. Jul 2004, 08:04
von Andreas Meisel
[In Antwort auf #101198]
Guten Morgen an alle !

Ich fürchte mein 'Plan' ist nur eine bessere Handskizze im Maßstab 1:1, den kann ich direkt aufs Holz legen und zB. beim Griff die Form übertragen. Ich könnte aber nächste Woche (heute Nachmittag fahre ich nach hause) mal einen Plan im Autocad machen und euch schicken, mal sehen, habt es bitte nicht zu eilig . . .
Tja, der Griff: Da gibt es ja zwei prinzipielle Möglichkeiten, entweder 'frei' aus dem Hobelkörper herausragend, oder abgestützt, also so ähnlich wie bei einem Fuchsschwanz. Aus Stabilitätsgründen habe ich mich momentan für zweite Variante entschieden, kann ich aber auch noch ändern (und beim Herstellen des Ganzen an meine Hand anpassen). 'Dicht am Eisen und mit 60°-Winkel'- werde ich mir zu Herzen nehmen . . . Danke Christof!

Da es nicht mehr sicher ist, ob ich heute nochmals hier reinschaun kann: ich wünsche ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

ANDI


Re: HOBELEISEN2

Verfasst: Do 8. Jul 2004, 08:04
von Wolfgang Jordan
[In Antwort auf #101199]
Hallo Andreas (2x),

den zweiten Link wollte ich gerade auch posten, habe ihn heute morgen in der Oldtools-Mailingliste gefunden. Dort gab es auch eine Anfrage zum Hobelbau. Vielleicht gibt es dort noch Anregungen (Diskussion läuft noch):
http://archive.oldtools.org/archive_get.phtml?message_id=134819&submit_thread=1#message
und hier
http://archive.oldtools.org/archive_get.phtml?message_id=134822&submit_thread=1#message

Friedrich Ott beschreibt in seiner Dissertation, wie die Hobel in seiner Firma hergestellt wurden. Aber erstens geht er dabei nicht sehr ins Detail, und dann wurde damals (um 1930) schon fast alles mit Maschinen gemacht und nur die letzte Anpassung von Hand.

Gruß, Wolfgang


ebenfalls Danke, is mein Englisch schlecht . . . *NM - Ohne Text*

Verfasst: Do 8. Jul 2004, 08:13
von Andreas Meisel