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In Antwort auf #101041]
Hallo zusammen,
habe gerade einen kleinen Test gemacht (bitte auch als solchen verstehen):
240´er, 400´er und 600´er Schleifpapier, mit Pattex Sprühkleber auf MDF (Die Glasplatte wollte ich erstmal nicht einkleistern) geklebt.
Opfer war ein Stechbeitel.
Erstmal was zum Kleber: Das Pattex Zeug ist wohl eher was für Photos. Kann man noch 15 Minuten nachbessern und leicht wieder ablösen. Wer lesen kann ist halt klar im Vorteil. Das war also sicher nicht der richtige Kleber. Funktioniert aber.
Geschliffen habe ich trocken.
MDF als Unterlage funktioniert. Größere Probleme machten eher die Aufkleber, die irgend en A... auf die Rückseite der Schleifpapierbögen geklebt hat. Drauflassen geht nicht, abmachen geht zumindest nicht gut.
Da ich ja nur wissen wollte, ob das Konzept etwas taugt, habe ich ziemlich grob gearbeitet:
- Spiegelseite nur die ersten 1,5 cm bearbeitet (hatte ich vorher schon mit 120´er bearbeitet)
- Die Fase mit Filzstift markiert, sobald der ganz ab war, war auf jeden Fall die gesamte Fläche geschliffen
- Die Winkelschablone zeigte später 32,5 ° (+/-), ist also eher nicht ganz ideal. Ich habe gelesen 30° wären für Beitel ideal. Stimmt das eigentlich ?
- Danach mit dem 400´er und dem 600´er die Fase geschliffen.
- Spiegelseite auf dem 600´er abgezogen. Hier hat sich aber an der Fase wieder ein fühlbarer Grat gebildet. Das muß ich in Zukunft auf dem Wasserstein machen.
Aber mit ganz wenig Druck ging´s irgendwie.
Ausprobiert. Funktioniert. Der Beitel schneidet von den drei Beiteln, die ich bisher hergerichtet habe mit Abstand als Bester.
Wenn ich da jetzt noch mit dem Wasserstein nacharbeite sollte es wirklich gut werden.
Und an der Schleifführung hätte ich nicht sparen sollen. Ist so ein Alu Teil mit Messingrolle in Kunststofflagern. Das Eisen wird auf einer Gummiauflage geklemmt, die nur mit doppelseitigem Klebeband fixiert war. Das hat sich beim Schleifen natürlich gelöst.
soweit erstmal,
Gerhard