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hallo,
eigentlich wollte ich auch dieselbe Frage stellen, die Phillipp gestellt hat :
Wenn eine Säge nur im Ziehen schneidet, wieso ist dann die Rückseite der Zähne geschärft, obwohl bei diesen dünnen Blättern beim Zurückschieben kein Schnitt stattfinden kann (soll) ?

Das ist ja eine zusätzliche Mühe beim Schärfen.

Oder bedeutet das, das mit diesen Sägen doch nach beiden Bewegungsrichtungen geschnitten wird?

Bei einer Gestellsäge (Querschnitt) schneide ich ja auch beim Ziehen und beim Stossen, von daher ist die beidseitige Schärfung der Zähne logisch.

Ich bekenne , dass ich noch keine japanische Säge besitze und mit meinen handgeschärften europäischen Sägen gut zurechtkomme. Allerdings schiele ich schon mal gelegentlich nach Fernost.

Gruss !
reinhold

Hallo Reinhold,
abgesehen von den Zweimannsägen, sind alle Sägen eigentlich auf eine Richtung gefeilt, ob westlich oder östlich. Auf dem Rückweg passiert auch ein bißchen was, aber das ist mehr schrappen als sonst etwas. Man kann das nutzen um eine Säge anzusetzen, aber wirklich vorwärts kommst du damit nicht.

Das der Zahnrücken auch noch geschärft ist, ist doch klar: Die schräge Schneide wird von zwei Fasen gebildet, Zahnbrust und Zahnrücken. Das im japanischen Falle der Winkel des Zahnrückens noch einmal gebrochen wird, spielt dabei keine Rolle. Würde der Zahnrücken nicht schräg angeschliffen entstünde keine Schneide, die im 90° Winkel zur Längsachse des Blattes steht. Oder habe ich bei der Frage etwas falsch verstanden?

Viele Grüße, Christof.