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HalLo Berthold,

Whelan schreibt dazu: "Bench plane irons, should be quenched as soon as the light straw colour reaches the edge. Molding plane irons, wich you will wish to finish and sharpen with files, may be allowed to develop a deeper brown before quenching." In: John M. Whelan: "Making traditional wooden planes", p. 115.

Heißt soviel: Dein Profilhobeleisen befindet sich wahrscheinlich genau im richtigen originalen Zustand. Das bedeutet Profilhobeleisen hatten vielleicht eine Härte wie Sägen, so 52 HRC.

Viele Grüße, Christof.

Dankeschön Johannes,
klingt einleuchtend. Da ich immer noch davon träume den eien oder anderen Profilhobel selber zu bauen, muß ich sehen wo ich Weißbuche herbekomme. Das wird nicht so einfach werden.

Viele Grüße, Christof.

[In Antwort auf #99933]
Hallo Berthold,

meinen Glückwunsch zu diesem Fund und zu solchen Freunden!

Zuerst dachte ich an Joh. Weiss als Hersteller, weil ich einen Grundhobel habe, der so ähnlich gestempelt ist. Auch der oben gerade abgeschnittene Keil schien mir darauf hinzudeuten. Das Profil wird übrigens in verschiedenen Katalogen als 'Stabhobel mit Fase' bezeichnet. Bei Joh. Weiss hat dieser Hobel die Nummer 91, bei Ulmia 445, bei F.W.Emmerich 74 und bei Karl Emmerich 355. Und dann fand ich die richtige Nummer in zwei Katalogen von Friedrich Ott:
http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/kataloge/ott1_08.phtml
http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/kataloge/ott2_20.phtml
Mich wundert aber doch, daß kein Herstellerstempel vorhanden ist. Das schöne Logo mit dem Spruch 'Trocken Holz - Unser Stolz' wäre aber nicht zu übersehen:
http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/ott.phtml

Gruß, Wolfgang

Hallo Wolfgang!

Tatsächlich sieht mein Hobel genau so aus, wie die Nr. 61 in dem Katalog von Ott. Doch das Logo ist auf dem Hobel nicht zu finden.
Vielen Dank für den guten Hinweis.
Gruß
Berthold