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[In Antwort auf #95757]
Hallo Uwe,

Deine Werkstaette/Baustelle sieht ja gewaltig aus, kommt auf dem Bild mit der Erhabenheit eines Tempels her, was wird es denn mal?

Hast Du vielleicht noch mehr Bilder? Mit etwas mehr Licht?
Alles Freundliche,
Thomas

[In Antwort auf #95759]
looks like you're into these fabulous bandsaw-type boxes projects? There is a great article I've seen in some american Fine Woodworking magazine with beautiful pictures. Speaking about your Canadian maple, I mean (or were you just on the search for some more drops of syrup)

Sehr frei auf Deutsch
Du liebaeugelst nicht etwa mit den tollen Bandsaege-Schachteln aus einem aufgetrennten Brett wie sie in der Fine Woodworking-Reihe dargestellt werden? (rundum laufende Maserung, absolut edel) Ich meine was Deinen kanadischen Ahorn betrifft ?

Thomas

Ach ja,
wenn es weniger starke Ware ist kannst Du sehr gut und vergleichsweise flott auch mit einer Laengskataba vorwaertskommen. Bei groesseren Durchmessern allerdings solltest Du Dir die Temagori goennen, der Schnitt ist halt eine Kleinigkeit breiter als bei einer Kataba, somit ein wenig mehr Verlust.

[In Antwort auf #95759]
Auch für ein hessisch-deutsches Gemüt ein wunderschöner Text, Thomas. Vielleicht solltenwir ein Archiv mit Holzwerkerpoesie eröffnen ...

Viele Grüße, Christof.

Danke Christof,

Und das von Dir kartesianischem Geist? Um ehrlich zu sein hab ich mich kaum getraut, ich dachte ich geh Ihnen wieder auf den Geist mit meinen Schwaermereien. Erst nachher fiel mir ein eigentlich haette ich was ueber Laengszahnung etc, was Sachliches sagen meussen, was Du schliesslich tatest, bei mir geht immer das Herz vor dem Hirn durch.

Schoene Ferien gleichfalls, ich werde auch fuer einen Monat verschwinden.
Thomas

[In Antwort auf #95762]
Liebe Leute,

danke für die ausführlichen Infos und Tips. Was mich dennoch interessiert, ist die Frage, ob sich denn andere Anwender hier in diesem Forum ebenfalls mit einer sich zügig festklemmenden Ryoba (bei Längsschnitten) konfrontiert sehen? Am Holz kann es, glaube ich, kaum liegen, da ich das Problem immer habe, egal ob es sich um Nadelholz oder diverse Harthölzer handelt. Benutze ich die Querverzahnung geht es fast immer besser, auch wenn diese Zahnung angeblich nicht dafür geeignet ist.
Gestern konnte ich wenigstens 1cm-dünne Latten längs mit recht guter Präzision aufsägen.
Längs-Kataba - hmm, vielleicht eine gute Idee. Muß wohl mal wieder Geld ausgeben, der "Rezession" zum Trotz...

Gruß in die Gemeinde

P.S.:Thomas: danke für die Aufmunterung, aber so richtig bin ich noch nicht angefixt. Meinen Vermieter konnte ich gerade noch rechtzeitig davon abhalten, die gerade gefällte Kirsche im Garten zu zerhacken (zu was Menschen fähig sind, unglaublich!). Sie per Hand in Bretter zu zerlegen traue ich mir nicht zu. Dann bin ich ja an Weihnachten immer noch beschäftigt...Vielleicht muß ich erst noch geistig reifen...
Philipp

[In Antwort auf #95761]
Spinner! Huh! Was eigentlich ist dass? Hier sind kein 'Spinner', sondern nur Leute die Etwas aus Holz bauen... und dabei Freude zu haben.

In meinem Fall is die Arbeit mit Holz (fast 'nur' mit Handwerkzeuge) mein ausgleich von ein sehr stressige Job... Andere gehen 'Saufen'! Die Aestethic spielt dabei eine sekundaere Rolle. Ich bitte Dich weiterhin sollche Beitrage zu schreiben... die machen mir Spass zu lesen.

-g-

Ein bissel also doch?
Wie stark ist denn etwa der Durchmesser des schoenen Stueckes? Bravo uebrigens zu Deiner (selbstlosen)Rettungsaktion.
Wenn ich jetzt nicht Stunden von meinem Urlaub entfernt waere wuerde ich Dir ein paar Bilder mailen als Ermunterung von einem ca 2m langen, ca 30 cm Durchm. Stamm (Zypresse) und daraus gesaegten und gehobelten Dielen. Ist Dir Ende August noch gut genug?
Auch in der Zimmerei aufgesaegt wird Dir das Kirschholz immer noch viel Freude schenken (in ein paar Jahren wenn Du es sachgerecht getrocknet haben wirst)
Viel Spass und schoene Ferien Euch allen.
Thomas

Hallo Thomas,

von den exquisiten japanischen Sägen, von denen du in höchsten Tönen an anderer Stelle geschwärmt hast, habe ich zwar keine Ahnung, du kennst ja meine Präferenzen, was Sägen angeht, aber einen schönen und erholsamen Urlaub möchte ich dir natürlich trotzdem wünschen!

Herzliche Grüße

Christian

[In Antwort auf #95768]
Hallo Philipp,
diese Probleme sind auch anderen Holzwerkern bekannt. Zwei Ursachen sind dafür zu nennen:

a) das Holz klemmt sich hinter der Säge zu. Dieses läßt sich leicht durch einen Keil verhindern. Das kann aber bei allen Sägen passieren. Einen Keil braucht man oft.

b) Die Querschnittzähne sind stärker geschränkt als die Längsschnittzähne. Sobald du mit deinem vollständig eintauchst sorgen die Querschnittzähne für zusätzliche Reibung und lassen den Schnitt verlaufen. Wenn du bei der Ryoba bleiben willst, Säge von deranderen Seite und wechsle ab und zu. Die Ryoba ist meiner Meinung für Holzverbindungen konstruiert, die eine beschränkte Schnitttiefe haben. Allerdings weiß ich von Holzwerkern, die auch sehr gut mit einer 300er Ryoba zurecht gekommen sind.

Wenn du bei den Japanern bleiben willst, würde ich zur Temagori und nicht zur Kataba raten. Für robuste Aufgaben braucht es auch robuste Sägen.

Wenn für dich auch andere Sägen in Frage kommen, lege ich dir ausdrücklich noch einmal die Gestellesäge ans Herz. Die hat ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis, arbeitet nicht langsamer als die japanischen Sägen und ist sehr präzise.

Viele Grüße, Christof.

Gracias companero,

Unterwegs in die Karpaten, resourcen, eine Woche ohne Strom, fliessend Wasser, gespannt wie das die Kinder finden, meine Holde ist so begeistert nicht, aber danach kommt die Maramuresch, eine sagenhafte Gegend, alles ist aus Holz:Zaeune, Tueren, Torboegen und -pfosten, Riegel, Fenster, Kirchendaecher, ein gewisser Prozentsatz meist aelterer Menschen geht noch in selbstgefertigter Tracht alltaeglich umher, zumindest war es vor gerade 20 Jahren noch so, hoffe es hat sich nicht allzusehr "entwickelt".Gruesse an alle.

Thomas