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Das vorgesagte kann ich prinzipiell bestätigen, nur in einem Punkt habe ich eine andere Meinung als Friedrich:

Die traditionelle Eisensäge hat einen Griff mit seiner Achse in Verlängerung des Sägeblattes. Auch ich habe damit lange und viel gearbeitet.

Vor einiger Zeit bin ich auf eine Säge umgestiegen, die eine Griffanordnung ähnlich einem Fuchsschwanz hat. Ansonsten ist der Bügel und die Spannvorrichtung zwar völlig anders konstruiert als bei der traditionellen Säge aber ebenso steif.

Ich habe nie verstanden, warum es sinnvol sein soll, bei der kraftraubenden Arbeit des Eisensägens den Griff in Achsichtung des Blattes zu legen. Ich vermute, dass das nicht ergonomischen Überlegungen sondern der früheren (und heute überholten) Fertigungstechnik entsprungen ist. Und man macht es heute immer noch so, weil es schon immer so gemacht wurde.

Ich jedenfalls habe meine gute alte Eisensäge (kein billiges Baumarktteil) vor zwei Jahren meinem Sohn überlassen und möchte die neue nicht mehr hergeben.

Gruß!
Jörg

Hallo Jörg,
das ist natürlich interessant. Grundsätzlich muss man natürlich immer fragen, ob es nicht für alte, traditionelle Formen besseren neuen Ersatz gibt. Also, ich kenne gute Eisensägen nur mit dem Griff in Blattrichtung wie von Dir beschrieben. Wenn es eine gibt, die ebenso steif (und schwer, auch das hilft) ist aber eine ergonomischere Griffposition hat, kann das eine Verbesserung sein, das müsste man dann mal vorurteilsfrei ausprobieren. Nur, meine Eisensäge (die ich schon vom Großvater geerbt habe) wird wohl auch mich noch überleben, ich werde mir also keine neue kaufen, so oft brauche ich sie nicht.

Friedrich