Re: Werkstattplanung
Verfasst: Mo 21. Jan 2019, 11:06
[In Antwort auf #89793]
Moin,
hier ein paar Gedanken, die ich selbst so umgesetzt habe.
1) Wenn schon Kombi, dann 4-oder 5 fach und beweglich. Die Abrichte/Dickte verlängert die Auflage für große Platten nach hinten und es wird immer beides bewegt.
Ich stelle meine Maschine zum Sägen/Fräsen von langen Teilen mitunter diagonal, sodaß z.B. auch 2,4m lange Stücke am Ende gefräst oder gesägt werden können.
Oder der Abricht/Dicktenteil kommt in die Mitte des Raumes, damit auf beiden Seiten genug Platz für lange Holzstücke ist.
Das ist preiswerter, als zwei einzelne Maschinen, allerdings auch mit etwas mehr Umrüstaufwand verbunden. Als Hobbyschreiner hat man allerdings auch die Zeit...
2) Frästisch ist bei einer Kombi meiner Meinung nach überflüssig. Ich hab meinen Festo-Frästisch nach Anschaffung der Kombi zwar auch behalten, weil ich dachte daß der noch sinnvoll ist, aber in 20 Jahren nicht einmal benutzt.
Mir sagte damals der Felder-Händler, daß ich den Festo-Tisch nie wieder anfassen würde und ich hab ihm das nicht geglaubt. Die Oberfräse wird bei mir auschließlich ohne Tisch verwendet.
3) Bandsäge habe ich auch auf Rollen - kann man bei Bedarf in eine Ecke schieben und sie ist dann nicht im Weg. Wenn ich sie brauche, habe ich aber gern Platz drum herum, damit man lange Stücke abstützen und vernünftig führen kann.
Zum Auftrennen und für schnelle Schnitte einfach ein Super-Werkzeug.
Problematisch ist bei der Bandsäge die Absaugung. Alles käufliche ist Murks und ich tüftle auch noch an der besten Lösung.
Beim Auftrennen von manchem Holz (unlängst Lärche geschnitten - Sauerei) und auch besonders bei Frischholz ist das Band im Nu verklebt und die Rollen voller klebender Späne.
Da müssen meiner Meinung nach beidseitig Messingbürsten her, und die Absaugung muß eng am Band anliegen und nahezu luftdicht sein (vermultich werde ich was mit dem 3-D Drucker machen).
Auch auf der Tischoberfläche sammeln sich Späne - da muß auch ein verstellbarer Rüssel her. Also gleich mitberücksichtigen, dann macht es gleich mehr Spaß damit zu arbeiten.
4) Absaugung. Ich habe eine AF22 in einem andern Raum (mehr oder weniger außerhalb des Hauses). Das Ding zieht ordentlich, aber der Feinstaub in dem anderen Raum ist nicht ohne und lagert sich überall ab.
Einige Male ist mir auch der vermeintlich super-fest-angezogene Filtersack abgesprungen und die Späne landen dann überall. Da das Ding im anderen Raum steht, hab ich das nicht immer sofort bemerkt -> schöne Bescherung...
Ich würde heute einen Zyklon (cyclone) vorziehen und einen Faltenfilter (Feinfilter) nachsetzen. Meine Erfahrungen mit den Zyklonen für die Werkstattsauger sind sehr positiv. Selbst feiner Staub landet im Eimer und der Saugerbeutel bleibt leer.
Irgendwann werde ich meine AF22 auch umbauen.
Gruß,
Uwe
Moin,
hier ein paar Gedanken, die ich selbst so umgesetzt habe.
1) Wenn schon Kombi, dann 4-oder 5 fach und beweglich. Die Abrichte/Dickte verlängert die Auflage für große Platten nach hinten und es wird immer beides bewegt.
Ich stelle meine Maschine zum Sägen/Fräsen von langen Teilen mitunter diagonal, sodaß z.B. auch 2,4m lange Stücke am Ende gefräst oder gesägt werden können.
Oder der Abricht/Dicktenteil kommt in die Mitte des Raumes, damit auf beiden Seiten genug Platz für lange Holzstücke ist.
Das ist preiswerter, als zwei einzelne Maschinen, allerdings auch mit etwas mehr Umrüstaufwand verbunden. Als Hobbyschreiner hat man allerdings auch die Zeit...
2) Frästisch ist bei einer Kombi meiner Meinung nach überflüssig. Ich hab meinen Festo-Frästisch nach Anschaffung der Kombi zwar auch behalten, weil ich dachte daß der noch sinnvoll ist, aber in 20 Jahren nicht einmal benutzt.
Mir sagte damals der Felder-Händler, daß ich den Festo-Tisch nie wieder anfassen würde und ich hab ihm das nicht geglaubt. Die Oberfräse wird bei mir auschließlich ohne Tisch verwendet.
3) Bandsäge habe ich auch auf Rollen - kann man bei Bedarf in eine Ecke schieben und sie ist dann nicht im Weg. Wenn ich sie brauche, habe ich aber gern Platz drum herum, damit man lange Stücke abstützen und vernünftig führen kann.
Zum Auftrennen und für schnelle Schnitte einfach ein Super-Werkzeug.
Problematisch ist bei der Bandsäge die Absaugung. Alles käufliche ist Murks und ich tüftle auch noch an der besten Lösung.
Beim Auftrennen von manchem Holz (unlängst Lärche geschnitten - Sauerei) und auch besonders bei Frischholz ist das Band im Nu verklebt und die Rollen voller klebender Späne.
Da müssen meiner Meinung nach beidseitig Messingbürsten her, und die Absaugung muß eng am Band anliegen und nahezu luftdicht sein (vermultich werde ich was mit dem 3-D Drucker machen).
Auch auf der Tischoberfläche sammeln sich Späne - da muß auch ein verstellbarer Rüssel her. Also gleich mitberücksichtigen, dann macht es gleich mehr Spaß damit zu arbeiten.
4) Absaugung. Ich habe eine AF22 in einem andern Raum (mehr oder weniger außerhalb des Hauses). Das Ding zieht ordentlich, aber der Feinstaub in dem anderen Raum ist nicht ohne und lagert sich überall ab.
Einige Male ist mir auch der vermeintlich super-fest-angezogene Filtersack abgesprungen und die Späne landen dann überall. Da das Ding im anderen Raum steht, hab ich das nicht immer sofort bemerkt -> schöne Bescherung...
Ich würde heute einen Zyklon (cyclone) vorziehen und einen Faltenfilter (Feinfilter) nachsetzen. Meine Erfahrungen mit den Zyklonen für die Werkstattsauger sind sehr positiv. Selbst feiner Staub landet im Eimer und der Saugerbeutel bleibt leer.
Irgendwann werde ich meine AF22 auch umbauen.
Gruß,
Uwe