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Re: Tischfrästisch und OF / OF & Fräser

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 00:51
von Dieter Macher

Im Moment brauche ich derart große Fasen eigentlich nicht - aber ich wollte es wissen.
Im Prinzip kann man so große Fasen ja auch hobeln - wenn die Bretter noch
"lose" sind.
In nicht alzu ferner Zukunft wird eine große Schatulle mit " schrägen " Seitenteilen fällig sein - ich dachte man kann mittels eines Fräsers, welcher groß genug ist, diese abschrägen. Ich glaube, da war ich mit meinen Gedanken im wahrsten Sinne des Wortes auf dem " Holzweg".

Danke für die Mühe > Katalog usw.

Dieter


Re: Nachtholz:- gedrehte Birke

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 00:57
von Dietrich
[In Antwort auf #8081]
Hallo Dieter,

vielen dank für Deine Erläuterungen!

Meiner Meinung nach ist Birke ein schönes Holz, da sind wir gleicher Meinung, ebenfalls interessant die technischen Eigenschaften der Birke in Bezug auf Festigkeit und Elastrizität.
Immerhin ist in Skandinavien die Birke das Holz für Hobelbänke!

Ein wenige Bedenken habe ich, wenn meine Bank mit Birkengestell mal fertig sein sollte, ob ich dann noch ein leimverschmiertes Sperrhölzchen am Hobelbankgestell abstreifen werde?
Schon die gehobelten Leisten habe den Birketypischen Glanz.

Gruß Dietrich




Re: Tischfrästisch und OF / OF & Fräser

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:00
von Dietrich

Hallo Dieter,

aha, dennoch ich denke solche großen Fasen stellen auch eine Tischfräse vor einige Probleme!

Gruß Dietrich



Re: Nachtholz:- gedrehte Birke

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:10
von Dieter Macher

Stimmt,
die technischen Eigenschaften von unserer "europäischen Birke" ( jaja - ich weiß - es gibt verschiedene.........) sind schon Klasse. Überhaupt ist die Birke einer der vielseitigsten Bäume überhaupt, zur Not kann man sich von Ihr sogar ernähren. Ein Bekannter - lebt in den Staaten - berichtete neulich per Brief ( Thema war auch die Birke als solche ), das in den USA getrockneter und gemahlener Birkenbast dem - Achtung festhalten - : Brotteig zugemischt wird!Mengenmäßig bis zu 10 %. Na dann - wohl bekomm´s - Mahlzeit!
Bezüglich dem Leim-abstreifen an der Hobelbankkante: Vorher die ganze Länge mit breiten Kreppband abkleben - ist einfach, geht schnell und wirkt Wunder! Macht mein benachbarter Instrumentenbaumeister regelmäßig mit seiner teuren Ulmia-Hobelbank. Da sieht die Kante auch nach fünfzehn Jahren täglichen Gebrauchs aus wie frisch geleckt.

Dieter.


Re: Birke-Nachtrag

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:22
von Dieter Macher

Hab´was vergessen: Selbst Gewehrschäfte wurden / werden? aus Birkenholz gefertigt - und da muß das Material einiges verkraften.
Teilweise verarbeiten es auch ( wieder ) Hersteller von Küchen als Arbeitsplatten. dazu wird das Holz verdichtet ( unter hohen Druck "gewalzt")und mit Kunstharz künstlich gehärtet - "stabilisert". Ich habe solche Arbeitsplatten schon gesehen, fühlen sich aber eher wie Kunststoff an, nicht wie Holz.
und wer kennt nicht die "masurische" Birke ( heißt wirklich so )als Griffmaterial von den " Finnen-Messern "?

Dieter


Re: Nachtholz:- gedrehte Birke

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:24
von Dietrich

Hallo Dieter,

auch eine gute Idee, man glaubt nicht, was sich so alles am Gestell befindet, auch schon mal Öl-, Lack- und Lasurreste, werden dort abgestreift!

Ein Umdenken ist angesagt, weigstens kann man das Gestell vorher schützen, und hat dann schnell sauber.

Gruß Dietrich



Re: Birke-Nachtrag

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:32
von Dietrich

Hallo Dieter,

von den Gewehrschäften und den Kunstharz-Birkeplatten habe ich nicht gehört, wohl aber von den Finnen, zum Teil auch Norweger- und Kiruna (Schweden) Messern!

Und dann wären noch die Kuksa-Tassen, die per Hand aus Maserknollen geschnitten werden, naja, heute dürften auch CNC-Gefräste dabei sein.

Heute noch werden in den skandinavischen Ländern Dächer mit Birkenrinde gedeckt, sie enthält das früher viel verwendete Pech, welches man durch Erwärmung der Rinde gewinnt.
Alle 7 Jahre verträgt eine Birke eine Entrindung, so sagte es mir ein Blockhausbauer in Mittelschweden!

Gruß Dietrich



Re: Nachtholz:- gedrehte Birke

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:35
von Dieter Macher

Dietrich,
Ich habe als " Hobelbank / Werkbank" so nen´alten Stahlblech-Schreibtisch, der ist auch schon ziemlich "dekoriert." Doch das stört nicht, er ist ein reines Arbeitsmöbel. Meine Arbeitshosen sehen noch schlimmer aus - die kann ich in die Ecke stellen, die stehen von selbst, vor lauter eingetrockneten Weissleim.
Mich würd´s nicht wundern, wenn die nicht schon "stich-sicher" sind - bei den vielen Schichten Ponal auf den Oberschenkeln......
Mal ausprobieren.......

Bei einer neu gebauten Hobelbank würde ich schon Wert auf Sauberkeit und vor allem auf Werterhalt durch Sauberkeit legen.
Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, aber wenn ich mal wieder eine " W-statt-Nachtschicht eingelegt habe, und viel gedreht wurde und mir die Augen schon zufallen, Zeit um meine "Dicke" sauber zu machen nehme ich mir immer.

Gruß

Mit "leimverschmierten" Gruß

Dieter


Re: Nachtholz:- gedrehte Birke

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:47
von Dietrich

Hallo Dieter,

so halte ich es eigentlich mit allen Maschinen, die Werkbank wird immer ein wenig nachlässig behandelt, wird sich aber ändern, mit der neuen Hobelbank.

Übrigens, hat der Maschinenhändler in meiner Nähe, wo ich heute war, noch eine DMV 200, im Vergleich zur 180er, hat sie einen mächtigen Spindelstock.
Der Preis des Auslaufmodells wurde von 1250 plus Mwst. auf 950 plus Mwst. gesenkt, neue Scheppach Modelle gibt es noch keine im Laden.

Gruß Dietrich



Re: Nachtholz:- gedrehte Birke

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 01:55
von Dieter Macher

Auch " mein" Scheppachhändler in der nahen Nachbarstadt Forchheim hat ncoh eine dmv 200 rumstehen - aber ein älteres Modell, erkennbar an den braunen Kunststoffteilen ( Spindelstockdeckel usw.) - preislich " wäre was zu machen" - sagt er. Der betreffende Berater / Verkäufer wußte ja nicht, das ich mittlerweilen anderweitig "vergeben bin".
Die neuen Scheppachbänke mit den Gußbetten sehen nciht schlecht aus, nur die Stahlständer stören mich bei so einem schweren Bett etwas.
Übrigens: Mit der kleinen " Guß-Scheppach" bin ich mehr als zufrieden. Meine Miniaturen lassen sich auf diesen kleinen " Spielzeug" ( Zitat mein Mentor ) viel effektiver und leichter Drehen, ebenso Knöpfe für Dosen usw.
Es ist halt ein Importgerät, Abstriche - wie bereits beschrieben - sind zu machen, das ist klar. Denke ich an eine vergleichbare Wema, ist das ein Unterschied von Tag und Nacht.Dennoch: Verwendet man "die Kleine" zweckmäßig, und "vergewaltigt" man sie nicht, ist sie a.) das Geld locker wert und b.) eine echte Bereicherung für mich und meine " Dicke".

Dieter