Re: Hegner HDB 200 S Holzdrehbank
Verfasst: Mo 15. Mär 2004, 14:11
[In Antwort auf #346]
Hallo Matthias,
ich habe Deine E-mail gelesen und wahrscheinlich hast Du dich zwischenzeitlich für den Kauf einer Maschine entschieden. Vergiß die Hegner HDB 200S. Allein vom Maschinengewicht ist die Maschine unzureichend konstruiert, das ist was zum "Schälchendrehen" bis ca. 300mm, würde ich sagen.
Persönlich drehe ich seit 16Jahren auf einer Scheppach DMV 200, die ich auf einen Betonsockel gesetzt habe, größtmöglicher Durchmesser bei ausgezogenem Bett = 600mm.
Mein größter Rohling war eine Ahornschale(Naß) mit 600mm Durchmesser und 35kg Gewicht. Mit der kleinstmöglichen Drehzahl von 400min-1 heißt es dann in Deckung zu gehen, trotz vorgesetzter Körnerspitze und Du willst Vorkopfdrehen!! Da wird es echt kritisch. Limitierender Faktor ist das Spindelgehäuse aus 3mm Stahlblech und der Verbund des Stahlrohruntergestells. Alles ist dann in Vibration, solang der Rohling nicht rund ist.
Also Grundregel für das Drehen von schweren(weil in der RegelNaßholz!!)Rohlingen ist eine solide Konstruktion, am besten aus Gußeisen und da gibt es nicht soviele! Mein Tip: Kreher, Geiger GV25 -30, One way, Omega lathe(Stubby lathe) oder Harrison Union Graduate(auch gebraucht), das ist der Stoff aus dem die Träume sind. Ach so, eine hab ich noch vergessen.Die Ligno 250, alles Maschinen, wo man schnell in der Region 6000-7000 Euro ist.
Also, man muß wissen, was man will und irgendwann einen Kompromiß eingehen, es sei denn man hat das Glück und kann eine dieser Maschinen ergattern.
Viele Späne
mfg
G.Prenzel
Hallo Matthias,
ich habe Deine E-mail gelesen und wahrscheinlich hast Du dich zwischenzeitlich für den Kauf einer Maschine entschieden. Vergiß die Hegner HDB 200S. Allein vom Maschinengewicht ist die Maschine unzureichend konstruiert, das ist was zum "Schälchendrehen" bis ca. 300mm, würde ich sagen.
Persönlich drehe ich seit 16Jahren auf einer Scheppach DMV 200, die ich auf einen Betonsockel gesetzt habe, größtmöglicher Durchmesser bei ausgezogenem Bett = 600mm.
Mein größter Rohling war eine Ahornschale(Naß) mit 600mm Durchmesser und 35kg Gewicht. Mit der kleinstmöglichen Drehzahl von 400min-1 heißt es dann in Deckung zu gehen, trotz vorgesetzter Körnerspitze und Du willst Vorkopfdrehen!! Da wird es echt kritisch. Limitierender Faktor ist das Spindelgehäuse aus 3mm Stahlblech und der Verbund des Stahlrohruntergestells. Alles ist dann in Vibration, solang der Rohling nicht rund ist.
Also Grundregel für das Drehen von schweren(weil in der RegelNaßholz!!)Rohlingen ist eine solide Konstruktion, am besten aus Gußeisen und da gibt es nicht soviele! Mein Tip: Kreher, Geiger GV25 -30, One way, Omega lathe(Stubby lathe) oder Harrison Union Graduate(auch gebraucht), das ist der Stoff aus dem die Träume sind. Ach so, eine hab ich noch vergessen.Die Ligno 250, alles Maschinen, wo man schnell in der Region 6000-7000 Euro ist.
Also, man muß wissen, was man will und irgendwann einen Kompromiß eingehen, es sei denn man hat das Glück und kann eine dieser Maschinen ergattern.
Viele Späne
mfg
G.Prenzel