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[In Antwort auf #43066]
Thomas,

schönes Design, und schöne Ausführung kannst stolz auf Dich sein! Trotz der relativen Massigkeit des Korpus sorgen der nicht sichtbare Sockel und sowie die umlaufende Fuge an den Schubladen für eine gewisse Leichtigkeit, sehr schön!

Wie praktisch dieses Design dann im Alltag ist, kannst Du dann ja mal in 6 Monaten berichten.

Einem meiner Vorschreiber möchte ich in Bezug auf sichtbare Zinken hier widersprechen; wären hier fehl am Platz, bzw. führen zu einem anderem Design. Vielleicht stimmig wenn bei Korpus und Schublade verwendet, aber dann halt optisch ein ganz anderer Eindruck. Wenn Du den 'Karg' nicht kennst, kannst Du ihn ja mal ausleihen, kann man eine Menge lernen. Ich finde die dort gezeigten Designs aber nur in einzelnen Details nachahmenswert.

Kleinliche Kritik gewünscht?: die Lamellenbreite an den Schubladen (sofern es welche sind), die untere Lamelle ist schmaler.

Die Lampe bzw.insbesondere deren Schirm will mir nicht so recht zu den Unterschränken passen. (Nun wahrscheinlich hat genau das Aussuchen derselben genauso so viel Zeit wie die Anfertigung der Schränke gekostet, damit habe ich den Fettnapf dann doch noch voll erwischt!).

Nochmals Glückwunsch zu Deiner schönen Arbeit!

Gruss,

Michael

[In Antwort auf #43066]

[In Antwort auf #43066]
Hallo Thomas,

eine saubere Arbeit, aber kein schönes Möbel....tut mir leid.
Geschmäcker sind halt verschieden.

Bis auf die beiden äußeren Stirnkanten der Deckplatten sieht man eigentlich nicht das es sich um Massivholz handelt. Diese extreme Geradlinigkeit strahlt keine Wärme aus.

Gruß Dietrich

[In Antwort auf #43066]
Hallo Thomas,

ansich ein gut proportionierter Entwurf. Mit persönlich fehlt aber ein wenig die Holzoptik. Das sieht irgendwie zu steril aus. Aber das ist Geschmackssache. Ich fände dieses Möbel mit Fronten aus Kernbuche ganz toll. Mit ein wenig Leben drin, wenn du verstehst, was ich meine.

Der sehr kleine Spalt zwischen Korpus und Boden ist nicht gerade Hausfrauenfreundlich, sieht aber gut aus. Wer putz bei euch ?? :-)

Bei solch bündigen Konstruktionen habe ich immer ein wenig Bedenken, ob das alles so bündig bleibt. Mich stören dann die kleinen Überstände. Ich hätte daher zwischen Oberboden und Seiten eine kleine Schattenfuge gemacht.

Die Kritik von Dietrich kann ich auch irgendwie nachvollziehen, so richtig gemütlich finde ich das Möbelstück nicht. Aber das ist wie oben schon geschrieben natürlich Geschmackssache. Mich würde sogar der Fernseher auf dem Schrank stören :-)

Es entwickelt nunmal jeder mit der Zeit einen eigenen Stil. Wenn dir dieser Stil zusagt und du es schön findest reicht das vollkommen aus.

Also nimm dir bitte die Kritik bezüglich der Optik nicht zu Herzen.

Konstruktiv kann man sich jetzt über die miteinander verleimten Vollholzflächen streiten, das Holz kann nicht richtig arbeiten usw. Aber meist funktionieren solche Konstruktionen doch recht gut.

Gruß

Heiko

[In Antwort auf #43066]
Hallo Thomas,

ein schöner Schrank. Und passend zum Fernseher. Sieht klasse aus!

Viele Grüße
Christoph

[In Antwort auf #43066]
Hallo Thomas,

wir haben ja bereits auf der Messe darüber gesprochen. Mir gefällt
der Schrank sehr gut. Passend dazu auch die Lampe und die Farbe der
Tapete. So könnte ich mir das in meinem Wohnzimmer auch vorstellen.

P.S.: Jetzt, wo Du eine Digikamera hast. Zeig doch mal etwas von Deinen
anderen Werken... :-)

--
Dirk

Hallo zusammen!

Erstmal herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich möchte gerne erst die noch offenen Fragen beantworten und mich danach der Kritik stellen.

Es handelt sich um zwei eigenständige Korpen, welche nicht miteinander verbunden sind und auf paralel zur Front verlaufenden Kufen stehen.

Die Laden laufen auf Holzleisten, die ich lediglich mit zwei 10mm Dübel in die Seiten eingesteckt habe.
Das hatte folgenden Grund:
Da auch ich mir noch nicht ganz sicher war, ob ich statt der Laden nicht lieber wenigstens eine Klappe machen sollte, habe ich beide Schränke reversibel konstruiert.
Ziehe ich die Laden heraus und nehme die Ladenführung ab, so befinden sich deren Bohrungen exakt auf den Positionen, auf denen ich auch die Bodenträger für einen eventuellen Glasboden vorgesehen hätte.
Eine zweite Nut, etwa 60mm von der eingenuteten Rückwand entfernt und halbhoch in den Seiten eingelassen hätte dann eine biegsame Sperrholzblende, die als Kabelschacht dient, aufgenommen.
Ebenso sind Kabelöffnungen bereits vorgenommen.
Eine Änderung ist also noch möglich, aus heutiger Sicht aber unwahrscheinlich.
Ich werde lieber die Schubladen als Stauraum nutzen und unsere Musikanlage auf den linken Teil stellen.
Übrigens laufen die Laden auf den geölten Leisten sehr gut!

Zur Kritik:
Natürlich war ich mir darüber im Klaren, das dieser Schrank nicht jedem gefallen würde.
So bin ich auch niemandem böse und auch nicht beleidigt!
So könnte ich mir sogar vorstellen, das Franz, der Meister der Formen, aus allen Wolken fällt, wenn er das sieht.

Heiko,
Deine Einwände bezüglich der Konstruktion sind nicht ganz unbegründet.
Anfangs hatte ich genau diese Bedenken! Wie soll das Holz sich bewegen?
Der Originalentwurf stammt von einem östereichischen Versender von ökologischen Vollholzmöbeln und ich habe nahezu alle Details übernommen, ausser, der schon erwähnten Tiefe und des Versatzes der Verbindungen.
Das Holz ist das beste, was ich je hatte und ich habe es stufenweise an die jetzigen Raumbedingungen angepasst.
Ich denke, ich habe gute Chancen, das nichts passiert. Ich hoffe es jedenfalls.
Was die Maserung betrifft, hast Du auch recht. Sie ist ein bisschen ruhig.
Das könnte sich aber in einem halben Jahr durch das Sonnenlicht noch ändern.
Wie Du auf dem zweiten Bild siehst, zieht sich eine interessante Zeichnung über die oberen Bauteile. Wenn ich Glück habe, setzt sie sich beim Nachdunkeln noch stärker ab.

Die Fronten der Laden sind tatsächlich einen Tick heller als der Korpus.
Aber so extrem wie auf dem Foto, ist es in Wirklichkeit nicht.
Das muss an meiner "preiswerten" Kamera liegen.

Die Lampe mache ich noch neu! Also bitte nicht beachten!

Dirk,
ich werde mehr zeigen!

Viele Grüsse, Thomas

Hallo Thomas

Du tust mir Unrecht, auch mir gefällte Deine Arbeit ausgesprochen gut, die schlichte Klarheit kommt gut bei mir an, sie hat aber hat auch Tücken, so hast Du einige parallel laufende Kanten, das hast Du aber prima gemeistert, die Abstände sehen alle gleich aus, ich weis aus Erfahrung, dass das an sich schon eine Schwierigkeit der besonderen Art ist, das Auge ist bei solchen Linien in der Lage, jede kleine Abweichung zu registrieren und wenn wir bei dem Thema sind, täusch ich mich oder steht das linke Teil um einen Tick tiefer als das Rechte?

Gruß Franz

Hallo Thomas,
ersteinmal ein dickes Kompliment zu diesem schönen Möbelstücken. Sie sehen exzellent aus, finde ich.

Mit der Ruhe in der Maserung ist es auch Geschmackssache, meine ich. Mir gefällt diese Ruhe, die die Möbel ausstrahlen sehr sehr gut. Auch mir ist direkt aufgefallen, dass die Platten oben aufliegen und unten dazwischen liegen - das sieht sehr gut aus und gibt ein schönes Bild.

Ich wünsche Dir viel Spass mit den schönen Möbeln, gibt es denn keine bilder von der Herstellung? ;-)

Gruß Thomas

[In Antwort auf #43106]
Hallo Thomas,

auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, aber aufgrund des Bildes und deiner Beschreibung möchte ich noch einen Kritikpunkt loswerden:

Ich halte deine Schbladenführung für alles andere als Optimal. Du hast sehr breite Schubladen, in die du sicherlich auch einiges reinpacken wirst. Kennst du den Film Ödipussi? Der Running-Gag mit der Schublade, die immer aus der Kommode herusgerüttelt werden muss? Genau dies befürchte ich bei deinen Schubladen auch.

Eine einfach Leistenführung halte ich bei dem Schubladenformat und der zu erwartenden Belastung für die denkbar schlechteste Lösung. Hinzu komt noch, dass du durch das fehlen der Griffe keinen festen Zugpunkt vorgegeben hast um die Schublade herauszuziehen. Der wäre jeweils Außen.

Ich würde hier Kugellageruszüge verwenden. Diese ruhig eine Gewichtsklasse höher, als wirklich benötigt. Dann kannst du an der Schublade ziehen wo du willst, sie läuft immer sauber raus.

Gerade auch bei recht hohen Schbladen ist es gut, wenn man sie ganz herausziehen kann, daher würde ich persönlich auf jeden Fall Vollauszüge verwenden. Vorausgesetzt, bei ganz herausgezogener Schublade kippt der Schrank nicht vorne über.

Das Aufgesetzte Vorderstück ist auch so eine Sache. Fachlich nicht ganz korrekt, sollte aber dennoch halten.

Gruß

Heiko