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Hallo Dietrich

Als einer, der ohne Zweifel von dieser ominösen Holzfällerkrankheit befallen ist, bekomme ich das Zucken in meine Glieder, wenn ich solche Bilder sehe.
Ich bin gespannt, wann diese Symptomen verschwinden, es ist ein Zufall, gestern waren mein Sohn und ich zum Holzfällen im Wald, die vom Waldbesitzer gezeichneten Bäume mussten wir selber aus dem Bestand fällen, eine Arbeit die ich ausgesprochen gerne tue, aber es dauerte schon bis zum dritten Baum, bis sich alle zu beachteten Dinge wieder ins Gedächtnis einfanden, dann war das wieder ein tolles Erlebnis, es waren einige Stämme dabei, wo ich mit meinem 40 cm Schwert von beiden Seiten ansetzen musste, allerdings, als wir so um 5 Uhr nach Hause fuhren, war ich regelrecht Hüftlahm, Anspruch und Wirklichkeit entfernen sich wohl immer mehr voneinander, die Sauna musste die schlimmsten Beschwerten wieder richten.

Gruß Franz

Hallo Holzwerker und Nutzholzfreunde,

gestern waren wir auf dem Gelände der "Gänsbrüh" wo alljählich am 2.
Januar-Wochenende eine historische Brennholz##### stattfindet.

Auf dem Festplatz mitten im Wald findet man natürlich auch einige
Höhepunkte abseits vom Brennholz.

Wie immer klassische Traktoren/Bulldogs mit ihren Eignern, gerne
werden auch Enkelkinder mitgenommen.
Besonders schöne Exemplare der Marken Deutz, Allgeier und Lanz haben
wir angetroffen.
Nicht gefehlt haben auch die "Kettensägenschnitzer" hier bei der
Fertigung eines der beliebten Gartenpilzes.

Auch die "Schauholzfäller" offenbar eine Werbetruppe von Stihl, haben
reichlich Pappelholz zerspant.
Eine Gaudi der Sonderklasse waren die Wettkämpfe der Mitarbeiter des
Forstamts Dieburg gegen die Mitarbeiter der Glaabs Brauerei, wie die
Forstleute klanglos untergingen gegen die beleibten Brauer, ein
sichtlich säuerlichen Gesichtsausdruck zeigte der Revierförster nach
dem Ausgang der Wettkämpfe und dem Untergang seiner Mannschaft:-)))
Offenbar hatten die Brauer das Sägen mit der 2-Mann Handsäge geübt,
die Säge der Forstleute offenbar nicht geschränkt.......ein Fiasko,
welches von ohrenbetäubendem Jolen begleitet wurde:-)))

Später wurde es richtig interessant, ein Eichenstamm-Abschnitt von
gut 2 to sollte zunächst auf das Mobilsägewerk gehoben werden, die
eigene Hubvorrichtung des Sägewerks war völlig überfordert, ein
beigeholter John-Deere Gärtnereitraktor mit Frontlader konnte nicht
wesentlich helfen. Die Sache wurde regelrecht gefährlich, beide
Systeme waren restlos überlastet. Hilfe brachte ein eilig
beauftragter Unimog mit einer Fronthydraulik, die scheinbar mühelos
den Stamm auf die Säge bugsierte, der Fahrer und sein Unimog
erhielten brandenden Beifall. Dann stellte man fest das der Stamm am
unteren Ende eigentlich zu breit war für das Sägewerk. Schnell kamen
Leute vom Forstamt Dieburg und machten den Stamm mit schweren
Kettensägen passend.
Endlich nach sicher 2 Std Arbeit konnte der Eichenstamm aufgetrennt
werden, schon die erste Schwarte zeigte wunderbares Eichenkernholz.

Leider konnte man kein Schnittholz erwerben, lediglich mitgebrachte
Stämme wurden aufgeschnitten:-(

Unser mitgebrachter Transporter (1,5to) Ladekapazität musste also
leer heimgefahren werden.

Gruß Dietrich