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Hallo Patrick,

ich denke, dass Deine Anschläge doch nicht zu 100%
im Winkel sind, was aber ja auch selten vorkommt.

Dein Brett würde ich aber so behandeln, dann spielen
minimale Abweichungen auch keine so große Rolle:
Immer den Anschlag verwenden, der für die meisten
Schnittvorgänge die längste Anschlagkante bietet.
Dein Brett würde ich also zunächst am Paralell-
anschleg in drei Bretter mit 20cm trennen. Um die
Rechtwinkligkeit würde ich mich noch gar nicht kümmern,
nur darum, dass die langen Kanten parallel sind, was sich
bei dieser Vorgehensweise ja automatisch einstellt.

Jetzt wechselst Du auf den Längsanschlag, erzeugst den
ersten rechten Winkel durch einen schmalen Abschnitt und
wendest das Brett, aber unbedingt so, dass Deine Anschlagkante
die gleiche bleibt. Dann sollten die Winkel gut stimmen.

Einfacher ist es natürlich, mit einer perfekt justierten
Säge zu arbeiten :-) Ich hoffe, jetzt nicht zuviel Unsinn
verzapft zu haben. :-))

Was mich etwas wundert ist, dass ihr solche Probleme mit
den Felder-Maschinen habt. Mir hat man erklärt, dass die
Werkseinstellungen nie perfekt sind (wg. Transport und
Teildemontage), dass aber die Techniker der WV vor Ort
eine vollständige Grundeinstellung durchführen und die
Maschine einsägen. Wenn das ordentlich gemacht wird, sollten
döch solche Probleme nicht auftreten?

Viele Grüße

Heinz

Hallo Heinz,

Danke für deine Erklärung.
Das wundert mich ja auch.

Als die B3 vor ca. 1 Jahr gekommen ist, hat sich der Mechaniker ganze 5 Stunden Zeit genommen, die Maschine aufzubauen und zu justieren.
Im Abnahmeprotokoll steht eine Tolleranz von 7/100stel mm. Das stimmt auch.

Eine Frage ist mir bislang aber unbeantwortet geblieben:

Wenn ich ein 40x40 Brett in 2 Bretter a 20x40 aufteile, sollten dann (abzüglich der Sägeblattbreite) beide Bretter identisch sein, oder nicht?

Wie gesagt das Brett links vom Sägeblatt ist perfekt, aber das rechte nicht.

Bevor ich jetzt den Kundendienst anrufe, muss ich nur wissen, ob man erwarten kann, dass beide Bretter identisch sind, oder ob man das 2. Brett noch begradigen muss.

Ein Felder Verkäufer, welches ein ausgebildeter Schreiner war, sagte mir, dass ich mich beim Sägen von mehreren identischen Brettern immer auf eine Sägeblattseite beschränken sollte. Was immer auch daran wahr ist...

Gruß
Patrick

[In Antwort auf #36990]
Hallo Patrick,
willst Du am Formatschiebeschlittenanschlag (Längsanschlag)die Breite von 20 cm schneiden?
Ist Sinn und Zweck des Ganzen das die Maserung durchlaufen soll?
Wenn Deine Platte die Maße 60 x 60 hat, hast Du gemessen ob die Platte überall Parallel ist und die Diagonalen gleich lang sind?
Eine Feste Regel in der Tischlerei ist: Gleiche Teile am gleichen Anschlag zu schneiden. Um Toleranzen auszugleichen.

Gruß Dirk

Hi Dirk,

genau das hat er gesagt!
Gleiche Teile am gleichen Anschlag!

Wenn ich mich daran halte, ist auch alles gerade und in Ordnung.

Ich fahr einach mal bei Felder vorbei, schließlich gibt es da immer frischen Kaffee.

Danke

Gruß
Patrick

[In Antwort auf #36995]
Hallo Patrick,

ein Brett mit einem Schnitt exakt zu halbieren, habe ich noch nie geschafft. Die Breite muss Sägeblattstärke plus 1-2mm Übermaß haben. Dann werden am Parallelanschlag die 20cm-Seiten mit ZWEI Schnitten hergestellt.

Gruß, Walter

[In Antwort auf #36995]
Hallo Patrick,

ich lese gerade, dass der Monteur von Felder 5 Stunden bei Dir war. Um welche Werksvertretung handelt es sich? Bei mir war der Monteur in nur 1,5 Stunden fertig. Wahrscheinlich wollte er einen neuen Rekord aufstellen und am Freitag ruft ja auch das Wochenende. Deshalb war auch keine Zeit, den Verstellnuter zu montieren. Naja, für 200 Euro kann man heutzutage wohl nicht mehr erwarten. :-(((

Viele Grüße

Olli