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Der arme Heinz ...

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 16:19
von Michael Hoffmann
[In Antwort auf #34804]
... jetzt muss er fünf Stück bauen. Bei den vielen guten Vorschlägen.

Respekt dass es so viele Möglichkeiten gibt hätte ich nicht gedacht - ich seid einfach unglaublich. Grüßle aus Heidelberg - Michael




Und dabei...

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 16:22
von Gero Meyhoefer

...hat noch niemand die Möglichkeit erwähnt, das Ding einfach zusammenzuspaxen;-)

Nichts für ungut und

beste Grüße

Gero



Leimknecht oder Wagenheber

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 16:51
von Berthold Cremer
[In Antwort auf #34804]
So etwas spanne ich mit meinen Leimknechten (danke Georg für den Link) - dazu habe ich auch schon zwei Leimknechte mit Dachlatten so zusammengeschraubt, dass sie gegeneinader drücken.

Ich habe so etwas ähnliches aber auch schon mit einem Wagenheber gegen die Decke der Werkstatt gespannt. Da hast Du auf jeden Fall genug Reserven was den Druck betrifft ;-)

Gruß
Berthold




Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 17:13
von Jürgen zur Horst
[In Antwort auf #34804]
Hallo Heinz,

falls Du doch etwas kaufen willst, kann ich mich den Empfehlungen für die Pipe Clamps nur anschließen. Falls Du schon Spanngurte im Haus hast, würde ich die nehmen. Allerdings muß man mit den Dingern aufpassen, dass man sich keine Rundungen in die Kanten zieht. Leider rutschen die Gurte bei zunehmender Spannkraft nur noch schlecht über die Kanten und die Spanngurte haben deshalb die Neigung dein Werkstück krumm zu ziehen und der Kantenschutz verrutscht deshalb auch gerne. Ich begegne dem indem ich zwei Spanngurte ineinander hänge und so dafür sorge, das auf jeder Seite eine Spannvorrichtung ist. Dann spanne ich gleichmäßig auf jeder Seite. Unbedingt einen guten, stabilen Kantenschutz unterlegen!

Tschüß Jürgen



Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 18:27
von Edi Kottmair
[In Antwort auf #34804]
Hallo Heinz,

man kann auch ganz normale kurze Zwingen seitlich auf den Zargen befestigen und zwischen die Schiene und den Pfosten einen Keil schlagen (natürlich alles mit Zulagen), so wie man auch Kanten anleimen kann. Kantenzwingen gehen auch. Der Pressdruck ist natürlich nicht so groß wie bei langen Zwingen, aber bei einer einigermaßen guten Verbindung (setze ich bei dir voraus) wird er jedenfalls reichen.
Bei dieser Methode brauchst du keine weiteren Geräte, keine Pipe Clamps, keine Spanngurte usw., nur ein paar Holzkeile.

Viele Grüße von
Edi




Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 19:42
von Christian Aufreiter
[In Antwort auf #34804]
Servus, Heinz!

Da du ja einen Duodübler besitzt, wäre die Verwendung selbstspannender Verbinder im Dübelformat eine Option. Entsprechende Produkte bietet beispielsweise die Firma Knapp an.
Davon abgesehen, zwei 2 m lange Schraubzwingen sollte ein Holzwerker wie du auf jeden Fall sein Eigen nennen.
Auf meinem Einkaufszettel stehen übrigens vier 2 m lange Bessey Korpuszwingen;-))

Einen schönen Abend wünscht

Christian




Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 19:47
von Heribert Wilhelm
[In Antwort auf #34808]
Hallo Heinz, beim Bau zweier Hobelbänke löste ich das Problem mit der Einleimung von Hirnhölzern durch das Ineinanderhaken zweier Schraubzwingen am Spannarm. Durch ein Brett unter den Spannarmen vermeidet man Eindrücke im Holz. Die Schraubzwingen kann man am Abrutschen der Spannarme hindern, indem man Gurte in Nähe der Spannarme darüberlegt. Das feste Andrehen sollte erst erfolgen, wenn die Zwingen schon etwas greifen und die Gurte angelegt sind.
Viel Erfolg.
Heribert




Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 20:05
von Franz Kessler

Hallo Heinz

Ich finde es wirklich toll, was da an guten Ideen eingebracht werden, ich hab solche Größen schon öfter leimen müssen z.B. meine Saunatüren, so wohl Rahmen als auch Türen, ich hab die schon beschriebene Verkeilung zwischen einem Balken der Holzdecke und einem entsprechenden Unterbau benutzt, das ging eigentlich ganz gut.
Den Unterbau etwa 1cm kleiner, um dann mit langen Keilen erst vorsichtig anzudrücken, den Winkel und Parallelität kontrollieren und dann die Keile, je ein Schlag links und rechts spannen, ich hatte das gut im Griff.
Je nach Teil, ist es radsam ein Brett mit zu Verkeilen, um Spuren zu vermeiden, dann würde auch Dein Deckel nicht stören.

Gruß Franz




Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 20:14
von Walter Heil
[In Antwort auf #34804]
Hallo Heinz,

Spanngurte, wie hier schon vorgeschlagen, sind sehr gut, auch anderweitig verwendbar und nicht so tierisch teuer. Das Problem, dass sie nicht gern über Kanten rutschen, ist lösbar. Ich habe mir zum Zusammenleimen von Korpussen einige Eckenschoner gemacht, die kann man in verschiedenen Größen leicht selber bauen und funktionieren super. Wenn ich gezinkte Korpusse presse, ist das Nachmessen über die Diagonalen eigentlich nur Formsache, die Winkel haben bis jetzt immer gestimmt. Das heißt, der Gurt rutscht einwandfrei. Siehe Bilder.







Gruß, Walter




Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?

Verfasst: Do 28. Jun 2007, 20:17
von Franz Kessler

Hallo Heinz

Solltest Du zur Decke Verspannen wollen, so müsstest Du ein Brett mit Verkeilen, ich hab Dein Bild mir noch mal angesehen, das Brett dürfte nur so lang sein, wie die zwei Längsstege außen, sonst würdest Du den oberen Pfosten Verspannen.

Gruß Franz