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Re: eine herbe Enttäuschung . . .

Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 20:40
von Timo

Hallo Heinz,
es gibt auch Sägebänder mit richtig aufgelöteten Harmetallzähnen, wie bei einem Kreissägeblatt. Schau dir mal den Link unten an, oder das Programm von Schlitt.
Die kann man sicher öfter schärfen, und die Standzeit sollte noch 10x die eines Bimetallbandes sein. Gibts in USA auch von Lennox und ist in den US-Foren populär.

Gruß
Timo



Re: eine herbe Enttäuschung . . .

Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 00:19
von Arno Nümmer

Hallo, warum macht ihr euch alle das Leben so schwer: solche Sägeblätter gehören zum Spezialisten zum schärfen: die Leute von HEMA machen das seit Jahren für mich perfekt und zu einem angemessenem Preis!
Mit einem hochempfindlichen Japan-Stecheisen geht doch auch keiner zum Dorfschmied um die Ecke zum Schärfen,oder? Ich habe jedenfalls schon mit Standard- BS-Blättern mit feiner Teilung so ziemlich alle Berliner (und wir haben etliche) Schärfdienste durch, könnt ihr alle in die Tonne kloppen: das grobe Brennholz-Sägeblatt schärfen die alle gut, aber dann: alles Schrott.....je feiner das Blatt, desto schrottiger. Lasst Fachleute ran, dann stimmt alles!




Re: eine herbe Enttäuschung . . .

Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 10:56
von Frank Poppelreiter

HAllo,
finde erst mal `nen Dorfschmied. Wenn es den noch gibt wunder dich nicht, das er sogar die "ach so teuren Japanischen Werkzeuge" geschärft bekommt. Das ist mir mit Blättern für japanische Zimmermannsägen so ergangen. Metall ist Metall und ein Schmied weiß gemeinerhand wie man damit umgeht.

Mfg Frank



Re: eine herbe Enttäuschung . . .

Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 12:58
von Andreas Meisel

Hallo Arno und Kollegen!

Nur zur Klarstellung: mein Blatt war zuletzt bei Hema
und wurde zuvor von KEINER anderen Firma 'verschliffen'.
Und die Auskunft von Hema lautete, dass das Zahnspitzenmaterial
schon etwas zu stark verbraucht sei, und somit sich das Schärfen
nicht mehr lohnen würde. Also ab zum Schrott!
Wenn ich die Blätter mal wirtschaftlich vergleiche,
komme ich zu folgendem Ergebnis:

IKARUS: Anschaffung rund 100 Euro, Nachschärfen für rund 20 Euro - falls eben noch sinnvoll, Standzeit geschätzt 3-4 x normal

UDDEHOLM: Anschaffung rund 25 Euro, Nachschärfen bis ca. 5-6 mal sinnvoll um je 8 bis 10 Euro, Standzeit normal

Schnittergebnis bei beiden Blättern nahezu gleichwertig (zumindest die von mir erprobten!) . . .

Zumindest für mich ein eindeutiges Ergebnis.

ANDI




Re: eine herbe Enttäuschung . . .

Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 20:48
von Heinz Roesch

Hallo Andi!

Deine Aufstellung finde ich überzeugend und
eindeutig. Für mich sind gehärtete Bänder
damit jetzt endgültig gestorben.

Die Sache sieht bei kleinen Sägen wie der
Metabo 0633 anders aus, weil die Bänder dort
sehr kurz sind und deswegen schneller
verschleissen. Für die Metabo gibt es aber
auch gehärtete Bänder zu vernünftigen
Preisen, die man dann auch wegwerfen kann,
wenn sie verschlissen sind.

@Arno
Ich bin ja bekennender HEMA-Fan. Die Bänder
bringe ich aber doch zu meinem Schärfdienst
schon weil mir das Verpacken und Versenden
zuviel Geschäft ist. Allerdings habe ich auch
einen Schärfdienst, der bisher immer beste
Arbeit geleistet hat, sonst würde ich mir das
natürlich auch überlegen.

Viele Grüße

Heinz