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Re: Forstnerbohrer Zentrierspitze (Spiralbohrer)

Verfasst: So 28. Jan 2007, 12:49
von Andreas N.

Hallo Ihr.
Bei Spiralborern kann man Vorbohren und dann mit einem "platgeschliffenen" Bohrer (hinterschliffen muß schon sein) den Grund (fast)ebnen, wenn man das dann braucht. Fräsen ist aus Mangel an passenden Fräsern ja nicht unbedingt möglich.
Gruß
Andreas N.




Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 12:55
von Alex Kempe
[In Antwort auf #30393]
Also mich stört das vor allem mit dem Pieks, wenn ich Teelichthalter herstelle. Sieht einfach blöd aus, wenn unten ein Loch ist, da ich nie ganz durchbohre. Deshalb sind bei mir die Spitzen ab, sowohl beim 38er als auch bei den anderen, die ich für Kerzenlöcher verwende. Ansonsten brauche ich die Forstnerbohrer nie, da ich keine Möbel oder dergleichen baue, wo ich Topfbänder oder so einlasse.

Alex



Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 13:01
von Alex Kempe

Fräsen ist durchaus möglich via Schablone und Oberfäse mit Kopierring. Wenn ich Sondermaße habe, dann verwende ich einen Metallfräser, ich finde, damit kann man besser eintauchen als mit Holzfräsern.

Alex



Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 13:06
von Klapproth

Hallo Stefan,

ich war schon immer auf der Suche nach einer kleinen Teelichtleiste für vier Teelicher (wegen Weihnachten und Advent) - gibt es aber so gut wie gar nicht (nur mit 3 oder 5 Teelichter) und die haben mir nicht gefallen. Also hab ich mir 'nen paar Reste zusammengesucht und mir eine gebaut. Vier Teelichter fand ich dann aber irgendwie zu össelig also sind die Dinger immer größer und ausgefallener geworden usw. Dann kamen meine Eltern die dann auch so nen Ding haben wollten und so weiter und so weiter.s

Da man also das Loch für das Teelicht also sieht, sieht man auch das Loch von der Zentrierspitze und das wiederum finde ich nicht schön.

An Möbel traue ich mich noch nicht so richtig dran, weil meine Werkzeuge dafür nicht genau genug Arbeiten und ich auch zu wenig Erfahrung habe - Also probier ich mich lieber erst einmal ein "kleinere" Dekosachen.

PS.: Wenn jemand nette Ideen hat, immer her damit.

Gruß Achim



Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 15:25
von Heiko Rech
[In Antwort auf #30403]
Hallo,

ich mache solche Sachen einfach mit Schablone und Fräser mit der Oberfräse. Die Schablone mache ich mit einer Lochsäge. Lochsäge 42mm, ergibt mit 20mm Kopierring und 16mm Fräser ein 1A Loch mit 40mm. Da brennt nix und das Loch ist Plan.

Auf die Schablone zeichne ich mir zunächst einaml eine Achsenkreutz, in dessen Mitte bohre oder besser säge ich das Loch. die Schablone ist groß genug um festgespannt zu werden, ohne die OF zu behindern.

Auf das zu fräsende Teil zeichne ich ebenfalls ein Achsenkreuz. Die Linien auf der Schablone bringe ich in Deckung mit denen auf dem Holz und fräse das Loch aus.

Gruß

Heiko



Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 15:32
von Heiko Rech
[In Antwort auf #30391]
Hallo,

die Protool Bohrer haben eine Aufnahme für verschiedene Zentrierspitzen und Kugellager. Die Protool Seite schweigt sich allerdings (zurecht) darüber aus, ob man die Bohrer auch ohne Spitze betreiben kann. Die Aussage "Ohne Zentrierspitze" bezieht sich meiner Meinung nach lediglich auf den Lieferumfang.

Gruß

Heiko



Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 15:38
von justus
[In Antwort auf #30406]
guude,

such mal nach astlochbohrern, bei denen sind die vorschneider als fast geschlossener ring ausgeführt. die werden zum ausbohren von fallastlöchern eingesetzt und brauchen deshalb keine spitze zum zentrieren.

gut holz, justus.



Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 19:58
von Klapproth
[In Antwort auf #30410]
Hallo Heiko,

kann ich Dir jetzt auch nicht so genau sagen oder man auf den Bohrer noch ne Zentrierspitze setzen kann.

Ich gebe Dir allerdings Recht, daß eine Zentrierspitze an sich schon seine Berechtigung hat und ohne einen gescheiten Bohrständer würde ich diese Frage sofort verwerfen. Auf diese Idee bin ich auch nur gekommen, weil ich es mit meiner Oberfräse versucht habe und das hat mich fast - bitte nicht lachen - nen ganzen Nachmittag gekostet und das Ergebnis war sehr bescheiden (gerade dann wenn man mehr als eins machen möchte die dann auch noch alle in Reih' und Glied stehen sollen).

Freihand mit nem Forstnerbohrer arbeiten und dann das Werkstück womöglich noch nicht einmal festgespannt - da kann man genauso gut mit ner laufenden Kettensäge durch die Innenstadt laufen.

Gruß Achim




Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 20:28
von Markus
[In Antwort auf #30409]
Mit der Oberfräse und Schablone wird´s ein sehr gutes Ergebnis.

Zur Grössenbestimmung gilt folgendes:
Durchmesser der Schablone - Durchmesser der Hülse + Fräserdurchmesser = Durchmesser der Bohrung




Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 20:38
von Heiko Rech

Hallo,

hoppla, da hatte ich mich doch glatt etwas vertan. Bei meiner beschriebenen Kombinaton 20/16 müßte die Schablone natürlich 44mm haben.

Gruß

Heiko