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Re: Kennst Du diese Seite schon?

Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 14:44
von Florian L.
[In Antwort auf #28976]
Hallo Berthold,

Danke für den Link!

Er ist zwar hilfreich, aber die Kriterien z.T. doch unscharf (z.B. Einteilung des Gewichts in sehr leicht-leicht-schwer-sehr schwer ohne Erklärung). Wenn man sich dabei einmal verhaut, ist man gleich in einer ganz anderen Schublade.
Einen größeren Posten meines Holzes habe ich jetzt Eibe genannt, ohne allerdings sicher zu sein.

... hört der Anfänger Hufgetrappel, so glaubt er, es käme ein Zebra ....

Florian




Re: Beispiel für Birnbaum *MIT BILD*

Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 16:47
von Markus Knoben
[In Antwort auf #28984]
Hallo,

anbei ein Bild von dem Stück das ich meine. Der Baum von dem der Ast (eigentlich zweiter Stamm) abgeschnitten wurde soll ein Birnbaum gewesen sein. Das ist schon ein paar Jahre her, ich hab den Baum selbst nie gesehen. Ich bin daher davon ausgegangen, das das Birnbaum ist.

Gruß, Markus Knoben

PS: Es sollte natürlich Durchmesser heissen, Danke




Re: Beispiel für Birnbaum

Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 17:38
von Walter Heil

Hallo Markus,

von dem Baum sind nie Birnen gepflückt worden. Es ist eine klare Splint-Kern-Grenze zu sehen, das hat ein Birnbaum nicht, von der Textur her würde ich nicht mal Süßirsche ausschließen, aber auch Zwetschge oder Apfel kommen in Frage(?), nur habe ich mit diesen beiden Hölzern noch nie was gemacht und kann daher nur sagen: ich weiß es nicht. Das Holz ist schon einige Zeit in Gebrauch, da sieht es dann auch deutlich anders aus als frisch geschnitten.

Gruß, Walter



Zwetschge

Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 18:02
von Philipp

Hallo Markus,

ich würde hier gannz klar auf Zwetschge tippen. Genauso sieht das Z-Holz aus, das ich für Messergriffe habe und verwende. V.a. die scharfe Grenze von Splint und Kern ist sehr markant. Apfel sieht oft ähnlich aus, ist aber meiner Erfahrung nach feiner texturiert und hat v.a. nicht den violetten Ton, den Zwetschge oft hat.

Gruß
Philipp



Re: Zwetschge

Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 18:11
von Markus Knoben

Aha. Man lernt nie aus.

Wie gesagt, ich hab den Baum nie gesehen. Ebenso keine Rinde. Das Stück hab ich aus dem Brennholz gefischt und dann nachgefragt, woher das stammt.

Der Birnbaum der noch im Garten steht wird hoffe ich bald mal fällig; oder ich mach mich doch mal schlau beim Obstbaumschnitt. Meine Schwiegeroma hat dem Baum ziemlich zugesetzt. Da wir alles weggeschnitten was nicht ins Bild passt. Seitdem trägt der Baum fasst nichts mehr.

Vielen Dank für die Aufklärung.

Gruß, Markus Knoben




Re: Holzbestimmung - wie???

Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 19:07
von Edi Kottmair
[In Antwort auf #28946]
Hallo Florian,

das hier ist die umfangreichste Sammlung von Holzarten mit Fotos, die ich kenne: http://www.hobbithouseinc.com/personal/woodpics/ (lange Ladezeiten).
Vielleicht hilft sie weiter. Wenn nicht, ist sie zumindest schön anzuschauen.

Viele Grüße von
Edi




Re: Holzbestimmung über Internet-Seiten

Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 20:19
von Andreas N.
[In Antwort auf #28981]
Also blasgrau hab ich schon gesehen. Einige Stunden später gings dann eher ins Gelbliche, wurde aber nicht rot; nach dem trocknen wurde es wieder gräulich.
Vielleicht lag das am besonders feuchten Standort?
- Ich denke aber das all das rote Birnholz gedämpft wurde?!
Bei Äpfeln kenne ich eher Blasses Gelb bis Grau mit dunkel braunem Kern (wenn vorhanden) der aber nicht den Jahresringen exakt folgen muß, wenn ich mich recht erinnere.
Das bezieht sich aber alles auf kleinere Bäume bis 25 cm Durchmesser.

Andreas N.




Re: Holzbestimmung - wie???

Verfasst: Di 19. Dez 2006, 09:47
von Florian L.

Hallo Edi,

Ein toller Link mit unglaublich reichhaltigem Bildmaterial, kam sofort in meine Favoritenliste!

Gerade durch die Variantenvielfalt der Farben und Erscheinungsbild desselben Holzes werden aber die Grenzen der Holzbestimmung allein dem äußeren Eindruck nach deutlich.

Ich habe inzwischen mein Mikroskop ausgemottet und dilettiere in Holzbiologie.

Florian