Hallo miteinander!!
Puhhh, da wird mir ja direkt schwindelig, vielen Dank für euer Lob!
Das mit der Kritik hat dafür nicht so ganz geklappt . . .;-)))
@Franz:
Wies weitergeht? Na vorerst leider- mal gar nicht, weil ich 250 Kilometer von zuhause entfernt studiere und selten heimfahre. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt! Da werde ich noch den Innenausbau und die Fassade fertig stellen. Ach ja, und vier Türen brauche ich auch noch. Vielleicht geht sich dann nächstes Jahr auch schon mein Hobelbank- Projekt aus, andererseits brauchen wir auch noch eine Menge Möbel für den Wohnraum.
@Thomas:
Ja, der Nebenraum ist nur für Gartengeräte gedacht und damit leider auch schon wieder recht voll.
@Dietrich: Das Ganze ist jetzt unser Gartenhaus,- zwecks Erholung/Übernachtung im Sommer. Wie du instinktiv erraten hast, beabsichtigte ich ursprünglich Teile meiner Werkstatt in den kleinen Raum oberhalb des Nebenraumes (da kann man großteils stehen,- unmittelbar unter dem Dach halt) auszulagern . . . Leider klappt das nicht gut, weil meine Eltern meinen, dass sich der Raum prima als Schlafzimmer nutzen ließe und dann mehr Platz im Hauptraum übrig bliebe . . .
@Torsten:
Hmmm, VIEL! Nun, ganz so einfach will ich es mir auch nicht machen. Also hätten wir eine Zimmerei engagiert, so HÄTTE uns die Arbeit alles in allem vorsichtig geschätzt 80.000 gekostet. Der Materialpreis ist bekanntlich heute nur noch ein Bruchteil davon, aber mit ca. einem Drittel der Lohnkosten liegt man meistens ganz gut. Genau weiß ich es selbst noch nicht, Bilanz habe ich noch keine gezogen. Was mich schon schockiert hat, waren die Kosten für die Verbindungsmittel (incl. Fassade), da sind gute 2000 Euro im Holz verschwunden!
@martin:
Tja, die Zeit um die ca. 30 Abbundpläne in CAD zu erstellen habe ich nicht mitgezählt. Gott sei dank, das waren schon EINIGE Abende. Insbesondere die Berechnung der Ichsen-Winkel hat mir Kopfschmerzen bereitet.
@Marc:
An die Werkstatt anzubauen war aus rechtlichen Gründen unmöglich, außerdem sollte es ein Gartenhaus zum Wohnen werden.
Was die Konstruktion betrifft habe ich mich ausschließlich auf mich selbst verlassen. Den Windverband des Hauptdachstuhles zB. wird man in keinem (mir bekannten) Lehrbuch finden. Aber ich hatte auch bereits etwas Erfahrung vom Werkstattbau 2001. Die Lösung mit den Eichenknaggen ist mehr ingenieurmäßig denn zimmermannsmäßig. Nur hätte ich für die gleiche Tragfähigkeit im letzten Fall um 3 cm höhere Sparren gebraucht und das gefiel mir nicht.
Bezüglich der Statik habe ich eine einfache 3D- Simulationsrechnung gemacht,- alle Verbindungen etc. nach meinem Gefühl. Und das liegt praktisch immer auf der sicheren Seite;-))
Mit einem Foto von der Gesamtskelettkonstruktion des Stuhles kann ich dir nicht dienen, ganz einfach deshalb, weil es diesen Zustand nicht gab. Aufgrund der sehr wechselhaften Wetterbedingungen habe ich zB. an einem Tag die Streben, Pfetten, Sparren und Dachschalung Südseite samt Schalungsbahn erstellt. Am nächsten Tag die Rückseite soweit wie möglich, dann den Stuhl des Nebendachstuhles und dessen Pfostenlage (welche verdammt viel Zeit gekostet hat,- siehe Bild).
Der Dachraum unter dem Hauptdachstuhl wird nur als Abstellraum genutzt, da er gerade mal eine lichte Höhe von 1,65 m besitzt.
Viele Grüße an alle!
ANDI


Montage der Sparrenpfostenlage. Sämtliche Pfosten wurden untereinander mit Eichendübeln DN 20 verbunden um eine ebene Untersicht zu erhalten. Damit die Fugen auch schlossen, mussten bis zu drei Stück 280er Sechskantschrauben in die Schmalseiten der Pfosten eingedreht werden.
Hier ist auch die Kaminauswechslung zu sehen.

Und so sieht ein Sparrenposten im Bereich der Ichsen aus . . .