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Hallo Gerhard

Wie Ihr wisst, ich hab mir ja einen Frästisch gebaut und ich bin auch fleisig dabei ihn zu nutzen, auch hatte ich euch von dem Reinfall mit der koreanischen Oberfräse erzählt.

Ich hab ja die Fräse wieder zum laufen gebracht und arbeite im Moment immer noch mit ihr (leider). Absolut beschissen ist die Einstellung der Höhe an dieser Maschine in Verbindung mit dem Tisch, die Wiederholgenauigkeit ist eigentlich nicht vorhanden und ich bekomme jedesmal einen Wutanfall wenn ich aufs Zehntel einstellen will.

Allerdings, ich hatte ja für einige Tage meine Metabo im Tisch eingebaut, es ging zwar besser, zufrieden war ich aber auch hier nicht mit der Einstellerei, durch das nur eine Säule gesperrt wird, ist Präzision kaum möglich.

Das von Dir angesprochene System scheint mir wesentlich besser in diesem Punkt, Frage wie wird den hier geklemmt? Wenn beim Klemmen die ganze Maschine hin und her geschoben wird, dann taugt es nichts.

Gruß Franz

Hallo Franz,

das ist einer der Gründe, warum mich diese Maschine interessiert. Ich weiß eben nicht, ob das System wirklich besser ist. Es könnte sein, aber dafür müßte man so eine Fräse mal in der Hand haben.

Viele Grüße,
Gerhard

Hallo Gerhard

Ich bin genau Deiner Meinung, heute, es war wieder eine Katastrophe, am Ende hab ich die Arbeit auf meiner Kitytischfräse abgeschlossen, hatte so schon keinen guten Tag, dann noch diesen Ärger.

Gerhard, wenn Du näheres in Erfahrung bringst, lass mich das wissen.

Gruß Franz

[In Antwort auf #21666]
Hallo Franz,

für die Oberfräsen-Höhenverstellung im Frästisch verwende ich einen flachen Scherenwagenheber für 9 Euro. So etwas ähnliches hatte ich zuvor einmal im Internet gesehen.
Der Wagenheber wird genau unter der Fräse fest auf die Bodenplatte des Tisches montiert und mit einem (selbst gedrechselten) Handrad nach oben oder unten bewegt.
Funktioniert sehr einfach und genau. Man benötigt keine teure Markenfräse.
Meine erste Oberfräse, eine Electronic 1100 von Brüder Mannesmann für damals 250 DM, hat hier ihren wohlverdienten Altersruhesitz gefunden und tut ihren Dienst tadellos.

Die Höhe des Fräsers messe ich mit einer selbstgebauten Einstellehre, die es aber auch im Web in einfacher Form z.B. bei Fa. Sauter für 13,- Euro gibt.

Gruß
Frank

[In Antwort auf #21666]
Hallo Franz,

wie Frank schon gesagt hat, versuch es mal mit einem Scherenwagenheber und einer selbstgebauten Einstelllehre - klappt bei meinem Frästischen hervorragend.

Bilder dazu findest du unter den folgenden Links:

http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/18472

http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/6439

Zum Wagenheber möchte ich aber unbedingt noch anmerken, dass man ihn nicht gespannt (also unter Druck) unter der Fräse lassen sollte. Es handelt sich ja meistens bei den Fräsen um ein Kunststoffgehäuse und vor allem die schweren Billigfräsen geben hier etwas nach und irgendwann ist das Lüfterrad mit dem Gehäuse verschmolzen. Also Fräse feststellen und Wagenheber wieder etwas nach unten drehen. Übrigens muss man den Wagenheber nicht unbedingt auf der Unterplatte festschrauben. Meiner hält jedenfalls ohne Schrauben.

Gruß Guido

Hallo Frank, Hallo Guido

Danke für Euere Hilfe, offentsichtlich hab ich das Problem der Einstellung unterschätzt und ich muss jetzt schauen, wie ich das, ohne meinen Tisch komplett umbauen zu müssen, verbessern kann.
Zuerst muss die Hyundai ersetzt werden, sie ist wirklich ein Murks, wenn ich die Klemmung 3x öffne und anziehe ohne verstellt zu haben, dann hab ich 3 verschiedene Höhen und das mit Unterschieden bis zu 1mm. Der Grund ist eine total mangelhafte Führung und eine dazu passende Klemmung.

Wie tut Ihr es denn handhaben, ich meine es müsste doch auf jeden Fall geklemmt werden beim Fräsen?

Ich schaue jetzt, dass ich mein Projekt zu Ende bringe um mir dann einige Zeit zu lassen mit dem Neukauf bis zum Herbst und die Links von Euch hätte vor meinem Tischbau lesen sollen.

Gruß Franz

Hallo Franz,

klar muß geklemmt werden.
Man stellt mit dem Wagenheber und der Einstelllehre die Höhe ein, dann die Oberfräse mit dem Klemmhebel fixieren.
Jetzt den Wagenheber wieder etwas herunterkurbeln (siehe Guido's Beitrag wegen Hitze), so daß sich etwas Luft zwischen Oberfräse und Wagenheber-Platte befindet.
Dann erst Fräse einschalten.

Jetzt, wo ich den o.g. Link gesehen habe, weiß ich auch wieder woher der Trick mit dem Wagenheber stammt.
Nachträgliches Dankeschön, Guido ! Die Idee ist einfach genial und klappt prima !

Gruß
Frank