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Re: Bandsägen: Fragen????
Verfasst: Mo 13. Feb 2006, 23:04
von Dietrich
Hallo Maximilian, hallo die Anderen,
wäre es nicht sinnvoll eine ehem. E-B einer Importmaschine vorzuziehen?
Die BAS 505 G DNB, früher als E-B BAS 600 angeboten, macht mit 450mm Rollen, 280mm Schnitthöhe und Bandbreiten bis 25mm durchaus einen guten Eindruck, siehe Link.
Eine 3 Rollen Präzisionsführung ist auch dabei, die Maschine geht für 1500 über die Internetladentheke.
Auch eine Wechselstromversion ist erhältlich, passt aber nicht zu einer Mittelklassebandsäge.
Gruß Dietrich/dem die Hema zu teuer ist, Importmaschinen dennoch ablehnt.
Re: Bandsägen: Fragen????
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 04:25
von Dominic Stuermer
Hallo zusammen,
Ich bin stolzer Besitzer der Vorgängerin dieser Säge, der BAS 450. Meine Erfahrung mit der Säge ist, dass sie wahrscheinlich nicht an die Qualität einer Hema heranreicht, ansonsten aber ein robustes Arbeitspferd ist. Mit der Säge habe ich schon Buchenholz von über 20cm Höhe längs aufgetrennt und ca. 25kg schwere Drechselrohlinge aus grünem Holz zugerichtet. All das macht die Säge ohne größeres Klagen mit, allerdings muss man dem Motor hie und da mal ein paar Minuten zum Abkühlen geben, da sonst der Hitzeschutzschalter fällt.
Die Maschine stammt zwar aus dem Ende der 80er Jahre, aber sie besitzt schon alle wichtigen Sicherheitseinrichtungen wie Motorbremse und vollständig verdeckter Bandlauf.
Seltsamer Weise wird diese Säge relativ oft bei Gebrauchtmaschinenhändlern zu moderaten Preisen angeboten, wobei ich sagen muss, dass ich den ganz alten noch eher den Vorzug vor den neueren Modellen geben würde, da sie einen Maschinentisch aus Aluguss besitzen wohingegen die späteren mit einem Tisch aus Alu-Strangpressprofilen ausgerüstet sind. Wann genau E-B. umgestellt hat, kann ich allerdings nicht sagen.
Nebenbei erwähnt, meine Säge hat "nur" einen 230V Anschluss.
Re: Bandsägen: Fragen????
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 06:38
von Ulrich Lanz
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In Antwort auf #20283]
Hallo Maximilian,
der Begriff "pneumatische Bandspannung" ist mir noch nicht unter gekommen. Ich kenne bisher nur Bandspannung über Teller- oder normale Federn. Kannst du nochmal kurz erläutern, wie das bei deiner Säge funtioniert?
Viele Grüße
P.S.: Zu den Bildern bin ich noch nicht gekommen, mail ich aber noch...
Re: Bandsägen: Fragen????
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 09:09
von Heinz Roesch
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In Antwort auf #20284]
Dietrich,
ich würde nach meinem Informationsstand auch die
Metabo/EB vorziehen. Neben dem Motor hat mir an
der Holzkraft die Stabilität des Tisches und des
Anschlags nicht gefallen. Es gibt zwar ein schickes
Lineal sogar mit Lupe, aber der Anschlag selbst ist
extremer Leichtbau.
Und als dritte Kandidatin würde ich ganz klar die
Hammer vorschlagen. Da Bernhard eine solche besitzt
ist es ja kein Problem an detaillierte Informationen
aus der Anwenderpraxis zu kommen :-))
Viele Grüße
Heinz
Re: Bandsägen: Fragen???? *MIT BILD*
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 13:08
von MaxS
Hallo Ulrich,
ich habe die alte Gewindestange ausgebaut und mir bei beim ##### einen Druckluftzylinder gekauft. Dann habe ich das Loch Gehäuse aufgebohrt (Stufenbohrer). Dann Moosgummi auf das Gehäuse, den Adapter angeschraubt und Den Zylinder mit Supermagnten fixiert. Der Anschluss ans Druckluftnetz erfolgt über einen Druckminderer, somit kann ich die Bandspannung regeln. Unten anbei ein Bild davon.
Herzlich Grüße,
Maximilian

Re: Bandsägen: Fragen????
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 13:16
von MaxS
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In Antwort auf #20284]
Hallo Dietrich,
ich mag die Importmaschinen auch nicht, nur war mir die EB nicht bekannt. Hemai sind sauteuer, aber eben auch gut. Wenn amn an die EB günstig herankommt, dann sollte man zuschlagen, wobei übrigens selbige große Internetladentheke nicht immer die günstigste ist.
Grüße,
Maximilian
Re: Bandsägen: Fragen????
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 13:18
von MaxS
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In Antwort auf #20303]
Ja, die Hammer wäre sicherlich nicht uninteressant, wenn die auf 230V ~ läuft. Ansonsten braucht man den FU.
Grüße,
Maximilian
Re: Bandsägen: Fragen????
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 14:50
von Bernhard
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In Antwort auf #20303]
....und die Hammer ist auch preislich sehr interessant.....
Werde sie demnächst mit der APA Führung ausstatten (man lernt dazu)
Gruß
Bernhard
Pneumatische Bandspannung
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 14:58
von Ulrich Lanz
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In Antwort auf #20312]
Hallo Maximilian,
danke - jetzt seh ich schon ein bisschen klarer. Die Idee finde ich genial (vielleicht weil ich mit französischen Autos mit Luftfederung groß geworden bin). Und die Feder meiner Schneider-Bandsäge ist ohnehin nicht mehr die beste und müsste mal ausgetauscht werden. Nur: Sehe ich das richtig, dass diese Technik das Vorhandensein eines Kompressors voraussetzt? Der findet sich leider in meinem Fundus nicht... Und noch mal zum besseren Verständnis der Funktion (hab leider keinerlei Erfahrung mit Druckluftbauteilen): Zum Aufziehen bzw. Entspannen des Blattes wird der Zylinder mit Luft gefüllt und dadurch der Kolben ausgefahren? Und zum Spannen pumpst du die Luft ab, bis die gewünschte Blattspannung erreicht ist und dein Referenzwert für die korrekte Blattspannung ist dann ein bestimmter, am Kompressor abzulesender Druckwert?
Viele Grüße
Uli
Re: Pneumatische Bandspannung
Verfasst: Di 14. Feb 2006, 16:21
von MaxS
Hallo Ulrich,
ja, das setzt einen Kompressor voraus. Und ein Gehäuse, bei dem man dem Zylinder entweder oben auflegen kann oder aber im Inneren unterbringen.
Zur Funktion: Der Zylinder hat sowohl einen Anschluss, bei dem die Luft von oben einströmt, also würde er hier die Kolbenstange herausdrücken. Bei mir ist er aber unten angeschlossen, somit zieht er bei druck die Kolbenstange in sich hinein und spannt dadurch das Blatt. Der Zylinder ist an sich völlig ohne irgendwelche Spannung, ohne Druckluft von einer Seite passiert da gar nichts, da kann man die Stange mit der Hand aus- und einfahren. Die Spannung prüfe ich einfach so per Hand und stelle sie dann nach Gefühl am Druckminderer ein, der ausschließlich den für den Zylinder zuständig ist.
Falls du dir auch so eine Bandspannung einbauen willst, so musst du vorher darauf achten, dass der Zylinder genug Kraft liefert, ich habe das über eine recht umständliche und ungenaue Art gemacht, die nicht nachahmenswert ist. Wenn du den Maximalwert grob kennst, kannst du dich auf die Suche machen nach einem Gebrauchten Zylinder, dei Neuen sind meist sehr teuer. Meiner ist ein Festo - Zylinder, den ich da gekauft habe, wo hier immer diese wunderbaren Karos erscheinen. Als Kompressor reicht für diesen Zweck reicht wirklich der kleinste den du bekommen kannst, nur ein Druckminderer ist Pflicht.
Als Alternative können auch Tellerfedern zum Einsatz kommen. Wenn du hier ein Bild ins Forum stellen würdest, könnte ich dir evtl. einen konkreten Vorschlag machen.
Grüße,
Maximilian