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Re: Messerwechsel ADH

Verfasst: Fr 14. Okt 2005, 21:20
von Herbert S.
[In Antwort auf #17050]
Hallo Uwe
In der Maschine befinden sich die dunklen Hss-Messer. Die Standzeiten reichen mir. Ich werde mir keine HM-Messer zulegen, da ich lieber öfters die Messer wechsle und dann immer rasiermesserscharfe Messer habe.

Selbstverständlich säubere ich auch die Messerwelle beim Wechseln der Hobelmesser. Unter den Messern befindet sich jedoch lediglich Staub der ausgeblasen werden kann. Zusätzlich fahren ich noch mit einem Tuch durch die Nute.

An meiner Welle befinden sich keinerlei Ablagerungen, da ich nur ganz selten mit Weichholz arbeite. Ich verwende fast ausschließlich Harthölzer. Somit sind Harzablagerungen ganz selten.
Außerdem pflege ich die Welle wie auch die Tische regelmäßig mit Silbergleit. Bei meiner 14 Jahre alten Hobelmaschine vorher war die Welle auch nach dieser langen Zeit wie neu, ohne Ablagerungen.

Da ich die Wendemesser nur maschinell abziehen und nicht schleifen lasse, und dies auch nur einmal, ist eine Verstellung der Einstellung an den Tischen oder an dem Messerträger nicht erforderlich. Nachschleifen werde ich die Messer nicht.
Dieses Verfahren praktiziert die Schleiferei und auch ich schon seit Jahren mit Tersa-Messern. Dadurch halten sich die Kosten für die Messer eigentlich in Grenzen.

Gruß Herbert


Re: es wird also eine holzkraft?

Verfasst: Mo 17. Okt 2005, 12:58
von Frank
[In Antwort auf #17048]
Hallo Ruedi,

Danke für die Glückwünsche.
Nun ist es aber doch KEINE Holzkraft geworden,d.h. ich bin am Samstag mit dem Transporter und "Geld im Sack" zweimal 230 Km gefahren, um mir eine eingestaubte, vermackte, absolut ungewartete, 3 Jahre alte Holzkraft-Kombi in einer etwas feuchten Garage anzusehen.
"Topzustand und wenig Betriebsstunden" sehen anders aus, zumindest hätte man doch den Spänehäufen, in welchem die Maschine stand, beseitigen können, oder ?
Meine alte Maschine wird am Donnerstag vom neuen Besitzer abgeholt. Für mich ist es selbverständlich, daß alles perfekt gereinigt und geschmiert wird.
Leider aber nicht für jeden, was mich dazu veranlasste vom Kauf zurückzutreten.

Aber letztendlich hat Alles noch ein gutes Ende genommen, denn ich habe heute das gemacht, was ich insgeheim schon immer wollte:
Ich habe mir eine neue Hammer B3 Säge-Fräse-Kombi mit Comfort-Paket bestellt. Liefertermin Anfang November. Dank eines "Jubiläum-Rabattes", welcher der Felder-Händler einräumte, sitzt der Kosten-Stachel nicht gar so tief.

Aber zu Deiner Frage: Die Holzkraft-Kombi LAB300 hätte ich in erster Linie wegen des Preises gekauft. Bei der Begutachtung am Samstag war ich aber von der Qualität der Aggregats-Linear-Führungen sowie der allgemeinen Robustheit angenehm überrascht. Die Maschine hat keine konstruktionsbedingten Schwachstellen (außer evtl. Ausleger-Scharnier-Technik) und liegt mindestens auf Hammer C3/31 Niveau.
Jetzt freue ich mich aber auf meine Hammer B3 Comfort und weiß, daß ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Die Wartezeit überbrücke ich mit der Konstruktion eines Oberfräsentisches mit Schiebeschlitten, der bei meiner B3 anstelle der Blech-Verbreiterung angebaut werden soll.

Gruß
Frank