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In Antwort auf #151065]
Hallo Holzwerker,
eine schöne Reaktion zu meiner Mühe und deren Ergebnis. Meine Freude darüber ist groß.
@ Kurt, vielen Dank für Deinen Hinweis zu Deinem Buch. Viel Erfolg damit. Meine Intention ist eher die parktische Anwendung. Mich haben die unterschiedlichen dogmatischen Standpunkte zur Erfahrungssammlung gebracht. Daher besitze ich nun einige Exemplare mit der ich normale Holzbearbeitung durchführen kann. Mir ist die Funktion wichtig und die Handhabung.
Anmerkung zum zweite Beitrag: meine Eisen werden erst von der Spiegelseite bearbeitet, damit sie den Begriff Spiegel auch verdient. Das alleine lässt das Eisen noch nicht feine Späne produzieren. Mit einer angezogenen Fase und der dafür notwendigen passenden Bearbeitung ermöglicht durchaus eine Rasur. Bereits mehrfach trocken und nass ausprobiert.
@ Pedder, die Anwendung ist einleuchtend. Bei meinen Hobeln habe ich die Ecken etwas gerundet, damit ich keine Riefen beim Putzen schneide. Dadurch reduziert sich auch in diesem Fall die aktive Schneidbreite und somit bin ich nicht groß unterschiedlich. Klar macht die Arbeit mit einem 62iger Metallhobel Spass, aber gerade bei Nussbaum, Buche und Grenadill hat sich der Ulmia mit feinst ein- und zugestelltem Eisen bzw. Hobelmaul mit einer große Überraschung überzeugt. Feinst geschnittene Späne und eine polierte Oberfläche.
@ Michael, vielen Dank.
@ Johannes, wenn der Hobel seine Funktion hat, wirst Du sicherlich Deine Freude daran haben. Zu der unterschiedlichen Materialausführung, da mache ich kein Dogma daraus. Jeder wie er gerne mag und der Andere halt anders. Nur für mich ist die Erfahrung vorher nachher ausschlaggebend.
@ Andreas, der Hobel war in der Holzbeschaffenheit i.O. daher kann ich Deinen Befund nicht bestätigen. Meine Aufarbeitung dient vornehmlich der Entlackung. Dabei werden natürlich alle Bestandteile mit bearbeitet. Nur vermeide ich grundsätzlich mit schnelldrehenden Maschinenteilen die Gefüge der Metalle zu beeinflussen. Auch Dir viel Freude mit dem Obstholz.
@ Volker, ohne eine entsprechende Liebe sind diese Ergebnisse nicht zu erreichen. Dazu die Fähigkeiten anderer Könner, die mich immer wieder lernen lassen. Ja die Späne haben mir schon richtig Freude gemacht und die anstehenden Projekte können jetzt starten.
@ Frank, mit dem Probieren kann ich meine Meinung bilden und weiß dann, was ich von dem Einen oder Anderen zu erwarten habe. Ich habe nichts dagegen, wenn die Zahl meiner absoluten Lieblinge zunimmt und jeder für sich eine Spezialität hat. Der Blog ist halt Geschichte und meine Entscheidung der Einstellung ist für mich die richtige, was mir durch die einschlägigen Unternehmen immer wieder bestätigt wird. Dafür sind die vermehrten persönlichen Gespräche etwas, die ich nicht mehr missen möchte.
@ Gerd, vielen Dank.
@Volker, Das Bad ist Zitronensäure in heißem Wasser. Meine Federstähle werden mit der Schlagschere geschnitten und dann nach den Schärfmethoden von Michael Pekovich für gerade Kanten und Peter Galbert für gerundete bearbeitet.
@Thomas, Holzhobel gehören nun zu meiner Werkstattausstattung. Ich bin froh sie bearbeitet zu haben und kann nun mit ihnen tolle Späne produzieren und dabei kennenlernen. Die Hobelsohle ist bei Bedarf schnell auf einer mit Schleifpapier beklebter planen Fensterbank abgezogen. Diese Fensterbank steht in einer Ecke und ist schnell einsatzbereit.
Herzliche Grüße
Uwe