Hallo Holger!
Ich hab mal ein paar schnelle Bilder gemacht, um die Fräsenhalterung und den Anschlag zu zeigen. Bei beiden ist die Grundplatte 15 mm Multiplex, die anderen Teile aus billigem 18 mm Buchen-Leimholz. Beide Teile sind mit Schlossschrauben, Unterlagscheiben und Flügelmuttern an der Blechplatte des Tischs befestigt. Der Anschlag wurde zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Verschieben auf der Unterseite mit Schleifpapier beklebt.
So hängt die Fräse unter der Platte:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_3065636636333265.jpgDie äusseren Flügelschrauben halten die Klemmleisten der Führungsstangen, die inneren die gesamte Halterung am Tisch:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_6163356164376337.jpgHier sind die Führungsleisten durch Lösen der Flügelmuttern und der Klemmschrauben am Frästeller gelöst und zur Seite gezogen. Die Fräse ist damit frei. Die Stangen, bestehend aus 8mm-Rohr können unter dem Tisch verbleiben. Muttern und Scheiben dienen als Griffe zum leichteren Ziehen:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_6137386639373466.jpgFräse entnommen. Die Grundplatte ist dem Frästeller entsprechend ausgeschnitten, so dass die Fräse satt darin sitzt:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_3437633638356164.jpgLängasanschlag. Beide Wangen sind verschiebbar, wenn die Schrauben gelockert werden. Damit kann der Anschlag je nach Fräser eng an diesen herangeführt werden oder ggf. sogar ganz geschlossen werden, wenn der gesamte Fräse vor dem Anschlag arbeiten soll (z.B. bei einer Nut im Holz):
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_6438393762656561.jpghttp://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_3835656234383565.jpgdie verschiebbare zweite Wange. Das hilft, wenn das Werkstück so abgefräst wird, dass es nach dem Fräser nicht mehr am unverschobenen Anschlag anliegen kann:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_6664303861356139.jpgdie Nuten in den Wangen des Anschlags dienen zum Verschieben und Festsetzen eines Queranschlags, mit dem der Verschub des Werkstücks begrenzt wird. (abgesetzte Nuten z.B.):
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_3964656561373563.jpgSkala für den oben gezeigten Anschlag. Stimmt natürlich nur, wenn die Wangen des Längsanschlags in Grundposition stehen:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_6230663366303663.jpgVielleicht hilfts Dir ja als so eine Art Ideenpool. :-) Jedenfalls kann man mit dem selbstgebauten Anschlag wesentlich besser und exakter arbeiten als mit der Wolfcraft-Fehlkonstruktion, die einfach nur billig ist. Gleiches gilt für die Fräsenbefestigung. Die Wolfcraft-Klemmen sind so ziemlich das Letzte, passen allerdings irgendwie an jede Fräse. Meine Halterung passt natürlich nur zu diesem Fräsentyp. Dafür beschädigen die Originalklemmen bei strammen Anziehen den Frästeller. Und ein Ein- bzw. Ausbau in ca 30 Sekunden ist auch nicht realistisch. Bei der gezeigten Version geht das dagegen problemlos.
Gruss
Rolf